Tag der Pflege – Anerkennung für die Helden der Fürsorge

Wir möchten den heutigen „Tag der Pflege“ nutzen, um all jenen zu danken, die ihr Leben der Fürsorge für andere widmen. Von den Pflegekräften an vorderster Front bis hin zu denjenigen, die im Hintergrund arbeiten, leisten sie einen unermesslichen Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden unserer Gesellschaft.

Historisches

Nicht ohne Grund begehen wir den Tag der Pflege am 12. Mai, denn an diesem Tag, vor 204 Jahren wurde eine Pionierin der modernen Krankenpflege geboren: Florence Nightingale. Sie entschied sich 1845 dafür Ihr Leben dem Beruf der Krankenpflege zu widmen – gegen den Wunsch ihrer Eltern. Zu dieser Zeit hatte die Krankenpflege in Großbritannien einen schlechten Ruf, da sie oft von unqualifizierten und unzuverlässigen Personen ausgeübt wurde. Florence Nightingale erkannte die dringende Notwendigkeit einer professionellen Ausbildung für Pflegekräfte und absolvierte selbst eine Ausbildung in Krankenhäusern sowie in der Kaiserswerther Diakonie.

Während des Krimkrieges betreute sie verwundete britische Soldaten in einem türkischen Militärkrankenhaus und wurde  aufgrund ihrer nächtlichen Besuche bei den Verwundeten als “The Lady with the Lamp” bekannt. Nach ihrer Rückkehr nach Großbritannien wurde sie, selbst geschwächt vom Krimfieber, als Nationalheldin gefeiert und setzte sich weiterhin für Reformen im Sanitätswesen und für eine höhere Ausbildungsqualität in der Krankenpflege ein. 1860 gründete sie die “Nightingale School of Nursing” am Londoner St Thomas’ Hospital. Ihr neues Ausbildungsmodell sorge weltweit für Aufmerksamkeit. Es sah u. a. vor, dass Auszubildende nicht durch Ärzte, sondern durch Pflegepersonal angeleitet werden sollten, die auf diesem Gebiet bereits jahrelange Erfahrung sammeln konnten. Großen Wert legte sie auf die Hygiene, denn sie war der Meinung, dass viel Erkrankungen durch richtiges Lüften, Sauberkeit sowie eine geeignete Ernährung geheilt werden könnten. Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1910 erhielt sie als erste Frau den britischen Verdienstorden.

Florence Nightingale setzte sich Zeit ihres Lebens unermüdlich für die Anerkennung der Krankenpflege als professionellen Beruf und für höhere Ausbildungsstandards ein. Ihre aufopfernde Arbeit prägte die moderne Krankenpflege und machte sie zu einer Ikone des Gesundheitswesens.

Eine starke Frau hat die Pflege, wie wir sie heute kennen, geprägt und viele mutige Männer und Frauen tun dies weiterhin, indem sie Tag für Tag eine Arbeit verrichten, die unsere Gesellschaft trägt.

Florence Nightingale

Aktuelles

Die Digitalisierung bringt uns als Berater in viele verschiedene Unternehmen, wir erhalten Einblicke in die unterschiedlichsten Branchen und Arbeitsbereiche – so auch in die Pflege. Wir werden Tag für Tag mit den Herausforderungen konfrontiert, mit denen diese Branche zu kämpfen hat und durften im Rahmen unserer Arbeit bereits viele wunderbare Menschen kennen lernen und wertvolle Kontakte knüpfen. Wir haben es uns, gemeinsam mit unserem Netzwerk, zur Aufgabe gemacht mithilfe von Digitalisierung, wegweisenden Technologien und unserem unermüdlichen Einsatz bessere Arbeitsbedingungen für effizientes Arbeiten zu schaffen, damit sich die Pflegekräfte wieder verstärkt ihrer eigentlichen Aufgabe widmen können – dem Kümmern um die Menschen, die ihnen vertrauen.

Danke

Deshalb sagen wir heute „Danke“ und zollen den Menschen Anerkennung, die jeden Tag alles geben und unermüdlich ihre Arbeit leisten, um anderen zu helfen. Sie verdienen unsere Unterstützung, unseren Respekt und unsere Wertschätzung –  an jedem Tag des Jahres.

Bye-bye, Passwörter! – Hallo, Passkeys!

Der größte Teil der Beiträge in diesem Blog widmet sich dem Thema Cybersicherheit bzw. Cybercrime. Ich habe das Gefühl, den Kriminellen gehen nie die Ideen aus, wie sie an unsere Daten kommen und diese für ihre hinterhältigen Machenschaften nutzen können.

Doch die helle Seite der Macht sieht hierbei nicht untätig zu. Die Sicherheitsvorkehrungen werden immer ausgeklügelter und machen es Kriminellen zunehmend schwerer ihrer täglichen Arbeit nachzugehen.

Ein wichtiger Schritt in die Datensicherheit ist die Einführung von Passkeys, diese sollen die bisher bei der Anmeldung genutzten Passwörter zukünftig ablösen.

Das leidige Problem mit den Passwörtern

Ja, wir kennen alle die Regeln für die sichere Vergabe von Passwörtern: nur starke Passwörter nutzen, die nicht nachvollziehbar sind, jedes Passwort nur einmal benutzen, nicht in der Öffentlichkeit eingeben und so weiter. So weit die Theorie, aber wie sieht es in der Praxis aus? Viele nutzen dasselbe Passwort für mehrere Accounts und sind bei der Erstellung nicht besonders kreativ. Und dann muss man sich die ganze Flut an Benutzernamen und Kennwörtern ja auch noch irgendwie merken können.

Türwächter und Schlüsselmeister

Vordergründig erscheint die Einrichtung und Nutzung der Passkeys einfach, doch die kryptografische Funktionsweise, die dahintersteht ist äußerst komplex:

Das Wort „Passkey“ setzt sich aus den englischen Begriffen „Password“ und „key“ zusammen – quasi ein digitaler Schlüssel. Bei der Anmeldung wird der Schlüssel angefragt und parallel dazu wird eine so genannte Challenge gestellt, die nur mithilfe eines Passkeys gelöst werden kann. Eine solche Challenge kann z. B. eine biometrische Authentifizierung per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung sein. Übermittelt wird hierbei jedoch nicht der Schlüssel selbst sondern lediglich das Ergebnis der Challenge. So kann die Identität zweifelsfrei zugeordnet werden ohne persönliche Daten preiszugeben.

Die Passkeys sind beispielsweise auf dem Smartphone hinterlegt. Damit es auch bei einem Gerätediebstahl nicht zu einem Sicherheitsleck kommt, besteht die Anmeldung immer aus zwei Komponenten:

Dem „Besitz“ des geheimen Schlüssels und dem „Wissen“ (z. B. der erforderlichen PIN) bzw. der „Biometrie“ (z. B. dem persönlichen Fingerabdruck).

Und genau das macht die Sache so sicher: Der Nutzer weist nach, dass er den Schlüssel besitzt, gibt diesen jedoch zu keiner Zeit weiter.

Der Vorteil gegenüber Passwörtern

Zurzeit sind passwortgeschützte Zugänge standard, jedoch weit weg von Perfektion. Wie bereits oben erwähnt, muss man möglichst starke Passwörter vergeben und sich diese dann auch noch  merken. Eine weitere Gefahr ist die unbeabsichtigte Weitergabe der Passwörter z. B. bei Phishing-Attacken. Der Diebstahl von Passkeys ist nicht so einfach, da sie nur auf dem jeweiligen Gerät und nicht auf einem Webserver gespeichert werden.

Man könnte nun das Sicherheitsrisiko der Bluetooth-Übertragung ins Feld führen. Hierfür muss sich der Dieb jedoch in unmittelbarer Nähe zum Gerät befinden und benötigt ja auch noch die zweite Authentifizierungskomponente.

Neben dem Faktor Sicherheit, ist auch der Komfort erheblich höher, da keine manuelle Eingabe eines Passworts mehr erforderlich ist.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Das Ganze hat auch Nachteile, denn Passkeys können, da sie geräte- und nicht personenbezogen sind, nicht einfach weitergegeben werden.

Und wie geht das jetzt?

Einige Anbieter nutzen bereits die Anmeldemöglichkeit per Passkey. Dies können Sie einmalig unkompliziert einrichten. Loggen Sie sich zukünftig auf dieser Webseite oder App ein, wählen Sie aus, wer sich anmeldet und bestätigen dies mit der zweiten von Ihnen festgelegten Komponente (z. B. Fingerabdruck).

Klingt einfach – ist es auch. Und trägt in hohem Maße zum Schutz Ihrer Daten bei.

Es ist schön, mal über positive Entwicklungen im Bereich Datensicherheit sprechen zu können und zu zeigen, dass wir Cyberkriminellen nicht schutzlos ausgeliefert sind.

In diesem Sinne,

passen Sie auf sich und Ihre Daten auf!

Wenn die Digitalisierung anruft und wir uns fragen, ob wir rangehen sollen

Von der Kunst des Digitalisieren-Müssens und -Wollens

„Oh Gott, wir müssen unbedingt digitalisieren, um den Anschluss nicht zu verlieren!“

So oder so ähnlich denken viele Unternehmer in kleinen und mittleren Betrieben. Doch eins wissen wir noch aus unserer Jugend und auch, wer pubertierende Kinder zu Hause hat, kann davon ein Liedchen singen: Wenn etwas sein MUSS, dann führt das nicht gerade dazu, dass diese Aufgabe mit Hingabe, Herzblut und Leidenschaft erledigt wird, sondern vielmehr mit Widerstand und Unwillen. Und was bei einem Projekt herauskommt, das unter solchen Vorzeichen beginnt, kann sich sicher jeder lebhaft vorstellen.

Unternehmer sein ist so viel mehr

Ich bewundere Menschen, die z. B. aus einem einfachen Stück Holz etwas Wunderbares, Kreatives und Einzigartiges schaffen können und Ihre Passion, ihr Können, ihr Hobby zum Beruf machen, um damit Ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Doch zum Unternehmer-Sein gehört so viel mehr als das eigentliche Schaffen. Angebote und Rechnungen müssen geschrieben und versendet werden, sonst steht ganz schnell die Bank vor der Tür, Steuererklärungen sind verpflichtend, Lohnabrechnungen müssen erstellt werden und noch so viel mehr, das bei mangelhafter Organisation schon so manches Unternehmen in die Knie gezwungen hat. Wenn es erst einmal so weit gekommen ist, dann ist guter Rat teuer.

Aller Anfang ist schwer …

Digitalisierte Geschäftsprozesse und -abläufe vereinfachen den Arbeitsalltag und schaffen mehr Freiraum für die wirklich wichtigen Dinge. Aber wo soll man beginnen?

Ein guter Rat: Holen Sie sich professionelle Unterstützung. Erfahrene Unternehmens- und Digitalisierungsberater helfen Ihnen den richtigen Weg für Ihr Unternehmen zu finden – und oft werden die Beratungsdienstleistungen mit einer Quote von bis zu 80% der entstandenen Beratungskosten staatlich gefördert.

… nicht mit professioneller Unterstützung:

Doch wie genau kann eine Digitalisierungsberatung Ihrem Unternehmen auf dem Weg in die digitale Zukunft helfen? Im Folgenden zeigen wir Ihnen die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung und, wie eine professionelle Beratung Ihrem Unternehmen dabei helfen kann, die Vorteile der Digitalisierung optimal zu nutzen.

1. Analyse der aktuellen Geschäftsprozesse:

Der erste Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung besteht darin, eine umfassende Analyse der aktuellen Geschäftsprozesse durchzuführen. Natürlich kennt niemand Ihren Betrieb so gut, wie sie selbst, jedoch führt dies auch schnell zu einer gewissen „Betriebsblindheit“ für eingeschliffene Abläufe. Ein neutraler externer Berater sieht Ihr Alltagsgeschäft aus einem anderen Blickwinkel und kann so den Optimierungsbedarf schneller erkennen, Schwachstellen aufdecken und Potenziale für Verbesserungen identifizieren.

2. Entwicklung einer maßgeschneiderten Digitalisierungsstrategie:

Basierend auf den Ergebnissen der Prozessanalyse entwickelt ein Digitalisierungsberater eine maßgeschneiderte Strategie für Ihr Unternehmen. Diese Strategie umfasst die Auswahl geeigneter digitaler Lösungen, die Entwicklung eines Umsetzungsplans sowie die Festlegung von Zielen und Meilensteinen. Indem sie Ihre individuellen Anforderungen und Ziele berücksichtigt, stellt eine professionelle Beratung sicher, dass Ihre Digitalisierungsstrategie optimal zu Ihrem Unternehmen passt. Auch die Förderfähigkeit des Projektes durch staatliche Programme wird in diesem Schritt überprüft.

3. Auswahl und Implementierung digitaler Lösungen:

Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung besteht in der Auswahl und Implementierung geeigneter digitaler Lösungen. Eine Digitalisierungsberatung kann Ihnen dabei helfen, die richtigen Tools und Technologien auszuwählen, die Ihren Anforderungen entsprechen und Ihr Geschäft unterstützen. Die einzelnen Komponenten müssen wandelbar an die zukünftigen Anforderungen angepasst und erweitert werden können, sonst erhalten Sie statische, von einander isolierte Insellösungen, die keinerlei Mehrwert bieten.

4. Schulung und Unterstützung Ihrer Mitarbeiter:

Binden Sie ihre Mitarbeiter bereits im Planungsstadium des Projektes mit ein, sie müssen sich verstanden fühlen und dürfen bei der Lösungsfindung auf keinen Fall übergangen werden, denn sie sind wichtige Faktoren für den Erfolg der Digitalisierungsmaßnahme und für den Erfolg ihres Unternehmens. Alle, Unternehmensführung, Berater und Mitarbeiter, müssen an einem Stang ziehen, sich gegenseitig unterstützen. Dann können die geplanten Lösungen erfolgreich in die Unternehmensprozesse integriert werden. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern Schulungen und Fortbildungen an, damit die neuen Technologien optimal genutzt werden können.

5. Kontinuierliche Optimierung und Anpassung:

Die Digitalisierung ist kein Sprint, sondern ein Marathon, ein kontinuierlicher Prozess, der eine ständige Optimierung und Anpassung erfordert. Eine Digitalisierungsberatung kann Ihnen dabei helfen, den Erfolg Ihrer Digitalisierungsstrategie zu überwachen und fortlaufend zu verbessern. Auch können und müssen nicht alle Geschäftsbereiche sofort digitalisiert werden. Ihr Berater identifiziert die Bereiche, die von einer Transformation am meisten profitieren und welche Abteilungen ggf. im nächsten Schritt mit einbezogen werden.

Aus “Widerstand ist zwecklos” wird “Ja, ich will”

Eine Digitalisierungsberatung kann Ihnen dabei helfen die Vorteile der Digitalisierung optimal zu nutzen. Von der Analyse Ihrer Geschäftsprozesse bis hin zur Implementierung neuer digitaler Lösungen bietet eine professionelle Beratung umfassende Unterstützung auf dem Weg zur digitalen Transformation. Wenn auch Sie sich auf den Weg zur Digitalisierung machen möchten, sollten Sie in Betracht ziehen, die Dienste einer Digitalisierungsberatung in Anspruch zu nehmen – Ihr Unternehmen wird es Ihnen danken.

Und so wird mit professioneller Unterstützung aus einem anfänglichen Widerstand eine vielversprechende Zukunftsperspektive.

Das Faxgerät oder „Die Digitalisierung in Deutschland“

In der turbulenten Welt der Technologie und Innovation steht für mich kaum ein Gerät so bildhaft für den Stand der Digitalisierung in Deutschland wie das einst als Spitzenreiter der Bürokommunikation gefeierte Fax. Beständig kämpft es in Zeiten fortschreitender Digitalisierung um seine Position in deutschen Unternehmen und spiegelt doch wie kein anderes Gerät den Puls der digitalen Transformation in Deutschland wider.

Das Faxgerät hat eine faszinierende Rolle in der deutschen Geschäftswelt gespielt. Trotz des digitalen Fortschritts, der von E-Mails, Cloud-Services und digitalen Signaturen geprägt ist, weigert es sich von der Bildfläche zu verschwinden. Insbesondere in Branchen wie Recht, Medizin und Verwaltung bleibt das Fax aufgrund seiner rechtlichen Anerkennung und sicherheitstechnischen Vorteile hartnäckig im Einsatz.

Kaum zu glauben, aber auch noch in diesem Jahr nutzten laut einer Bitkom-Umfrage mehr als 80 % aller Unternehmen in Deutschland mit über 20 Mitarbeitern mehr oder weniger regelmäßig ein Faxgerät.

Während das Fax nach wie vor eine gewisse Nische bedient, erkennen viele Unternehmen die Notwendigkeit, sich von traditionellen Methoden zu lösen. Moderne Alternativen, wie verschlüsselte E-Mails, sichere Online-Dokumentenübertragungen und digitale Signaturen bieten nicht nur Effizienz, sondern erfüllen auch die Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit.

Wie sieht es in anderen Ländern aus?

Überall ist zu lesen und zu hören, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei der Digitalisierung hinterherhinkt und das nicht zu knapp. Doch ist das tatsächlich so?

Gefühlt wurden wir bereits abgehängt und haben den Anschluss längst verpasst. Deshalb wollen wir im Folgenden die objektiven Zahlen betrachten :

Der Grad der Verwaltungsdigitalisierung in den jeweiligen UN-Mitgliedsstatten wird mithilfe des EGDI (E-Government Development Index) gemessen. Der erste Platz geht seit mehreren Jahren an Dänemark. 2022 belegen Finnland und Südkorea die beiden anderen Podiumsplätze. Und wo rangiert Deutschland? Platz 22! (Quelle: bidt.digital).

Innerhalb der EU wird dieser Wert als Index der Digitalen Wirtschaft und Gesellschaft kurz DESI (Digital Economy and Society Index) ermittelt. Hier befindet sich Deutschland mit Platz 13 im Mittelfeld. (Quelle: Europäische Kommission).

Doch was heißt das konkret ?

Untersucht werden im Rahmen der o. g. Erhebungen vier Bereiche:

  • Der Punkt „Konnektivität“ bringt Deutschland eine überdurchschnittlich gute Bewertung ein. Dies erreichen wir z. B. durch die Festnetz-, Glasfaser- und 5G-Abdeckung.
  • Gemischte Ergebnisse gibt es beim „Humankapital“. Hier liegen wir beim Indikator “Mindestens grundlegende digitale Kompetenzen” leicht unter dem EU-Durchschnitt. Jedoch rangiert der Fachkräfteanteil für Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) über dem EU-Durchschnitt.
  • Auch in der Kategorie „Integration der Digitaltechnik“ liegen wir im EU-Durchschnitt. Lediglich die KMUs liegen etwas zurück
  • „Digitale öffentliche Dienste“ bewegen sich ebenfalls im Mittelfeld. Vor allem der Bereich der Interaktion ist ausbaufähig.

Ich denke, es wird schwer sein, den Vorsprung anderer Länder wieder aufzuholen, jedoch befinden wir uns momentan auf einem Niveau, das es uns erlaubt, aufzuholen.

Wettbewerbsfähigkeit

Wie es um die digitale Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland steht, zeigt die aktuelle Studie von Deloitte, die diese im Vergleich mit den anderen OECD-Ländern in der Reihe “Datenland Deutschland” analysiert hat: „Treiber der Digitalisierung sind deshalb die Investitionen in diesem Bereich. Deutschland fällt dabei weit zurück. Bei den Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologie als Anteil an den gesamten Investitionen belegt Deutschland einen hinteren Platz im vierten und somit letzten Quartil unter den OECD-Ländern.“

Prof. Dr. Martin Plendl, CEO von Deloitte, formuliert es im Vorwort zur Studie so: „Wir müssen die Menschen befähigen, die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen. Analysekenntnisse, Datenkompetenz und interdisziplinäres Denken sind in Zukunft essenziell.“

Nochmal zurück zum Fax

Meiner Meinung nach steht das Faxgerät als Symbol für die Herausforderungen, vor denen Unternehmen im digitalen Zeitalter stehen. Die Frage, ob es Zeit ist, sich von dieser Technologie zu verabschieden oder sie geschickt in moderne Prozesse zu integrieren, bleibt aktuell. Die Balance zwischen Tradition und Fortschritt zu finden, wird für viele Unternehmen der Schlüssel zu einer erfolgreichen digitalen Transformation sein. Das Faxgerät mag im Moment noch auf dem Schreibtisch stehen, aber die Weichen für seine digitale Zukunft werden bereits gestellt.

Ein Grund zu feiern …

… Firmenjubiläum bei gigabit.consulting

Seit dem 1. Dezember 2020 arbeiten wir mit voller Kraft und Engagement daran, Unternehmen auf ihrem Weg durch die digitale Transformation zu begleiten. Dieser Meilenstein gibt uns nun nicht nur die Gelegenheit, auf die vergangenen drei Jahre zurückzuschauen, sondern auch einen Blick in eine vielversprechende Zukunft zu werfen und “Danke” zu sagen.

150 Projekte, 1.000.000 Euro Fördergelder

Wir sind stolz darauf, dass wir in dieser Zeit an mehr als 150 Projekten erfolgreich mitgearbeitet haben, um so die digitale Landschaft unserer Mandanten zu gestalten und Geschäftsprozesse zu verbessern. Das Feedback hierzu sowie die positiven Auswirkungen auf die Unternehmen, die wir unterstützen dürfen, zeigen uns, dass all diese Erfolge nicht nur wirtschaftliche Meilensteine sind, sondern Geschichten erzählen von Zusammenarbeit, Hingabe und Vertrauen.

Darüber hinaus konnten wir, neben den geförderten Digitalisierungsberatungen, bisher über 1.000.000 Euro an Fördergeldern akquirieren, die dazu beigetragen haben, die Umsetzung wegweisender Ideen zu ermöglichen und die Ziele unserer Kunden zu unterstützen.

Ein herzliches Dankeschön

Ohne die Unterstützung und das Vertrauen unserer Kunden und Partner wäre all das nicht möglich gewesen. An dieser Stelle möchten wir uns von Herzen bei Ihnen bedanken. Ihre Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen spornen uns immer wieder aufs neue an, über uns hinauszuwachsen und innovative Lösungen zu entwickeln. Auch unseren Familien, die es uns ermöglicht haben, diese spannende Reise anzutreten, danken wir für ihre unermüdliche Unterstützung und Geduld.

Herausforderungen, Chancen und unsere Verpflichtung gegenüber Innovationen

In den kommenden Jahren stehen wir vor neuen Herausforderungen. Insbesondere bedauern wir, dass Bund und Länder ihre Förderprogramme für die Digitalisierung kürzen. Diese Entscheidung könnte die Innovationskraft aller Unternehmen beeinträchtigen und die Umsetzung zukunftsweisender Projekte erschweren. Gerade in einer Zeit, in der die Notwendigkeit der Digitalisierung immer offensichtlicher wird, ist es entscheidend, dass staatliche Unterstützung erhalten bleibt.

Als Digitalisierungsberater setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass Unternehmen die notwendigen Mittel und Ressourcen erhalten, um erfolgreich in die digitale Zukunft zu starten.

Gemeinsam in die Zukunft

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleiben wir fest entschlossen, unsere Mandanten auf ihrem Weg zu begleiten und innovative Lösungen zu entwickeln. Unser Engagement für Exzellenz, Zusammenarbeit, gelebte Partnerschaft und Innovation wird uns auch in den kommenden Jahren leiten.

Während wir heute auf die vergangenen drei Jahre zurückschauen, sehen wir mit Begeisterung in die Zukunft.

Die gigabit.unternehmensfamilie wächst

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Ihnen unsere Unternehmensfamilie vorzustellen. Sie besteht aus verschiedenen Spezialisten, die gemeinsam die digitale Transformation vorantreiben. Schauen Sie doch mal vorbei:

Gigabit.consulting:

Ihre Digitalisierungs- und Fördermittelberatung.

Wir begleiten Unternehmen auf dem Weg zur digitalen Exzellenz und unterstützen sie bei der erfolgreichen Beantragung von Fördergeldern.

Gigabit.textkonzepte:

Spezialisiert auf Content-Creation und Kommunikationskonzepte.

Unser Team entwickelt ansprechende Texte und ganzheitliche Kommunikationsstrategien für maximale digitale Wirkung.

Gigabit.webdesign:

Experten für die Erstellung von Websites und Onlineshops.

Wir gestalten digitale Erlebnisse, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch die Bedürfnisse der Zielgruppe im Blick behalten.

Gigabit.coaching – coming soon:

Für Macher, die die digitale Transformation selbst in die Hand nehmen wollen.

Mit maßgeschneiderten Schulungen, praxisnahen Workshops und individuellem Coaching unterstützen wir aktive Gestalter in ihrem digitalen Vorhaben. Wir bringen die Digitalisierung direkt zu Ihnen!

Die Gigabit-Gruppe wächst ständig, um den sich wandelnden Anforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden.

Zum Fest haben wir uns besonders fein gemacht

Unsere Homepage erstrahlt in neuem Glanz. Schauen Sie doch mal vorbei. Wir freuen uns auf Sie!

In diesem Sinne …

Mit der festen Überzeugung, dass die digitale Zukunft viel Spannendes für uns bereit hält, freuen wir uns auf die kommenden Jahre voller neuer Projekte, Partnerschaften und Herausforderungen. Gigabit.consulting ist nicht nur unser Unternehmen, es ist unsere Familie, und wir laden Sie alle ein, Teil dieser Community zu sein.

Klappen Sie ihre Tische hoch und bringen Sie ihren Sitz in eine aufrechte Position. Auf geht`s in die Zukunft!

Darknet – Mythos, Realität, Grauzone

Als ich mit der Recherche für diesen Beitrag begonnen habe, wusste ich nicht so recht, wo ich denn nun anfangen soll? Da das Thema Darknet mit vielen Mythen und Halbwahrheiten gespickt ist, habe ich mich ganz langsam rangetastet.

Ich möchte Sie nun mitnehmen auf meine Reise in die dunkle Welt des Darknet und ich werde versuchen etwas Licht in diese düstere Thematik zu bringen.

Erstmal ein paar wichtige Vokabeln

Für die Reise in diese dunklen Gefilde muss man gut gerüstet sein. Deshalb habe ich hier die wichtigsten Begriffe und ihre Definition zusammengetragen:

Das Internet als Oberbegriff gliedert sich auf in drei Segmente:

Clear Web:

So wird der leicht für jedermann erreichbare Teil des Internets genannt, den wir für Social media-Aktivitäten, Chats und Shopping nutzen. Dieser Bereich macht jedoch den kleinsten Teil des gesamten Internets aus. Hierhin gelangt man am ein einfachsten mithilfe einer Suchmaschine.

Deep Web:

Dieser Teil des Internets lässt sich nicht über Suchmaschinen aufrufen, denn die Seiten sind nicht indexiert. Das Deep Web macht mit ca. 90% den größten Teil des gesamten Internets aus und enthält z. B. Bankzugänge, Datenbanken, für deren Zugang die Benutzer autorisiert sein müssen, passwortgeschützte Webseiten, E-Mail-Konten sowie Unternehmens- und Behörden-Intranet. Es handelt sich also um einen Teilbereich des Internets, der nicht für die Allgemeinheit zugänglich ist.

Darknet:

Dieses kleinste Segment des Deep Web ist nicht so ohne weiteres auffindbar. Zugang erhält man nur über einen speziellen Tor-Browser. Die Webseiten sind meist nur durch die Eingabe der genauen URL aufrufbar.

Und noch etwas möchte ich kurz erklären:

Tor-Browser:

“The Onion Router”. Dieser Name kommt nicht von ungefähr, denn er ist wie eine Zwiebel (“Onion”) aufgebaut. So wird durch viele verschlüsselte Weiterleitungen die Identität des Users verwischt. Man kann sich also anonym durch das Darknet bewegen, ohne Spuren zu hinterlassen, da die Knotenpunkte nur den letzten vorherigen und den nächstfolgenden Server kennen. Die Nutzung des Tor-Browsers ist nicht verboten, ebenso wenig wie das Surfen im Darknet, illegal wird es erst, wenn man strafbare Inhalte konsumiert bzw. herunterlädt oder illegale Waren und Dienstleistungen kauft.

Legal oder illegal?

Zuerst einmal habe ich mich bei der Recherche vergewissert, dass ich hier nicht aus Versehen etwas illegales tue. Aber es ist so, dass das Surfen im Darknet erstmal der Anonymität des Users dient und nicht von vornherein illegal ist. Also habe ich, wie ich das eigentlich bei jedem Thema tue, versucht möglichst neutral an die Sache heranzugehen. Und ich habe tatsächlich ein paar Anwendungen gefunden, die im Darknet legal sind:

Menschen, die in einem Land leben, in dem die Meinungsfreiheit eingeschränkt ist, kommen nur schwer an objektive Nachrichten. Die Zensur kann jedoch umgangen werden. Über das Darknet erhalten Sie einen Zugang zu unzensierten Informationen. Auch für so genannte Whistleblower ist das Darknet ein Ort, an dem sie gesammelte Informationen anonym veröffentlichen können, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

Hierbei handelt es sich also meist um Aktivitäten, bei denen der Schutz der Privatsphäre im Vordergrund steht.

Aber trotz alledem, der Großteil des Darknet wird für kriminelle Zwecke missbraucht. Ist man auf der Suche nach illegalen Waren, Kinderpornographie, gefälschten Urkunden oder Kreditkartennummern, ist man hier genau richtig. Der Handel mit Drogen und Waffen und die zahllosen Angebote zu Hacking-Dienstleistungen stehen auf den obersten Plätzen dieser traurigen Rangliste. Gezahlt wird hier natürlich nicht per Banküberweisung oder PayPal sondern mit Kryptowährungen. Tja, aber auch dort, wo es bereits sehr dunkel ist, gibt es noch Ecken, an denen es noch ein bisschen dunkler wird. Und dort, in diesen finsteren Hinterhöfen des Darknets lauern die Fake-Shops. Denn auch oder gerade hier ist man vor Kriminellen nicht geschützt. Der Käufer erwirbt vermeintlich eine Ware, bezahlt diese auch, erhält jedoch keine Lieferung, außer vielleicht ein paar unschönen Viren, die man sich dort gerne mal einfängt.

Und beschweren ist ja dann auch so eine Sache, wenn man die Grenze zur Legalität schon überschritten hat. Denn es ist nicht ratsam bei einem gescheiterten Waffen- oder Drogenkauf zur nächsten Polizeidienststelle zu laufen.

In dem Beitrag “Heute schon erpresst worden” habe ich mich bereits mit den dort angebotenen kriminellen Dienstleistungen beschäftigt. Mir wurde damit gedroht, meine Kundendaten an den Höchstbietenden im Darknet zu verkaufen, meine Kunden darüber zu informieren, dass ihre Daten durch meine Schuld in falsche Hände geraten sind und so letztendlich meinen Ruf mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu ruinieren. Ich bin zum Glück heil aus der Sache herausgekommen, doch es gibt einen Vielzahl von Fällen, wo es nicht bei einer leeren Drohung geblieben ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Surfen in diesem dunklen Teil des Internets ist nicht per se illegal. Werden jedoch strafbare Inhalte konsumiert oder heruntergeladen, gesetzeswidrige Dienstleistungen gebucht oder illegale Waren gekauft bzw. zum Kauf angeboten, so handelt es sich in jedem Fall um eine Straftat – egal ob auf der hellen oder der dunklen Seite des Internets.

Fazit

Eines habe ich bei meiner Recherche auf jeden Fall festgestellt: Das Darknet ist ein faszinierender, komplexer Teil des Internets, der nicht pauschal als illegal gebrandmarkt werden sollte. Es ist jedoch ganz klar, dass ein Großteil dieses anonymen und verborgenen Netzes für illegale Machenschaften missbraucht wird. Aber letztendlich hängt es vom User ab, der sich in dieser zwielichtigen Welt bewegt, für welche Zwecke er das Darknet nutzt und ob er die Grenze zur Illegalität überschreitet oder nicht. Und meiner Meinung nach, kann man auch noch so harmlose Dinge zu etwas Abscheulichem machen, wenn man sie für abartige, kriminelle Vorhaben zweckentfremdet.

Ich appelliere deshalb an das Gute im Menschen, an das ich trotz der täglich zunehmenden schrecklichen Gräueltaten nach wie vor glaube: Bleiben Sie auf der hellen Seite!