Na, das war mal ein anständiger Schreck in der Morgenstunde! Ich hab mich heute Morgen mit einer dampfenden Tasse Kaffee an meinen Laptop gesetzt und wie immer als erstes das E-Mail-Programm gestartet. Was ich dann gelesen habe, hat mich so erschreckt, dass ich fast meinen Kaffee umgeworfen hätte:

Erpresser-E-Mail

Was ist das???

Tja, das war relativ schnell klar: Eine Erpresser-Mail! Mit allem “drum und dran”:

  • Meine Website wurde gehackt: Es gab angeblich ein Sicherheitsleck, das die Kriminellen erkannt haben und nun für ihr Dienste nutzen.
  • Meine Daten wurden extrahiert und auf einen Offshore-Server verschoben.
  • Eine einschüchternde Drohung:
  1. Meine Daten werden an den Höchstbietenden verkauft.
  2. Meine Kunden werden darüber informiert, dass ihre Daten durch meine Schuld in falsche Hände geraten sind.
  3. Mein Ruf wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ruiniert.
  • Eine fette Geldforderung: 3.500$ in Bitcoins! (Freundlicherweise haben die Kriminellen mir auch direkt mitgeteilt, wie ich Bitcoins erwerben kann.)
  • Ein kurzes Zeitfenster: Innerhalb von 72 Stunden muss die Forderung bei den Kriminellen eingegangen sein. (Ordentlich Druck ausüben, damit wenig Zeit zum Überlegen bleibt!)
  • Ansonsten: Startet der Angriff wie angedroht und man wird meine Reputation zerstören.
  • Ein Versprechen: Falls ich zahle, wird der Vorgang gestoppt und ich werde nie wieder etwas von diesen Typen hören. (Echt nett, danke!)

Was nun???

Abwarten und Kaffee trinken, würde ich sagen. Nachdem der erste Schreck sich gelegt hat, habe ich mir die ganze Sache mal etwas genauer angeschaut.

  • Erstmal checken, ob die Website wirklich gehackt wurde (kann ja nicht schaden). Check! Alles läuft problemlos wie immer!
  • Alle Sicherheitsvorkehrungen überprüfen. Check! Das wäre ja auch ein Ding, wenn in einem Digitalisierungsunternehmen, das Tipps zu Cyber-Security gibt, ein so immenses Sicherheitsleck auftauchen würde, oder?
  • Und bei genauerem Hinsehen und ein bisschen Recherche war relativ schnell klar: Alles nur fake!

Was können sie tun?

Leider kann man sich nicht generell vor solchen Mails schützen, man kann jedoch den Umgang damit lernen. Ein ganz wichtiger Punkt: Auf keinen Fall zahlen!!! Am besten die Mail ignorieren und als Spam markieren. Sind sie dennoch unsicher, können sie ihre Website von einem Spezialisten überprüfen lassen und sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Falls sie bereits die geforderte Summe gezahlt haben, sollten sie sich bei der Polizei melden und Strafanzeige erstatten.

Ich hoffe, wir konnten Ihnen helfen, damit sie nicht auch ein solcher Schreck in der Morgenstunde ereilt.

Ein schönes Wochenende wünscht

Das Team von gigabit.consulting

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.