„Hat man keinen Plan, wird´s schnell planlos!„
Warum braucht man ein Kommunikationskonzept? Es ist doch einfach: schnell was Interessantes auf Facebook oder Instagram posten, einen Tag der offenen Tür organisieren und einen Unternehmensprospekt erstellen. Benötigt man dafür wirklich ein Konzept?
Ja! Ohne Konzept wird es nämlich schnell chaotisch. Gut recherchierter Content kann ohne Planung untergehen und die investierte Arbeit war umsonst. Reiht er sich jedoch in ein minutiös geplantes Ganzes ein, dann ist er eine wichtige Maßnahme zur Erreichung der Unternehmensziele.
Besser gut organisiert als auf gut Glück
Wir haben im Folgenden die entscheidenden Argumente, die für die Erstellung eines Kommunikationskonzeptes sprechen, für Sie zusammengefasst, um Ihnen zu zeigen, warum man nicht aufs Geratewohl drauflos wirtschaften sollte:
1. Haben alle das gleiche Problemverständnis?
Was ist der Grund dafür, dass sie etwas an Ihrer Kommunikation verändern möchten? Möchten Sie an Ihrem Image arbeiten? Ist Ihr Ziel mehr zu verkaufen? Oder wollen Sie vielleicht einem drohenden Problem den Wind aus den Segen nehmen, um zu verhindern, dass es sich zu einer handfesten Krise entwickeln könnte? Bereits an diesem Punkt, kann es zu Missverständnissen kommen, wenn nicht alle das gleiche Problemverständnis haben.
Eine weitere Frage, die bereits in diesem frühen Stadium der Konzeptionierung geklärt werden muss, ist folgende: Kann das vorliegende Problem überhaupt auf der Kommunikationsebene gelöst werden?
Beantworten Sie diese Fragen ganz klar mit einem „Nein“, so muss nach einer anderen Lösungsmöglichkeit gesucht werden, jedoch kann Kommunikation immer unterstützend wirken.
Lautet die Antwort „Ja“, dann ist der Grundstein für die weitere Arbeit hiermit gelegt.
2. Welches Ziel verfolgen Sie?
Nachdem das Problem klar erfasst wurde, muss nun die nächste Hürde genommen werden: Die Definition der Ziele. Hierzu müssen mehrere Ziele miteinander kooperieren, um das große übergeordnete Endziel zu erreichen:
- Das angestrebte Unternehmensziel (Unternehmens- / Entwicklungsziel)
- Das strategische Ziel
- Das anzugehende Kommunikationsziel
- Die unternehmerische Positionierung auf dem Markt und in der Gesellschaft
- Die Kernbotschaft des Unternehmens
3. Wie sieht es mit Ihren Ressourcen aus?
Wenn Sie z. B. ein Haus bauen möchten, was machen Sie dann zuerst? Beginnen Sie sofort damit Steine zu kaufen und diese einfach aufeinanderzusetzen oder planen Sie alles sorgfältig? Wie viele Steine Sie benötigen, wo man diese am günstigsten in guter Qualität erwerben kann, wer Ihnen beim Bau hilft und nicht zuletzt, wie viel Geld Sie aufbringen müssen, um das Projekt nach Ihren Wünschen und Vorstellungen umsetzen zu können.
Niemand würde planlos ein so großes Vorhaben, wie den Bau eines Hauses beginnen, denn das wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt.
Sie suchen sich Fachleute, die sich damit auskennen und Sie vor bösen Überraschungen bewahren, und prüfen Ihr Budget.
So verhält es sich auch bei der Erstellung eines Kommunikationskonzepts: Erst sorgfältig planen, dann mit voller Kraft in die Umsetzung stürzen.
Jedoch nicht nur die finanzielle Kostenabdeckung muss in die Planung mit einbezogen werden, auch personelle Ressourcen müssen zur Verfügung stehen, um ein solches Konzept erfolgreich umsetzen zu können. Denn schließlich ist die Arbeit mit Fertigstellung des Konzepts nicht erledigt, ganz im Gegenteil, dann beginnt der mindestens genauso aufwändige Teil der Durchführung. Hier brauchen Sie Macher, die die theoretisch festgelegten Maßnahmen und Kampagnen mit Leben füllen und umsetzen.
Um all das überblicken zu können, brauchen Sie ein Kommunikationskonzept, das Ihnen Planungssicherheit gibt.
4. Wie nehmen Sie die Überzeugungshürde?
Mit einem professionell ausgearbeiteten Kommunikationskonzept haben Sie ein überzeugendes Argument auf Ihrer Seite, mit dem Sie die Entscheider mit ins Boot nehmen können, denn wenn nicht alle an einem Strang ziehen, wird die Umsetzung schwierig bis unmöglich. Deshalb ist es entscheidend für den Erfolg, denjenigen die Vorzüge der Maßnahmen zu vermitteln, die hinter dem Konzept stehen müssen.
5. Hat jeder denselben Kenntnisstand?
Arbeitet jeder im stillen Kämmerlein einfach für sich drauf los, so entsteht keine einheitliche Lösung. Gibt es jedoch ein übergeordnetes Konzept, wissen alle, wohin die Reise geht, kennen die geplante Reiseroute und niemand kommt unterwegs vom rechten Pfad ab.
Mithilfe eines solchen Konzepts können Missverständnisse von Anfang an ausgeschlossen werden, denn alle Beteiligten sind auf demselben Wissensstand und können so im Team das angepeilte Ziel erreichen.
6. Und wie soll der Erfolg der Maßnahmen gemessen werden?
Ein Kommunikationskonzept bildet einen Kreislauf:
- Analyse der Ist-Situation
- Strategische und taktische Planung
- Umsetzung der Maßnahmen und Kampagnen
- Erfolgsmessung / Evaluation
- Analyse
- Anpassung der Planung
Ein Kommunikationskonzept beinhaltet Kennzahlen und Vorgaben, die messbar sind. Nur so kann garantiert werden, dass professionell und zielgerichtet agiert wird.
Ein Kommunikationskonzept sorgt dafür, dass …
- das Unternehmen und seine Produkte bzw. Dienstleistungen stimmig von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden,
- alle sich aus dem Konzept ergebenden Maßnahmen auf das übergeordnete Unternehmensziel einzahlen und die unternehmerischen Werte transportieren,
- einheitlich und glaubwürdig kommuniziert wird,
- Budget und Ressourcen optimal genutzt werden,
- Kommunikationsziele erreicht werden.
Sie sehen, dass ohne Konzept und Planung keine reibungslose Zusammenarbeit, keine aussagekräftige Erfolgsmessung und somit keine zufriedenstellende Zielerreichung möglich ist.
Ich würde mich freuen, wenn Sie unseren Blog auch weiterhin verfolgen, denn in den folgenden Beiträgen möchte ich Sie mitnehmen in die spannende Welt der Konzeptionierung.
Ich freu mich drauf!
Bis zum nächsten Mal
Ihr Team von gigabit.consulting
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