6 gute Gründe für ein Kommunikationskonzept

Hat man keinen Plan, wird´s schnell planlos!

Warum braucht man ein Kommunikationskonzept? Es ist doch einfach: schnell was Interessantes auf Facebook oder Instagram posten, einen Tag der offenen Tür organisieren und einen Unternehmensprospekt erstellen. Benötigt man dafür wirklich ein Konzept?

Ja! Ohne Konzept wird es nämlich schnell chaotisch. Gut recherchierter Content kann ohne Planung untergehen und die investierte Arbeit war umsonst. Reiht er sich jedoch in ein minutiös geplantes Ganzes ein, dann ist er eine wichtige Maßnahme zur Erreichung der Unternehmensziele.

Besser gut organisiert als auf gut Glück

Wir haben im Folgenden die entscheidenden Argumente, die für die Erstellung eines Kommunikationskonzeptes sprechen, für Sie zusammengefasst, um Ihnen zu zeigen, warum man nicht aufs Geratewohl drauflos wirtschaften sollte:

1. Haben alle das gleiche Problemverständnis?

Was ist der Grund dafür, dass sie etwas an Ihrer Kommunikation verändern möchten? Möchten Sie an Ihrem Image arbeiten? Ist Ihr Ziel mehr zu verkaufen? Oder wollen Sie vielleicht einem drohenden Problem den Wind aus den Segen nehmen, um zu verhindern, dass es sich zu einer handfesten Krise entwickeln könnte? Bereits an diesem Punkt, kann es zu Missverständnissen kommen, wenn nicht alle das gleiche Problemverständnis haben.

Eine weitere Frage, die bereits in diesem frühen Stadium der Konzeptionierung geklärt werden muss, ist folgende: Kann das vorliegende Problem überhaupt auf der Kommunikationsebene gelöst werden?

Beantworten Sie diese Fragen ganz klar mit einem “Nein”, so muss nach einer anderen Lösungsmöglichkeit gesucht werden, jedoch kann Kommunikation immer unterstützend wirken.

Lautet die Antwort „Ja“, dann ist der Grundstein für die weitere Arbeit hiermit gelegt.

2. Welches Ziel verfolgen Sie?

Nachdem das Problem klar erfasst wurde, muss nun die nächste Hürde genommen werden: Die Definition der Ziele. Hierzu müssen mehrere Ziele miteinander kooperieren, um das große übergeordnete Endziel zu erreichen:

  • Das angestrebte Unternehmensziel (Unternehmens- / Entwicklungsziel)
  • Das strategische Ziel
  • Das anzugehende Kommunikationsziel
  • Die unternehmerische Positionierung auf dem Markt und in der Gesellschaft
  • Die Kernbotschaft des Unternehmens

3. Wie sieht es mit Ihren Ressourcen aus?

Wenn Sie z. B. ein Haus bauen möchten, was machen Sie dann zuerst? Beginnen Sie sofort damit Steine zu kaufen und diese einfach aufeinanderzusetzen oder planen Sie alles sorgfältig? Wie viele Steine Sie benötigen, wo man diese am günstigsten in guter Qualität erwerben kann, wer Ihnen beim Bau hilft und nicht zuletzt, wie viel Geld Sie aufbringen müssen, um das Projekt nach Ihren Wünschen und Vorstellungen umsetzen zu können.

Niemand würde planlos ein so großes Vorhaben, wie den Bau eines Hauses beginnen, denn das wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt.

Sie suchen sich Fachleute, die sich damit auskennen und Sie vor bösen Überraschungen bewahren, und prüfen Ihr Budget.

So verhält es sich auch bei der Erstellung eines Kommunikationskonzepts: Erst sorgfältig planen, dann mit voller Kraft in die Umsetzung stürzen.

Jedoch nicht nur die finanzielle Kostenabdeckung muss in die Planung mit einbezogen werden, auch personelle Ressourcen müssen zur Verfügung stehen, um ein solches Konzept erfolgreich umsetzen zu können. Denn schließlich ist die Arbeit mit Fertigstellung des Konzepts nicht erledigt, ganz im Gegenteil, dann beginnt der mindestens genauso aufwändige Teil der Durchführung. Hier brauchen Sie Macher, die die theoretisch festgelegten Maßnahmen und Kampagnen mit Leben füllen und umsetzen.

Um all das überblicken zu können, brauchen Sie ein Kommunikationskonzept, das Ihnen Planungssicherheit gibt.

4. Wie nehmen Sie die Überzeugungshürde?

Mit einem professionell ausgearbeiteten Kommunikationskonzept haben Sie ein überzeugendes Argument auf Ihrer Seite, mit dem Sie die Entscheider mit ins Boot nehmen können, denn wenn nicht alle an einem Strang ziehen, wird die Umsetzung schwierig bis unmöglich. Deshalb ist es entscheidend für den Erfolg, denjenigen die Vorzüge der Maßnahmen zu vermitteln, die hinter dem Konzept stehen müssen.

5. Hat jeder denselben Kenntnisstand?

Arbeitet jeder im stillen Kämmerlein einfach für sich drauf los, so entsteht keine einheitliche Lösung. Gibt es jedoch ein übergeordnetes Konzept, wissen alle, wohin die Reise geht, kennen die geplante Reiseroute und niemand kommt unterwegs vom rechten Pfad ab.

Mithilfe eines solchen Konzepts können Missverständnisse von Anfang an ausgeschlossen werden, denn alle Beteiligten sind auf demselben Wissensstand und können so im Team das angepeilte Ziel erreichen.

6. Und wie soll der Erfolg der Maßnahmen gemessen werden?

Ein Kommunikationskonzept bildet einen Kreislauf:

  • Analyse der Ist-Situation
  • Strategische und taktische Planung
  • Umsetzung der Maßnahmen und Kampagnen
  • Erfolgsmessung / Evaluation
  • Analyse
  • Anpassung der Planung

Ein Kommunikationskonzept beinhaltet Kennzahlen und Vorgaben, die messbar sind. Nur so kann garantiert werden, dass professionell und zielgerichtet agiert wird.

Ein Kommunikationskonzept sorgt dafür, dass …

  • das Unternehmen und seine Produkte bzw. Dienstleistungen stimmig von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden,
  • alle sich aus dem Konzept ergebenden Maßnahmen auf das übergeordnete Unternehmensziel einzahlen und die unternehmerischen Werte transportieren,
  • einheitlich und glaubwürdig kommuniziert wird,
  • Budget und Ressourcen optimal genutzt werden,
  • Kommunikationsziele erreicht werden.

Sie sehen, dass ohne Konzept und Planung keine reibungslose Zusammenarbeit, keine aussagekräftige Erfolgsmessung und somit keine zufriedenstellende Zielerreichung möglich ist.

Ich würde mich freuen, wenn Sie unseren Blog auch weiterhin verfolgen, denn in den folgenden Beiträgen möchte ich Sie mitnehmen in die spannende Welt der Konzeptionierung.

Ich freu mich drauf!

Bis zum nächsten Mal

Ihr Team von gigabit.consulting

12 Tipps für eine anziehende Website

Wie bereits in unserem “Digitalen Fitnesscheck” angesprochen, möchte ich Ihnen einige Tipps aus meiner täglichen Arbeit als PR-Beraterin mit auf den Weg geben. Den Fokus lege ich dabei auf die Internet-Präsenz, da mir immer wieder auffällt, dass viele Webseiten lediglich Abbilder von Visitenkarten darstellen.

Die Website – das Schaufenster in Ihr Unternehmen

Bei der Recherche für mein Buch habe ich festgestellt, dass viele Seiten statisch und seit Jahren (oder Jahrzehnten) einmal angelegt nicht mehr angepasst oder aktualisiert wurden. Doch eine Internetseite lebt von ihrer Aktualität! Sicher gibt es Unternehmen, die aus Marketing- oder Akquise-Sicht nicht auf eine ausgeklügelte Website angewiesen sind, doch sollte sie auch hier als Aushängeschild des Betriebes dessen Image fördern und unterstreichen. Denn in Zeiten von Fachkräftemängel kommt dem Recruiting von neuen Mitarbeitern eine nie dagewesene Bedeutung zu. Wo informieren sich potenzielle Mitarbeiter zuerst – auf der Website des Unternehmens.

Sie sehen also, dass einer Website viele Aufgaben zukommen und Sie ein wichtiges Instrument für das Unternehmen sein kann – wenn sie richtig angelegt und gewissenhaft gepflegt wird.

Qualität, Ansehen und Glaubwürdigkeit transportieren

Die meisten User gelangen über Suchmaschinen auf bestimmte Webseiten. Innerhalb von Sekunden entscheiden sie dann, ob diese Seite Antworten auf die gestellte Frage bieten kann oder nicht. Wird das Bedürfnis des Users nicht befriedigt, so verlässt er die Seite und wird sie aller Voraussicht nach auch nicht ein zweites Mal besuchen. Im ersten Schritt sollte man also versuchen, eine Startseite zu gestalten, die gleichzeitig interessant, ansprechend und vor allem informativ ist.
Immer wieder stößt man auf Webseiten, deren Layout verwirrend und nicht benutzerfreundlich gestaltet ist. Oft sind die Texte zwar informativ geschrieben, verleiten jedoch nicht zum Weiterlesen. Und eine Sache fällt mir meist sofort ins Auge: fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik.

Die Qualität, das Ansehen und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens werden zu einem großen Teil an seinem öffentlichen Auftritt gemessen. Rechtschreib- und Tippfehler, sowie grammatikalische Ausrutscher können diesem Ansehen schaden. Gerade im Bereich Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ist es essentiell die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen zu lenken und das Interesse an seinen Produkten und Dienstleistungen zu wecken. Dies erreicht man am besten mit einem ansprechenden, fehlerfreien Text, der für passende Emotionen sorgt, eine Botschaft transportiert und neugierig macht.

Jeder kann texten!?

Viele Unternehmen vertreten den Standpunkt, dass jeder texten kann, mal eben zwischendurch ohne Vorkenntnisse und die entsprechende Ausbildung. Doch so einfach ist es nicht. Wenn Sie die Besucher Ihrer Webseite durch Content beeindrucken möchten, sollten Sie in Erwägung ziehen diese Arbeit, einem professionellen Texter zu überlassen, dann werden Ihre Beiträge mit Freude gelesen.
Versteht der Profi sich dann noch darauf diese Texte so zu formulieren, dass sie suchmaschinenoptimiert sind, wird Ihnen das zusätzliche Besucher bescheren, die von Google und Co. auf Ihre Internetseite geleitet werden.

Tipps für Ihren Webauftritt

Für den Fall, dass Sie noch keine Internet-Präsenz aufgebaut haben oder Ihren bestehenden Webauftritt modernisieren möchten, habe ich einige Tipps für Sie zusammengetragen. Die Webseite ist gleichsam das Unternehmensschaufenster. Damit dies auf höchstem Niveau präsentiert werden kann, sollten Sie einige Dinge bei der Gestaltung beachten:

  • Startseite:

Eine aussagekräftige Startseite informiert den Besucher sofort über die zentralen W-Fragen, da ein User, der über eine Suchmaschine auf die Seite kommt, schnell einschätzen will, ob die Webseite für sein Suchergebnis relevant ist.

  • Design:

Wichtig ist der Wiedererkennungswert Ihres Unternehmens.
Verwenden Sie bei jedem öffentlichen Auftritt Ihr Corporate Design.

  • Orientierung und Benutzerfreundlichkeit:

Die Navigation innerhalb der Website muss einfach und leicht verständlich sein. Hier dienen Suchfunktion und Sitemap als Orientierungshilfe.

  • Zugang:

Um den Zugang zur Website von jedem Endgerät aus problemlos möglich zu machen, muss diese im responsiven Design aufgebaut sein. So passt sie sich dem jeweiligen Endgerät an.

  • Barrierefreiheit:

Die Seite sollte so gestaltet werden, dass sie niemanden ausgrenzt, d. h., dass auch Menschen mit eingeschränkter Seh- oder Hörfunktion oder ältere Internetnutzer die Informationen abrufen können. Zu diesem Bereich gehören darüber hinaus auch geringe Ladezeiten, variable Grundschriften, kontrastreiche Farben, mit Text hinterlegte
Bilder und Grafiken, eine Suchfunktion, eindeutige Links und Seitentitel.

  • Dialog:

Vernetzung mit weiteren Plattformen zu aktuellen Tweets, Facebook-Diskussionen und Videos auf YouTube.

  • Technische Voraussetzungen:
  1. schnelle Ladezeiten
  2. responsives Design
  3. HTML-Programmierung
  4. URLs
  5. Benutzerfreundlichkeit
  • Qualität:

Die Inhalte müssen unique sein. Die Informationen auf der Website müssen hochwertig, aktuell, korrekt verlinkt und einfach zugänglich sein.

  • Social Signals:

Die Social-Media-Kanäle sollten gut sichtbar in das Konzept eingebunden werden (diese Dialogoption zählt mittlerweile zum Standard).
Beiträge, die über Social-Networks oder Blogs häufig geteilt werden, stufen Suchmaschinen eher als relevant ein, was zu einem besseren Ranking beiträgt.

  • Content:

Die Basis von allem bildet guter Content auf der Website. Es geht nicht nur darum irgendetwas zu veröffentlichen, sondern darum dem User einen Mehrwert zu bieten, der auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Es muss sich um nützlichen und nutzbaren Content handeln, damit die Zielgruppe das erhält, was sie sucht: Relevanz, Interesse und Business-Nutzen. Die Inhalte müssen ständig aktualisiert werden, so wird die Website nicht nur einmal, sondern immer wieder besucht. Ausbauen kann man dies durch Service- und Dialogangebote.
Guter Content führt zu einer guten Backlink-Struktur und diese wiederum verbessert das Ranking in Suchmaschinen.

  • SEO (Search Engine Optimization):

Es geht darum, die Sichtbarkeit der Website zu erhöhen und den dargestellten Inhalten zu einer höheren Reichweite zu verhelfen. Der User soll zufriedengestellt werden, dann erhält die Website auch einen höheren Rang in den Ergebnissen der Suchmaschinen. Die Website sollte sowohl OnPage als auch OffPage optimiert werden.

  • Rechtliches:

Beim Erstellen und der Pflege einer Website sind viele rechtliche Besonderheiten zu beachten:

  1. Impressumspflicht
  2. Anbieterkennzeichnung
  3. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
  4. Widerrufsrecht und Widerrufsbelehrung
  5. Datenschutz und Datenschutzerklärung
  6. Preisangaben und Versandkosten,
  7. Informationen über Lieferzeiten

Auch hier möchte ich noch einmal auf die Möglichkeit der staatlichen Förderung solcher Projekte zu sprechen kommen. Es gibt Förderprogramme, die die Erstellung bzw. Modernisierung einer Internetseite finanziell unterstützen. Eine Bedingung ist allerdings, dass diese Seite nicht nur der reinen Unternehmens- oder Produktdarstellung dienen darf, sondern mit betrieblichen Abläufen verknüpft sein muss. Auch die Implementierung eines Social-Media-Kommunikationskonzepts wird unter bestimmten Voraussetzungen gefördert. Sprechen Sie mit Ihrem Digitalisierungsberater, er ist auch in diesem Bereich der richtige Ansprechpartner.

Das Wichtigste zum Schluss

Etwas ganz Wichtiges, das beim Thema Webauftritt auf keinen Fall vergessen werden darf, ist die Planung für die Zukunft. Eine Website ist nur dann ein Aushängeschild für Ihr Unternehmen, wenn sie ständig gepflegt und aktualisiert wird, sowohl redaktionell als auch technisch. Planen Sie hierfür auf jeden Fall Ressourcen ein: Budget und Personal. Sonst mutiert Ihre schöne neue Website schnell zu einem Relikt aus der Vergangenheit, das keine User begeistern kann.

Wenn Sie Hilfe brauchen, sprechen Sie uns an!

Einen schönen Donnerstag wünscht

Das Team von gigabit.consulting

“Du hast die Haare schön” – Digitalisierung im Friseurbetrieb

Ach, was gibt es für uns Frauen (und sicher auch für einige Männer) Schöneres, als sich beim Friseur mal so richtig verwöhnen zu lassen? Einfach mal für eine kurze Zeit den Alltagsstress in Form von Telefonklingeln, hektischem Hin- und Her- Gerenne vergessen und einfach nur genießen. Doch leider ist das oft nicht möglich, wie unser Beispiel zeigt:

Eine Stammkundin sitzt voller Vorfreude auf dem Stuhl im Friseursalon und ist schon gespannt auf das Ergebnis. Sie plaudert nett mit dem Friseur über dies und das. Die Stimmung ist gelöst und entspannt. Doch während der Friseur die Traumfrisur der Kundin kreiert, werden der Ablauf und das nette Gespräch ständig vom Klingeln des
Telefons unterbrochen. Der Stylist legt die Schere bei Seite und eilt zum Telefon, die Kundin ist zunehmend verärgert. Sie denkt in diesem Moment vielleicht schon darüber nach, beim nächsten Mal zu einem anderen Friseur zu gehen, der ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt. Denn bereits die Terminvereinbarung in diesem Salon war aufwendig: Sie hat mehrfach angerufen und entweder war besetzt oder niemand ging ans Telefon.

Jede Geschichte hat zwei Seiten

Wie jede andere Geschichte, hat natürlich auch diese zwei Seiten. Einerseits die verärgerte Kundin, auf der anderen Seite den Inhaber des Friseurbetriebes. Für ihn ist die Terminvereinbarung sehr wichtig, damit die Terminbücher gut gefüllt bleiben. Deshalb möchte er keinen Anruf verpassen und so vielleicht einen Kunden an einen Mitbewerber verlieren. Doch was passiert, wenn er ans Telefon eilt und die Kundin, die er gerade bedient, warten lässt?

Wie bereits oben angesprochen, verärgert er damit seine Kundin, die eventuell auf Grund dessen nicht mehr wiederkommen und den Betrieb auch nicht an ihre Freundinnen weiterempfehlen wird. Um dieses Problem weiß auch der Friseur, denn ihm liegt die Zufriedenheit des aktuell zu bedienenden Kunden am Herzen.

Schwierige Situation – einfaches Tool

Eine schwierige Situation … aber wir haben die Lösung: ein hilfreiches Tool!
Jeder Kunde, der einen Termin vereinbaren möchte, hat einen speziellen Wunsch, das Serviceangebot ist vielfältig und wird individuell auf den jeweiligen Kundenwunsch zugeschnitten, eine branchenbedingte Besonderheit, die es zu berücksichtigen gilt.
Zunächst einmal spielt es keine Rolle, ob sich das Unternehmen bereits mit einer Webseite der Öffentlichkeit präsentiert oder ob es noch keine Online-Präsenz gibt, das benötigte Tool kann problemlos auch in ein bestehendes Design integriert werden.
Entscheidet sich der Inhaber für die Installation dieses Tools, bietet dies zahlreiche Vorteile:
– Kunden können bequem ihren Wunschtermin und die gewünschte Leistung online buchen, es ist kein Telefonanruf mehr nötig.
– Der Termin erscheint automatisch im Auftragsbuch. Freie Kapazitäten und Zeiten können so effektiv geplant werden. Dies führt zu einer optimalen Auslastung und steigert die Produktivität.

Für jeden gibt´s die passende Lösung

Während des Analyse- und Planungsprozesses für diese Digitalisierungsmaßnahme hat der Inhaber die Möglichkeit, zwischen mehreren Varianten zu wählen:

Was soll passieren, wenn der Kunde einen Termin vereinbaren möchte?
– Soll dies ausschließlich online möglich sein, wie oben beschrieben oder
– soll es weiterhin die Möglichkeit geben, dies telefonisch zu tun?


Entscheidet er sich dafür auch weiterhin am Telefon für seine Kunden erreichbar zu sein, sind zwei Wege denkbar:
– Der Kunde wird von einer Mailbox in Empfang genommen und kann sein Anliegen auf Band hinterlassen. Das System generiert einen Rückrufwunsch, den der Unternehmer oder ein Mitarbeiter übernehmen.
– Der Kunde wird zu einem Call-Center weitergeleitet, das den Anruf entgegennimmt. Ein Service-Mitarbeiter vereinbart dann den Wunschtermin mit dem Kunden oder nimmt den Rückrufwunsch entgegen und pflegt dies ins System ein.

Ein Blick in die Zukunft

Unsere Lösung: Volle Terminbücher, zufriedene Kunden, kein Telefonklingeln.
Wie Sie sehen, befinden wir uns in einer Spirale, die sich weiter und weiter nach oben schraubt: Optimale Produktivität und Auslastung führen zu mehr Umsatz. Jedoch kann dieses System nicht nur die Stellschaube „Umsatz“ in Ihrem Unternehmen beeinflussen, auch die andere Seite, die „Kosten“, werden in diese Rechnung mit einbezogen. Das Tool verfügt über eine Funktion, mit der Sie Ihre Produktpalette optimieren können. In der Analyse der Termine können die Aufträge nach Dienstleistungen gefiltert werden, so sehen Sie auf einen Blick welche Serviceelemente Sie in Ihrem Geschäft ausweiten sollten und welche Sie vielleicht von Ihrer Angebotsliste streichen können.

Und es geht noch mehr

Hierzu ein kleines Beispiel:
Das Analyse-Tool zeigt Ihnen, dass in den letzten drei Monaten nur eine Dauerwelle gebucht wurde, im Lager stapeln sich jedoch die Produkte, die für diese Dienstleistung
benötigt werden. Eine Dauerwelle gehört zu den aufwendigsten Anwendungen im Friseurhandwerk und erfordert viel Erfahrung und einen immensen Zeitaufwand. Stellen Sie
nun fest, dass die Nachfrage sinkt bzw. komplett ausbleibt, können Sie zeitnah auf diese Veränderung reagieren und diese Dienstleistung zu Gunsten einer gefragteren
Variante austauschen.
Binden Sie nun noch Ihre Lagerhaltung an das System an, haben Sie immer die benötigten Produkte in ausreichender Stückzahl in Ihrem Salon.
Apropos Produkte und Auslastung: Bezahlt der Kunde seine Dienstleistung, wird der Mitarbeiter beim Abrechnungsvorgang vom installierten System darauf aufmerksam gemacht, dem Kunden das während der Behandlung benutze Produkt anzubieten und einen Folgetermin zu vereinbaren.

Sofort greifbare Veränderung

Kleines Tool, kleine Veränderung – große Auswirkung! Um dieses Tool nutzen zu können, ist keine aufwendige Installation oder die Nutzung einer App notwendig. Es lässt sich
sowohl auf Kunden- als auch auf Betreiberseite von jedem Endgerät aus bedienen.
Unsere Lösung hat sich bereits vielfach in der Praxis bewährt: Die Anzahl der Anrufe Ihrer Kunden werden schon nach kürzester Zeit um 30% sinken und trotzdem bleiben Ihre
Terminbücher prall gefüllt und in Ihrem Laden tummeln sich zufriedene Kunden.

“Digitalisierungsschwänzer”

Es gibt eine Frage, die sich jeder Unternehmer schon einmal gestellt hat: Ist Digitalisierung nur ein Modewort, ein Hype, ein Trend, der wieder geht, wie die Schlaghose der 70er-Jahre oder kann mir diese Entwicklung wirklich helfen, mein Unternehmen neu auszurichten und fit für die Zukunft zu machen?

Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Digitalisierung ist kein Trend, sondern ein Weg, den zu gehen es sich lohnt und ja, Digitalisierung kann, individuell auf das Unternehmen zugeschnitten, den Alltag erleichtern, Zeit sparen und ein wichtiger Faktor sein, wenn es um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit geht.

Denn was passiert, wenn wir Digitalisierung und digitale Transformation einfach verschlafen, ignorieren oder aussitzen wollen? Wenn wir einfach die Augen verschließen und den Kopf in den Sand stecken, in der Hoffnung, dass es schon irgendwann vorüber ziehen wird?

Ein Argument hierfür könnte natürlich sein, dass bisher ja alles gut funktioniert hat. Warum also etwas verändern? Vielleicht ist es auch eine falsch verstandene Idee von Tradition, die Unternehmer dazu verleitet an Altem festzuhalten.

Was passiert, wenn man an einem Produkt, das über die Jahre ein wahrer Verkaufsschlager war, festhält, ohne den Blick in die Zukunft zu richten, möchte ich Ihnen anhand eines Beispiels zeigen:

Kodak – der Pionier der Fotografie

Denken wir an die guten alten Zeiten, in denen wir noch Filme in Fotoapparate einlegen und diese später in ein Fotolabor bringen mussten, das gespannte Warten darauf, ob die Bilder auch das zeigten, was man in den Fokus genommen hatte oder ob alles verwackelt und unscharf war. Eine Marke war in dieser Zeit ganz weit vorne: Kodak. Doch wann haben Sie das letzte Mal etwas von dieser Traditionsmarke gehört? Das dürfte schon etwas länger her sein, denn das Unternehmen stellte 2012 einen Insolvenzantrag.

Was war passiert?

1888 wurde die erste Kodak-Kamera vorgestellt, bereits um die Jahrhundertwende wurde durch die Erfindung des Rollenfilms und der Kamera aus Pappe das Fotografieren für jeden erschwinglich.

Bereits 1975 erfand ein Angestellter der Firma Kodak die erste Digitalkamera, doch diese zukunftsweisende Entdeckung war ein Konkurrenzprodukt zu den Filmrollen, mit denen das Unternehmen einen Großteil seines Umsatzes erwirtschaftete. Kodak hielt weiter an seinem Traditionsprodukt fest und verlor so den Anschluss an die Digitalfotografie und somit an die eigene unternehmerische Zukunft.

Kodak hat den Kontakt zu seinen Kunden verloren. Diese wollten keine Filmrollen mehr einlegen und ausgedruckte Bilder in Fotoalben kleben. Sie wollen digitale Fotos auf Speichermedien sichern, um diese ortsunabhängig zu betrachten und mit anderen zu teilen.

Und so wurde das Regal mit den Filmrollen durch eine Auslage für SD-Karten und USB-Sticks ersetzt und die Firma Kodak verschwand im Strudel der sich immer schneller verändernden Welt der Digitalisierung.

Auch andere Traditionsmarken wie z. B. Quelle oder Nokia haben den Anschluss verloren und blieben auf der Strecke, weil sie die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder falsch gedeutet haben. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir den Blick in die Zukunft richten, uns auf die Wünsche und Anforderungen unserer Zielgruppen einlassen und vor allem dürfen wir nicht abwarten und Tee trinken, denn sonst werden “Digitalisierungsschwänzer” von innovativen Unternehmen einfach überholt und schlussendlich überrollt.

Doch soweit muss es nicht kommen

Damit Ihnen das erspart bleibt, sollten Sie am Ball bleiben, sich informieren und rechtzeitig handeln, um sich Ihren Platz in der Zukunft zu sichern.

Keine Angst, es ist nie zu spät den ersten Schritt in die richtige Richtung zu machen und falls Sie bereits ein Digitalisierungsprojekt geplant haben, lassen sie es doch einfach unverbindlich auf seine Förderfähigkeit hin prüfen. Hierfür gibt´s den Fördermittel-Check.

Digitaler Fitness-Check für Ihr Unternehmen

Muss ich eigentlich digitalisieren? Kann nicht alles so bleiben wie es ist? Hat doch alles bisher mehr oder weniger reibungslos funktioniert?

Fragen, die sich jeder Unternehmer in einer bestimmten Phase stellt. Doch wie bewerte ich die Situation objektiv, wenn ich mitten im Geschehen sitze?

Wir haben eine Checkliste mit einigen Anregungen und Tipps zusammengestellt, die Ihnen die Bewertung Ihres Unternehmens mit Blick auf den individuellen Digitalisierungsbedarf erleichtern soll:

Wo steht Ihr Unternehmen aktuell?

Sind Sie digital gut aufgestellt?

Haben Sie bereits Maßnahmen ergriffen, um flexibel auf immer neue Herausforderungen reagieren zu können?

Ist Ihr Unternehmen für die Zukunft gerüstet?

Auch über die nächsten drei bis fünf Jahre hinaus?

Zuerst sollte die Ist-Situation dokumentiert werden:

  • Wie sieht es im Unternehmen aktuell aus?
  • Wo haben sich Abläufe eingeschlichen, die zu zeitintensiv sind?
  • Welche Prozesse verursachen unnötige Kosten?
  • Wie kann man die Effizienz steigern?

Beleuchten Sie alle Bereiche, denn der Betrieb muss als Ganzes, als Einheit funktionieren.

Diese erste Bestandsaufnahme ist sehr wichtig für die folgenden Schritte, denn nur wer seine Ausgangssituation genau kennt, weiß was zu tun ist, um die gewünschte Ziel-Situation zu erreichen.

Oft haben wir in der Praxis erlebt, dass es Unternehmern schwer fällt, die Abläufe aus einer neutralen Perspektive zu beobachten – hier kann ein unabhängiger Berater helfen.

Wo gibt es Verbesserungsbedarf?

Nach einer eingehenden Analyse der Lage folgt der nächste Schritt: der Ausblick auf die angestrebte Ziel-Situation. Hier sollten, je nach Unternehmensgröße, alle Abteilungen ein Mitspracherecht erhalten.

Ein offenes Brainstorming bringt auch die dunkelsten Flecken innerhalb der vielleicht schon seit Jahren eingeschliffenen Abläufe zum Vorschein und dient als Ausgangspunkt für neue, frische Ideen. Hier ein paar Beispiele:

  • Ist die Telefonanlage noch aktuell, entspricht sie den heutigen Anforderungen?
  • Arbeiten Außendienst und Verwaltung effizient zusammen oder gibt es Verbesserungsbedarf?

Vielleicht müssen nur einige Dinge verändert werden, vielleicht benötigen Sie aber auch eine ganz neue Organisationsstruktur.

Beobachten Sie das Tagesgeschäft und suchen Sie das Gespräch mit Ihren Angestellten. Denn wer kennt die Macken der Systeme besser als die Mitarbeiter, die täglich damit arbeiten?

Welche Bereiche werden priorisiert?

Nehmen Sie sich für den Anfang nicht zu viel vor.

Erstellen Sie eine Prioritätenliste der Bereiche, die von der Digitalisierung am meisten profitieren können und konzentrieren Sie sich auf ein Gebiet, z. B. Lagerwirtschaft, Rechnungswesen.

Jedoch sollten Sie trotzdem das große Ganze nicht aus dem Auge verlieren. Alles sollte so gestaltet werden, dass jederzeit flexibel auf neue Anforderungen reagiert werden kann.

Wie erreichen wir die Ziel-Situation?

Spätestens in dieser Phase sollten Sie einen erfahrenen Berater zu Rate ziehen, der Ihnen die Möglichkeiten aufzeigt, wie Sie Ihr Ziel erreichen und das Unternehmen fit für die Zukunft machen.

In diesem Schritt sollte auch die Förderfähigkeit der Projekte geprüft werden und gegebenenfalls müssen jetzt die nötigen Anträge bei den entsprechenden Bewilligungsstellen eingereicht werden.

Wie sieht es bei Ihren Mitarbeitern aus?

Jede betriebliche Veränderung muss von allen Beteiligten mitgetragen werden. Eine entscheidende Rolle spielt hier die Belegschaft.

Deshalb mein Tipp: Binden Sie Ihre Mitarbeiter von Anfang an in Ihre Pläne ein, führen Sie offene Gespräche, lassen Sie Fragen, Zweifel und auch Kritik zu. Schaffen Sie Transparenz und geben Sie Ihren Beschäftigten das Gefühl, ein Teil des Ganzen zu sein, damit alle zusammen am selben Strang ziehen.

Gestalten Sie das Ganze interessant und bieten Sie frühzeitig entsprechende Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen an.

Wie ist es um die Datensicherheit bestellt?

Wo werden Daten gehostet? Auf einem Server, in einem Cloudspeicher oder womöglich noch in einem Aktenschrank?

Wer hat Zugriff auf die Daten und wer verwaltet die Berechtigungen und Passwörter?

Gibt es eine Datensicherung?

Einen Notfallplan?

Einen Datenschutzbeauftragten?

Eine bitkom-Studie hat ergeben, dass 61% der Befragten Angst vor unberechtigtem Zugriff auf sensible Unternehmensdaten haben. Zu Recht, denn die internen Daten eines Unternehmens sind ein kostbares Gut, das es zu beschützen gilt. Deshalb sollte diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Und wie präsentiert sich das Unternehmen nach außen?

Ist die Internetseite nur eine digitale Abbildung der Visitenkarte oder unterstreicht sie das fortschrittliche Image, das das Unternehmen anstrebt?

Die Internet-Präsenz ist das Aushängeschild, der erste Eindruck, den ein User vom Unternehmen erhält.

(Auf dieses komplexe Thema möchte ich in einem späteren Beitrag noch detaillierter eingehen.)

Mit Hilfe dieser Checkliste können Sie bewerten, wo Ihr Unternehmen aktuell steht, was verbessert werden kann und wo die Reise hingehen soll.

Sie stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, jedoch kann sie für die Problematik sensibilisieren und Ihnen helfen einen Einstieg in das Thema Digitalisierung zu finden.

Wenn sie weitergehende Informationen wünschen, werfen Sie doch einmal einen Blick in unser Buch: DigitalGuide – DER Reiseführer auf dem Weg in die digitale Zukunft gibt weitere interessante Einblicke in die spannende Welt der Digitalisierung.

Hier finden Sie den kostenlosen Download: https://gigabit-consulting.com