Als ich mit der Recherche für diesen Beitrag begonnen habe, wusste ich nicht so recht, wo ich denn nun anfangen soll? Da das Thema Darknet mit vielen Mythen und Halbwahrheiten gespickt ist, habe ich mich ganz langsam rangetastet.
Ich möchte Sie nun mitnehmen auf meine Reise in die dunkle Welt des Darknet und ich werde versuchen etwas Licht in diese düstere Thematik zu bringen.
Erstmal ein paar wichtige Vokabeln
Für die Reise in diese dunklen Gefilde muss man gut gerüstet sein. Deshalb habe ich hier die wichtigsten Begriffe und ihre Definition zusammengetragen:
Das Internet als Oberbegriff gliedert sich auf in drei Segmente:
Clear Web:
So wird der leicht für jedermann erreichbare Teil des Internets genannt, den wir für Social media-Aktivitäten, Chats und Shopping nutzen. Dieser Bereich macht jedoch den kleinsten Teil des gesamten Internets aus. Hierhin gelangt man am ein einfachsten mithilfe einer Suchmaschine.
Deep Web:
Dieser Teil des Internets lässt sich nicht über Suchmaschinen aufrufen, denn die Seiten sind nicht indexiert. Das Deep Web macht mit ca. 90% den größten Teil des gesamten Internets aus und enthält z. B. Bankzugänge, Datenbanken, für deren Zugang die Benutzer autorisiert sein müssen, passwortgeschützte Webseiten, E-Mail-Konten sowie Unternehmens- und Behörden-Intranet. Es handelt sich also um einen Teilbereich des Internets, der nicht für die Allgemeinheit zugänglich ist.
Darknet:
Dieses kleinste Segment des Deep Web ist nicht so ohne weiteres auffindbar. Zugang erhält man nur über einen speziellen Tor-Browser. Die Webseiten sind meist nur durch die Eingabe der genauen URL aufrufbar.
Und noch etwas möchte ich kurz erklären:
Tor-Browser:
„The Onion Router“. Dieser Name kommt nicht von ungefähr, denn er ist wie eine Zwiebel („Onion“) aufgebaut. So wird durch viele verschlüsselte Weiterleitungen die Identität des Users verwischt. Man kann sich also anonym durch das Darknet bewegen, ohne Spuren zu hinterlassen, da die Knotenpunkte nur den letzten vorherigen und den nächstfolgenden Server kennen. Die Nutzung des Tor-Browsers ist nicht verboten, ebenso wenig wie das Surfen im Darknet, illegal wird es erst, wenn man strafbare Inhalte konsumiert bzw. herunterlädt oder illegale Waren und Dienstleistungen kauft.
Legal oder illegal?
Zuerst einmal habe ich mich bei der Recherche vergewissert, dass ich hier nicht aus Versehen etwas illegales tue. Aber es ist so, dass das Surfen im Darknet erstmal der Anonymität des Users dient und nicht von vornherein illegal ist. Also habe ich, wie ich das eigentlich bei jedem Thema tue, versucht möglichst neutral an die Sache heranzugehen. Und ich habe tatsächlich ein paar Anwendungen gefunden, die im Darknet legal sind:
Menschen, die in einem Land leben, in dem die Meinungsfreiheit eingeschränkt ist, kommen nur schwer an objektive Nachrichten. Die Zensur kann jedoch umgangen werden. Über das Darknet erhalten Sie einen Zugang zu unzensierten Informationen. Auch für so genannte Whistleblower ist das Darknet ein Ort, an dem sie gesammelte Informationen anonym veröffentlichen können, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
Hierbei handelt es sich also meist um Aktivitäten, bei denen der Schutz der Privatsphäre im Vordergrund steht.
Aber trotz alledem, der Großteil des Darknet wird für kriminelle Zwecke missbraucht. Ist man auf der Suche nach illegalen Waren, Kinderpornographie, gefälschten Urkunden oder Kreditkartennummern, ist man hier genau richtig. Der Handel mit Drogen und Waffen und die zahllosen Angebote zu Hacking-Dienstleistungen stehen auf den obersten Plätzen dieser traurigen Rangliste. Gezahlt wird hier natürlich nicht per Banküberweisung oder PayPal sondern mit Kryptowährungen. Tja, aber auch dort, wo es bereits sehr dunkel ist, gibt es noch Ecken, an denen es noch ein bisschen dunkler wird. Und dort, in diesen finsteren Hinterhöfen des Darknets lauern die Fake-Shops. Denn auch oder gerade hier ist man vor Kriminellen nicht geschützt. Der Käufer erwirbt vermeintlich eine Ware, bezahlt diese auch, erhält jedoch keine Lieferung, außer vielleicht ein paar unschönen Viren, die man sich dort gerne mal einfängt.
Und beschweren ist ja dann auch so eine Sache, wenn man die Grenze zur Legalität schon überschritten hat. Denn es ist nicht ratsam bei einem gescheiterten Waffen- oder Drogenkauf zur nächsten Polizeidienststelle zu laufen.
In dem Beitrag „Heute schon erpresst worden“ habe ich mich bereits mit den dort angebotenen kriminellen Dienstleistungen beschäftigt. Mir wurde damit gedroht, meine Kundendaten an den Höchstbietenden im Darknet zu verkaufen, meine Kunden darüber zu informieren, dass ihre Daten durch meine Schuld in falsche Hände geraten sind und so letztendlich meinen Ruf mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu ruinieren. Ich bin zum Glück heil aus der Sache herausgekommen, doch es gibt einen Vielzahl von Fällen, wo es nicht bei einer leeren Drohung geblieben ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Surfen in diesem dunklen Teil des Internets ist nicht per se illegal. Werden jedoch strafbare Inhalte konsumiert oder heruntergeladen, gesetzeswidrige Dienstleistungen gebucht oder illegale Waren gekauft bzw. zum Kauf angeboten, so handelt es sich in jedem Fall um eine Straftat – egal ob auf der hellen oder der dunklen Seite des Internets.
Fazit
Eines habe ich bei meiner Recherche auf jeden Fall festgestellt: Das Darknet ist ein faszinierender, komplexer Teil des Internets, der nicht pauschal als illegal gebrandmarkt werden sollte. Es ist jedoch ganz klar, dass ein Großteil dieses anonymen und verborgenen Netzes für illegale Machenschaften missbraucht wird. Aber letztendlich hängt es vom User ab, der sich in dieser zwielichtigen Welt bewegt, für welche Zwecke er das Darknet nutzt und ob er die Grenze zur Illegalität überschreitet oder nicht. Und meiner Meinung nach, kann man auch noch so harmlose Dinge zu etwas Abscheulichem machen, wenn man sie für abartige, kriminelle Vorhaben zweckentfremdet.
Ich appelliere deshalb an das Gute im Menschen, an das ich trotz der täglich zunehmenden schrecklichen Gräueltaten nach wie vor glaube: Bleiben Sie auf der hellen Seite!
In einer sich ständig verändernden Welt, die sich unaufhaltsam digitalisiert, ist es für Unternehmen entscheidend, Schritt zu halten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch oft können hohe Kosten und begrenzte Ressourcen Innovationen und Wachstum behindern. Die Bundesregierung hat dies erkannt und unterstützt Unternehmer durch die Bafa-Beratung dabei, die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen. Das Förderprogramm hilft kleinen und mittleren Betrieben (KMU) dabei vielleicht schon lange geplante und notwendige Digitalisierungsprojekte umzusetzen. Doch was genau steckt hinter dieser Förderung? Wie läuft eine BAFA-Beratung ab und wer kann von ihr profitieren?
Was wird gefördert?
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert gezielt Beratungsleistungen, die darauf abzielen, Unternehmen bei der Erschließung der Potenziale der Digitalisierung zu unterstützen. Hierbei geht es nicht nur um die Implementierung neuer Technologien, sondern auch um die Optimierung von Prozessen, um effizienter und nachhaltiger arbeiten zu können. Von der Analyse der Ist-Situation bis zur Entwicklung konkreter Umsetzungsstrategien – die Förderung erstreckt sich über sämtliche Phasen des Digitalisierungsprozesses.
Wie wird gefördert?
Die Förderung unterstützt Unternehmen finanziell bei der Inanspruchnahme externer Beratungsleistungen in Form eines Zuschusses. Dies hilft Unternehmen, qualifizierte Beratung in Anspruch zu nehmen, ohne dabei ihre finanzielle Stabilität zu gefährden. Die Höhe der Förderung hängt hier erstmal vom Unternehmensstandort ab.
Wichtig ist an diesem Punkt noch zu erwähnen, dass vor Zustellung des Zuwendungsbescheides nicht mit der Umsetzung begonnen werden darf. In der Regel erfolgt diese Zusage jedoch sehr schnell. Ein weiterer Aspekt ist die Anzahl der förderfähigen Beratungen: Es ist möglich innerhalb von drei Jahren bis zu fünf Beratungen für Teilprojekte zu beantragen.
Wer wird gefördert?
Die BAFA-Beratung richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Diese können unter folgenden Voraussetzungen eine Förderung für eine Unternehmensberatung in Anspruch nehmen. Die KMUs müssen rechtlich selbständig und im Bereich der gewerblichen Wirtschaft oder der Freien Berufe am Markt tätig sein, ihren Unternehmenssitz und Geschäftsbetrieb in der Bundesrepublik Deutschland haben, weniger als 250 Personen beschäftigen und einen Jahresumsatz von nicht mehr als 50 Millionen Euro oder eine Jahresbilanzsumme von nicht mehr als 43 Millionen Euro haben. (Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
Wie läuft eine BAFA-Beratung ab?
Der Ablauf einer Bafa-Beratung ist klar strukturiert und zielt darauf ab, den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens gerecht zu werden. Zunächst erfolgt eine umfassende Analyse der Unternehmenssituation. Hierbei wird das gesamte Unternehmen ganzheitlich betrachtet, um die Stärken und Schwächen des Betriebes herauszustellen und im ersten Schritt festzulegen, wo Digitalisierung sinnvoll ist und in welchem Umfang.
Sind die Schwachstellen benannt, geht es darum, die Ursachen zu erkennen und lösungsorientiert zu optimieren. Der Berater erarbeitet anhand all der gewonnenen Informationen eine Handlungsempfehlung, gibt realisierbare Verbesserungsvorschläge und zeigt mögliche Alternativen auf. Er erstellt eine individuell auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittene detaillierte, praxisorientierte Anleitung.
Das Ergebnis einer solchen Beratung ist ein betriebsindividueller Digitalisierungsplan mit konkreten Handlungsempfehlungen und einer Anleitung.
Registrierte Berater finden
Die Berufsbezeichnung „Digitalisierungsberater“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung, daher darf jeder sich diesen Titel verpassen, ganz egal, welche Qualifizierung er aufweisen kann. Es ist also möglich, dass sie an einen selbsternannten Berater geraten, der vielleicht eines Morgens aufgewacht ist und sich dachte: „Ab heute bin ich Digitalisierungsberater“.
Die Digitalisierungsberatung sowie die Beantragung von Fördermitteln ist ein komplexes Feld, das man nur mit dem nötigen Rüstzeug sicher durchschreiten kann. Sie dürfen daher bei der Auswahl Ihres Beraters durchaus kritisch sein, um sicherzustellen, dass Ihre Interessen gut vertreten werden und alle das gleiche Ziel verfolgen. Fragen Sie nach Expertisen, Erfahrung und Zertifizierungen, die den Berater als qualifiziert ausweisen. Hierzu zählen beispielsweise Mitgliedschaften in Berufsverbänden.
Besonders bei der Beantragung von Zuschüssen aus Mitteln des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind die Regeln für Berater sehr streng. Nur wer als BAFA-Berater registriert ist, darf Zuschüsse abrufen und Beratungen durchführen. Um Registrierter Berater des BAFA Förderprogramms „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ zu werden, muss der Berater eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Ein solcher Qualitätsnachweis kann Ihnen dabei helfen, einen seriösen und erfahrenen Berater zu finden.
Auf der Webseite der BAFA können Unternehmen eine Liste registrierter Berater einsehen und denjenigen auswählen, der am besten zu ihren Anforderungen passt.
Unser Beratungsschwerpunkt: Die Digitalisierung
In unserer Beratung legen wir einen besonderen Fokus auf die Digitalisierung. Wir verstehen die Herausforderungen, vor denen Unternehmen in Zeiten der digitalen Transformation stehen, und begleiten Sie bei jedem Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Umsetzung. Unsere Experten bringen nicht nur technologisches Know-how, sondern auch umfassendes betriebswirtschaftliches Verständnis mit. Wir helfen Ihnen dabei, die richtigen Technologien auszuwählen, Prozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, um langfristigen Erfolg zu sichern.
Die BAFA-Beratung bietet eine einzigartige Chance für Unternehmen, die Potenziale der Digitalisierung zu nutzen und sich für die Zukunft zu rüsten. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihr Unternehmen fit für die Herausforderungen der modernen Geschäftswelt zu machen. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam den Weg in eine erfolgreiche digitale Zukunft gestalten.
Die Möglichkeit, staatliche Fördermittel für die Finanzierung von Projekten und Vorhaben zu nutzen, ist für viele Unternehmen äußerst verlockend und oft der ausschlaggebende Punkt, um mit einem vielleicht schon lange geplanten Digitalisierungsprojekt zu beginnen. Staatliche Förderprogramme können den entscheidenden finanziellen Schub bieten, um innovative Ideen zu realisieren oder die Digitalisierung voranzutreiben. Alles in allem betrachtet, sind die vom Staat aufgelegten Förderprogramme eine gute Sache, die dabei helfen kann, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern und auch in Zukunft konkurrenzfähig zu halten. Doch wie überall, hat auch diese Medaille zwei Seiten. Bei der Beantragung und Inanspruchnahme von Fördermitteln gibt es zahlreiche Herausforderungen und Fallstricke, die es zu beachten gilt. Deshalb haben wir uns einmal kritisch mit diesen Aspekten auseinandergesetzt und die wichtigsten Informationen und Tipps für Sie zusammengestellt.
Komplexität der Förderlandschaft
Eine der ersten Herausforderungen liegt in der Vielfalt der Förderprogramme und -institutionen. Je nach Unternehmensgröße, Branche und Projektart können unterschiedliche Fördermöglichkeiten infrage kommen. Die umfangreiche Recherche und die Identifizierung passender Fördermittel erfordern Zeit und Expertise.
Es gibt eine Vielzahl an Bundes- bzw. Landesförderprogrammen. Diese sind im ständigen Wandel begriffen und werden laufend an die aktuellen Anforderungen angepasst. Einige Programme haben eine begrenzte Laufzeit, andere werden von Zeit zu Zeit mit veränderten Richtlinien wieder neu aufgelegt.
Erfüllung der Anforderungen
Die meisten Förderprogramme haben strenge Richtlinien und stellen klare Bedingungen an Digitalisierungsvorhaben, damit das Projekt förderfähig ist. Hierzu gehören unter anderem bestimmte Unternehmensgrößen, Projektlaufzeiten, Nachweise von Eigenmitteln oder eine gewisse Anzahl von Arbeitsplätzen. Unternehmen müssen sorgfältig prüfen, ob sie alle Voraussetzungen erfüllen, um eine erfolgreiche Fördermittelbeantragung zu gewährleisten.
Kein Förderprogramm ist wie das andere. Jede Vergabestelle hat Ihre eigenen Richtlinien und Zielsetzungen. Nicht nur die äußeren Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, auch das Digitalisierungsprojekt an sich muss den jeweiligen Anforderungen gerecht werden.
Zeitaufwand und Bürokratie
Die Antragsstellung für Fördermittel ist mit einem erheblichen bürokratischen Aufwand verbunden. Es müssen umfangreiche Unterlagen eingereicht und detaillierte Projektbeschreibungen erstellt werden. Dies kann viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen und den internen Betrieb belasten.
Damit ein förderfähiges Vorhaben nicht aufgrund eines formalen Fehlers oder einer falsche Formulierung abgelehnt wird, sollten Sie in Betracht ziehen, einen erfahrenen Berater mit der Aufgabe zu betrauen, der sich in den Förderrichtlinien auskennt und bereits eine Expertise auf diesem Gebiet hat.
Konkurrenz und begrenzte Mittel
Förderprogramme sind oft stark nachgefragt, und die zur Verfügung stehenden Mittel sind begrenzt. Die hohe Anzahl an Anträgen führt zu einem Wettbewerb unter den Unternehmen um die begrenzten Fördergelder. Selbst wenn alle Anforderungen erfüllt werden, besteht keine Garantie, dass der Antrag bewilligt wird. Denn genau wie die Richtlinien sind auch die Vergabeprinzipien sehr unterschiedlich und reichen vom Losverfahren bis zum Windhundprinzip. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass eine Förderung nicht selbstverständlich ist und eine sorgfältige Ausarbeitung des Antrags von großer Bedeutung ist.
Rückforderung und Verwendungsnachweis
Die Inanspruchnahme von Fördermitteln geht oft mit bestimmten Verpflichtungen einher. Unternehmen müssen die Fördergelder zweckgebunden verwenden und einen sogenannten Verwendungsnachweis erbringen, der die ordnungsgemäße Verwendung der Gelder nachweist. Auch eine mögliche Rückforderung von Fördermitteln bei Nichterfüllung der festgelegten Ziele und Vorgaben ist eine reale Gefahr, der sich Unternehmen bewusst sein sollten.
Fazit
Die Beantragung von Fördermitteln kann eine vielversprechende Möglichkeit für Unternehmen sein, ihre Projekte zu finanzieren und ihre Ziele zu erreichen. Allerdings sollte man die kritischen Aspekte und potenziellen Fallstricke nicht unterschätzen. Eine sorgfältige Vorbereitung, die Erfüllung der Anforderungen und ausreichend Zeit für den Antragsprozess sind entscheidend für eine erfolgreiche Fördermittelbeantragung. Bei Unsicherheiten oder Fragen ist es ratsam, externe Berater hinzuzuziehen, die Unternehmen bei der Identifizierung passender Förderprogramme und der Ausarbeitung des Antrags unterstützen können. Nur so können die Beantragung von Fördermitteln zu einem Erfolg führen und die gewünschten Projekte erfolgreich umgesetzt werden.
Berater ist nicht gleich Berater
Da die Berufsbezeichnung „Digitalisierungsberater“ nicht geschützt ist, darf jeder sich diesen Titel verpassen, ganz egal, welche Qualifizierung er aufweisen kann. Es ist also möglich, dass sie an einen selbsternannten Berater geraten, der vielleicht eines Morgens aufgewacht ist und sich dachte: „Ab heute bin ich Digitalisierungsberater“.
Wie sie bereits weiter oben sehen konnten, ist die Digitalisierungsberatung sowie die Beantragung von Fördermitteln ein komplexes Feld, das man nur mit dem nötigen Rüstzeug sicher durchschreiten kann. Sie dürfen daher bei der Auswahl Ihres Beraters durchaus kritisch sein, um sicherzustellen, dass Ihre Interessen gut vertreten werden und alle das gleiche Ziel verfolgen. Fragen Sie nach Expertisen, Erfahrung und Zertifizierungen, die den Berater als qualifiziert ausweisen. Hierzu zählen beispielsweise Mitgliedschaften in Berufsverbänden.
Besonders bei der Beantragung von Zuschüssen aus Mitteln des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind die Regeln für Berater sehr streng. Nur wer als BAFA-Berater akkreditiert ist, darf Zuschüsse abrufen. Um diese Zertifizierung zu erhalten, muss der Berater eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Ein solcher Qualitätsnachweis kann Ihnen dabei helfen, einen seriösen und erfahrenen Berater zu finden.
Warum sollten Sie einen Berater engagieren?
Ein Berater kann bei der Beantragung von Fördermitteln eine entscheidende Rolle spielen und Ihnen in vielerlei Hinsicht wertvolle Unterstützung bieten:
Expertise und Kenntnisse über Förderprogramme: Ein Berater verfügt über umfassende Kenntnisse über verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene. Er kann Ihnen dabei helfen, die passenden Fördermöglichkeiten zu identifizieren, die zu Ihren Unternehmenszielen und Projekten passen.
Bedarfsanalyse und Antragsstrategie: Ein erfahrener Berater wird Ihre spezifische Situation, Ihre Projekte und Ziele analysieren und eine maßgeschneiderte Antragsstrategie entwickeln. Er kann Ihnen helfen, die Fördermittel zu beantragen, die Ihren Bedürfnissen und Plänen am besten entsprechen.
Antragsvorbereitung und -optimierung: Berater unterstützen Sie bei der Erstellung des Förderantrags und stellen sicher, dass alle erforderlichen Informationen und Dokumente enthalten sind. Sie können den Antrag optimieren, um seine Erfolgschancen zu maximieren.
Bewertung der Förderfähigkeit: Auch prüft ein Berater, ob Ihr Unternehmen und Ihre Projekte förderfähig sind und alle notwendigen Kriterien erfüllen. Dies verhindert, dass Sie Zeit und Mühe in Anträge investieren, die möglicherweise nicht förderfähig sind. Bei uns ist eine solche Erstberatung unverbindlich und kostenlos.
Kommunikation mit Förderstellen: Der Berater kann als Vermittler zwischen Ihrem Unternehmen und den Förderstellen fungieren. Er kann offene Fragen klären, zusätzliche Informationen anfordern und sicherstellen, dass Ihr Antrag ordnungsgemäß und vollständig bearbeitet wird.
Zeit- und Projektmanagement: Die Beantragung von Fördermitteln erfordert eine strukturierte Vorgehensweise und genaue zeitliche Planung. Ein Berater kann Ihnen helfen, den Prozess zu organisieren und Fristen einzuhalten, um eine rechtzeitige Einreichung zu gewährleisten.
Erfahrung im Umgang mit Förderstellen: Erfahrene Berater kennen die Gepflogenheiten und Prozesse der Förderstellen. Sie können auf bewährte Methoden zurückgreifen, um Ihren Antrag effektiver zu gestalten.
Vermeidung von Fallstricken: Durch ihre langjährige Erfahrung sind zertifizierte Berater mit den möglichen Fallstricken und Stolpersteinen bei der Beantragung von Fördermitteln vertraut. Sie können Sie auf potenzielle Risiken hinweisen und Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren.
Nachverfolgung und Berichterstattung: Wenn Ihr Antrag erfolgreich ist, kann ein Berater Ihnen dabei helfen, die richtige Verwendung der Fördermittel zu gewährleisten und die erforderlichen Berichte und Nachweise fristgerecht einzureichen.
Beratung über alternative Finanzierungsmöglichkeiten: Falls Ihr Antrag abgelehnt wird, kann ein Berater Ihnen alternative Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen und Sie bei der Suche nach anderen Förderquellen unterstützen.
Insgesamt kann ein Berater dazu beitragen, den Prozess der Beantragung von Fördermitteln effizienter, zielgerichteter und erfolgreicher zu gestalten. Durch die Nutzung ihrer Fachkenntnisse und Erfahrungen können Berater Ihnen helfen, die bestmögliche Chance auf eine Förderzusage zu erhalten und Ihre Projekte erfolgreich umzusetzen.
Unser Team: Erfahrener Berater und Fachjournalistin
Unser Familienunternehmen steht auf einem soliden Fundament aus Know-how und Erfahrung.
Andre Gilles ist seit mehr als 20 Jahren in dieser Branche zu Hause. Als Consultant übernimmt er die professionelle Beratung und Ausarbeitung einer Expertise, perfekt auf Ihr Unternehmen zugeschnitten. Er ist Ihr Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Themen Digitalisierung und Fördermittelberatung.
Ursula Gilles verfügt als Steuerfachwirtin über das gesetzliche Hintergrundwissen. Das Studium im Fachbereich Journalismus mit Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit rundet das Angebot ab. Journalistisch aufbereite Fördermittelanträge mit den richtigen Formulierungen erhöhen die Chance auf eine Fördermittelzusage.
Gemeinsam sind wir unschlagbar! Seit über 20 Jahren gehen wir gemeinsam durchs Leben. Sturmerprobt haben wir schon viele Klippen umschifft und stehen gemeinsam Hand in Hand für erfolgreiche Beratung mit Herz und Verstand.
Neugierig?
Falls Sie Ihr Unternehmen mithilfe eines Digitalisierungsprojektes fit für die Zukunft machen wollen, aber noch nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, dann kontaktieren Sie uns. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir eine auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Digitalisierungsstrategie.
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In einer zunehmend vernetzen Welt sind unsere persönlichen Daten unser höchstes Gut. Doch wie es nun mal mit wertvollen Schätzen so ist, sind sie begehrt und es gibt immer wieder Menschen, die sich diese Schätze zu eigen machen wollen. Dabei schrecken sie auch nicht vor kriminellen Handlungen zurück.
Wir haben in unserem Blog schon einige Informationen über besonders heimtückische und weit verbreitete Arten von Cybercrime zusammengetragen. Aber leider bleiben die Verbrecher kreativ …
Deshalb haben wir für Sie einen Blick auf den Cyberangriff „Doxing“ geworfen und alles Wissenswerte zu diesem Thema zusammengefasst.
Was ist Doxxing?
Erst einmal erscheint die Sache eher harmlos: Sogenannte Doxxer:innen sammeln personenbezogene Daten aus verschiedenen Online-Quellen, wie z. B. Privatadresse und Telefonnummer, Arbeitsplatz, Bezahlinformationen, Fotos, persönliche Geschichten oder auch Vorstrafen. Sogar scheinbar uninteressante Informationen wie die Sozialversicherungsnummer sind für Cyberkriminelle ein willkommenes Häppchen.
In den 90er Jahren, als Anonymität noch als wertvolle Kostbarkeit galt, kam das Doxxing erstmals unter Hackern in Mode, um Konkurrenten zu demaskieren. Doch der Begriff ist längst aus dieser Nische herausgetreten und steht nun ganz allgemein für die Preisgabe von persönlichen Informationen. Denn es ist heutzutage nicht schwierig solche Auskünfte zu erhalten, dazu muss man kein nerdiger Hacker in einer Garage sein. Viele Daten breiten Nutzer ganz freiwillig im Internet aus, z. B. in sozialen Netzwerken.
Und was machen Kriminelle mit den Informationen?
Die Bandbreite reicht von Handlungen, die wir Kinder der 70er und 80er als „Klingelstreich“ abtun würden, bis zu handfesten Straftaten. Mit den richtigen Daten können beispielsweise Pizzabestellungen aufgegeben werden oder der Datendieb loggt sich mit der E-Mail-Adresse eines anderen in einem Portal ein. Klingt unangenehm und lästig, aber richtig gefährlich wird es, wenn intime Informationen genutzt werden, um Personen zu belästigen, zu bedrohen oder anderweitig zu mobben. Das erklärte Ziel ist es, die Privatsphäre der Opfer zu verletzen und sie in eine unangenehme Situation zu bringen.
Häufig sind die gesammelten Informationen, die sowieso meist für die Öffentlichkeit zugänglich sind, gar nicht so brisant. Werden sie jedoch in einem veränderten Kontext veröffentlicht, kann das weitreichende Folgen haben. Da die Opfer meist nicht wissen, woher der Angriff kommt oder warum sie zur Zielscheibe werden, ist die Belastung besonders groß, vor allem für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen.
Und wozu das Ganze?
Bei dieser Cybercrime-Methode geht es den Tätern nicht um Geld. Die Motive für solche Taten haben meist einen persönlichen Hintergrund. Oft will der Kriminelle Rache üben, z. B. für eine vermeintliche Kränkung oder für berufliche Konflikte. Sind die Opfer beispielsweise anderer Meinung, ist das erklärte Ziel oft die Bloßstellung dieser Person in der Öffentlichkeit. Das erklärt vielleicht auch, warum meist Politiker oder andere prominente Persönlichkeiten besonders oft zu den Opfern zählen.
Sind die Gründe für Doxxing immer negativen Ursprungs?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einen Blick auf die Beweggründe werfen. Informationsbeschaffung ist generell nichts Verwerfliches. Es kommt darauf an, zu welchem Zweck die Infos gesammelt werden. Durch investigativen Journalismus konnten schon viele Straftaten aufgedeckt werden.
Doxxing – einfach nur Datensammeln oder illegale Straftat?
Das Sammeln veröffentlichter, für alle zugänglicher Informationen, die legal beschaffen wurden, ist erst einmal nicht strafbar. Handelt der „Sammler“ jedoch in böswilliger Absicht und verbreitet unbefugt die zusammengetragenen persönlichen Daten, so stellt dies eine strafbare Handlung laut Strafgesetzbuch (§126a StGb) dar.
Wie kann ich mich schützen?
Über jeden User, der im Internet unterwegs ist und sich in sozialen Netzwerken austauscht, stehen eine Vielzahl von persönlichen Daten für jedermann einsehbar bereit. Doch es gibt trotzdem Möglichkeiten, sich vor solchen Straftaten zu schützen:
Nicht zu viel preisgeben: Hier geht es frei nach dem Motto „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Bestimmte, besonders sensible Daten sollten Sie im Internet niemals öffentlich machen. Hierzu zählen z. B. Bankdaten.
Das A und O ist eine gute Cybersecurity: Eine stehts aktuelle Antiviren- und Malware-Software bildet die Grundausrüstung, um sich vor einer Vielzahl krimineller Angriffe zu schützen.
Multi-Faktor-Authentifizierung: Da ein potenzieller Angreifer nun mindestens zwei Identifizierungsmerkmale zur Registrierung benötigt, wird der unautorisierte Zugriff auf Ihre Geräte erheblich erschwert.
Sichere Passwörter: Nutzen Sie sichere Passwörter und verwenden Sie keines dieser Passwörter zweimal. Nützliche Tipps finden Sie in diesem Themen-Beitrag.
Unterschiedliche Benutzernamen: Genau wie bei der Vergabe von Passwörtern sollten Sie auch mit Ihren Benutzernamen verfahren. Sollte jemand in krimineller Absicht Ihre Aktivitäten beobachten, wird dem Kriminellen die Arbeit so erheblich erschwert.
Verschiedene E-Mail-Konten: Sie sollten eine E-Mail-Adresse für die rein private Kommunikation nutzen, die sie nur an vertrauenswürdige Personen weitergeben. Richten Sie eine weitere E-Mail-Adresse für die Anmeldung auf Webseiten ein sowie eine seperate Adresse für berufliche Zwecke.
Datenschutz in sozialen Netzwerken: Auch hier gilt die Devise so wenig wie möglich preis zu geben. Nehmen Sie möglichst strenge Datenschutzeinstellungen vor. Das gilt vor allem bei persönlichen Zugängen. Nutzen Sie auch beruflich soziale Netzwerke, wie z. B. LinkedIn, raten wir Ihnen dazu keine persönlichen Daten und Bilder zu posten.
Ungenutzte Zugänge löschen: Entscheiden Sie sich dafür eine Plattform nicht mehr zu nutzen, sollten Sie die Daten unverzüglich löschen, damit dies nicht Vergessenheit gerät.
Google-Benachrichtigungen aktivieren: Richten Sie entsprechende Google-Alerts ein. So erhalten Sie sofort eine Benachrichtigung, wenn Informationen über Ihre Person veröffentlicht werden.
Phishing-Mails: Dieser fiesen Cybercrime-Masche haben wir einen eigenen Beitrag gewidmet. Informieren Sie sich und schützen Sie sich vor dem Datenklau per E-Mail.
Fazit
Sobald man den Schritt ins Internet wagt und sich in sozialen Netzwerken bewegt, sollte man sich jederzeit der Risiken bewusst sein. Um sich dort sicher bewegen zu können, ist es wichtig einige Vorkehrungen zu treffen und stets auf der Hut zu sein. Wir wollen keine Spielverderber sein und vermuten auch nicht gleich hinter jeder E-Mail etwas Kriminelles, aber wir möchten Sie für die Gefahren sensibilisieren. Aus diesem Grund haben wir diesen Blog ins Leben gerufen: Einerseits, um dem abstrakten Begriff „Digitalisierung“ Leben einzuhauchen und andererseits, um Ihnen zu helfen, sich sicher in dieser schnelllebigen Welt zu bewegen.
Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich und Ihre Daten auf.
Cybersicherheit sollte aktuell bereits eine hohe Priorität in jedem Unternehmen eingenommen haben, denn Cyberangriffe können erheblichen Schaden anrichten: von Datenverlust bis hin zu finanziellen Verlusten und zerstörerischen Reputationsrisiken ist alles denkbar. Und die Energie von Kriminellen scheint schier unerschöpflich, denn tagtäglich kommen neue Methoden dazu, die noch krimineller und schädigender sind als die vorangegangenen.
Cybersicherheit ist Chefsache?!
Dem Thema Datensicherheit kann sich kein Unternehmen entziehen, egal wie groß oder klein, ob Dax-Konzern oder Familienbetrieb. In einer mehr und mehr vernetzten Welt sind Unternehmen einem ständig steigenden Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass Führungskräfte die Dringlichkeit und den Einfluss von Cybersicherheit auf das gesamte Unternehmen erkennen und eine aktive Rolle in Sachen Cybersecurity einnehmen … denn es steht viel auf dem Spiel:
Auch oder gerade kleine und mittlere Unternehmen besitzen wertvolle Vermögenswerte, nicht nur sensible Kundendaten, auch geistiges Eigentum, Patente, Ideen und Betriebsgeheimnisse.
Ein schwerwiegender Cyberangriff verursacht u. U. gravierende Schäden. Deshalb muss auf Ebene der Unternehmensführung sichergestellt werden, dass aktuelle Notfallpläne vorhanden sind, um schnell auf solche Vorfälle zu reagieren und den Betrieb aufrechterhalten zu können.
Ein Datenschutzverstoß erschüttert das Vertrauen der Kunden und bringt einen erheblichen Imageschaden mit sich.
Ein wichtiger Baustein für eine allumfängliche Sicherheitsstrategie ist die Etablierung einer Sicherheitskultur. Hier sollten Führungskräfte als Vorbilder vorangehen und ein gemeinsames Bewusstsein für Cybersicherheit im gesamten Unternehmen fördern. Aufklärungsarbeit und Schulungen können Mitarbeiter für die möglichen Risiken sensibilisieren zu einem proaktiven Sicherheitsverhalten anregen.
Es ist Aufgabe der Unternehmensführung, die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften im Rahmen des Datenschutzes zu gewährleisten, um rechtliche Konsequenzen und Bußgelder zu vermeiden.
Daher muss die Frage umformuliert werden: Ist Cybersicherheit allein die Aufgabe der Unternehmensleitung oder ist es nicht viel mehr so, dass gerade die Mitarbeiter in Ihrer täglichen Arbeit die erste Verteidigungslinie gegen Cybercrime bilden sollten?
Tipps für ein sicheres Arbeitsumfeld:
Bei der Implementierung einer cybersicherheitsbewussten Unternehmenskultur, sind alle gefragt: Unternehmensführung, IT-Fachkräfte und alle Mitarbeiter. Nur so kann gemeinsam ein sicheres Arbeitsumfeld geschaffen werden.
Was kann der Arbeitgeber tun:
Regelmäßige Schulungen anbieten, um den richtigen Umgang mit Cyberbedrohungen zu lernen.
Erstellung von Richtlinien und Verfahren, die alle Mitarbeiter kennen, z. B. zur Passwortverwaltung, zur Nutzung von Unternehmensnetzwerken und zur Verwendung von persönlichen Geräten am Arbeitsplatz.
Eine Grundvoraussetzung ist, dass die IT-Infrastruktur mit den neuesten Sicherheitslösungen ausgestattet ist, die sich stets auf dem aktuellen Stand befinden (Firewalls, Antivirenprogramme, regelmäßige Sicherheitsupdates und Überwachungstools).
Bei der Gewährleistung der Cybersicherheit am Arbeitsplatz kommt den Mitarbeitern eine tragende Rolle zu. Sind alle für die Problematik sensibilisiert und ziehen gemeinsam an einem Strang, ist ein entscheidender Schritt getan.
Was können Mitarbeiter tun:
Mitarbeiter sollten sich stets ihrer Verantwortung bewusst sein und verstehen, welche Auswirkungen ihr Handeln auf die Sicherheit des Unternehmens haben kann und welche Gefahren lauern, z. B. beim Klicken auf verdächtige Links.
Starke, einzigartige und regelmäßig aktualisierte Passwörter sind ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenssicherheit.
Unternehmensrichtlinien helfen dabei einen verantwortungsvollen Umgang mit Unternehmensgeräten und -netzwerken zu pflegen. So kann sichergestellt werden, dass keine unautorisierten Anwendungen herunterladen oder private Geräte mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden werden.
Auch sollte ein Meldesystem für Sicherheitsvorfälle etabliert werden, damit Mitarbeiter verdächtige Aktivitäten oder Sicherheitsvorfälle umgehend melden können, um potenzielle Schäden zu vermeiden.
Unser Fazit:
Die Sensibilisierung für Cybersicherheit am Arbeitsplatz ist also nicht nur Chefsache, sondern eine kollektive Verantwortung von Arbeitgebern und Mitarbeitern. Indem alle Ihren Teil dazu beitragen und gemeinsam bewusste Entscheidungen treffen, können die Gefahren von Cyberangriffen minimiert und die Sicherheit der Unternehmen gewährleistet werden.
In diesem Sinne, bleiben Sie gesund und achten Sie auf sich und Ihre Daten!
„Die Apotheke der Zukunft – staatlich geförderte Digitalisierungsprojekte“
Am vergangenen Mittwoch durften wir als Gastredner beim Kompetenzforum Apotheke NRW einen Vortrag zum Thema „Die Apotheke der Zukunft – staatlich geförderte Digitalisierungsprojekte“ halten. Im Rahmen dieser Veranstaltung unserer Partner Apostore GmbH und AD Apotheken Datenverarbeitung GmbH & Co. KG durften wir nette Menschen kennenlernen, wertvolle Kontakte knüpfen und eine Menge lernen.
Ein rundum gelungener Tag
Als unsere Kinder noch klein waren, war der Besuch im Kölner Zoo fester Bestandteil unserer Freizeitplanung. Jetzt sind die Kinder groß und der letzte Ausflug hierher ist nun schon einige Jahre her. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass diese tolle Veranstaltung an diesem besonderen Ort stattfinden sollte.
Die Gastgeber haben mit einem unvergleichlichen Programm aufgewartet: einer Eulenshow, bei der uns ein Tierpfleger faszinierende Einblicke in das Leben und Verhalten der majestätischen Tiere gewährt hat und eine exklusive Zooführung, bei der ich eine Menge z. B. über die beeindruckende Herde der asiatischen Elefanten gelernt habe. Abgerundet wurde der erlebnisreiche Tag durch ein leckeres Buffet. Tja, und mittendrin standen wir beiden Eifler und durften die Besucher zum Thema Fördermittel für Apotheken informieren.
Herzliche Einladung zum Austausch
So beginnen all unsere Vorträge, denn es soll kein Monolog sein, sondern ein Austausch – ein für alle Seiten bereichernder Dialog, der uns weiter voran bringt. Und genau hiervon war die Veranstaltung geprägt: großes Interesse, lebhafte Diskussionen, Fragen, Anregungen, Erfahrungen, Ideen und inspirierende Gespräche. Also, ein Event ganz nach meinem Geschmack. Ich hatte das Gefühl anderen zu helfen, etwas bewegen zu können und fühlte mich von Anfang an in dieser Gemeinschaft sehr wohl.
Eine gehörige Portion Empathie und Zeit für den Kunden
In einer Welt, die immer schneller und vernetzter wird, ist es auch für Apotheken unerlässlich, mit der Zeit zu gehen und ihre Prozesse zu digitalisieren. Denn nur so können sie ihre Kunden effizienter und zielgerichteter erreichen und dabei auch noch Zeit und Kosten sparen. In Zeiten des Online-Shoppings sollten Apotheken vor allem auf eines setzen: die persönliche Beratung und den zwischenmenschlichen Kontakt zu ihren Kunden. Apotheker sind nicht nur Verkäufer, sie sind auch Berater und kompetente Ratgeber die tagtäglich mit Menschen in Kontakt kommen, die Hilfe brauchen und dies erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und die Eigenschaft die richtigen Worte zu finden. Und dazu benötigt man, neben dem erforderlichen Fachwissen, eine gehörige Portion Empathie und eine Menge Zeit. Doch woher soll diese Zeit kommen? Wie bzw. wo kann diese wertvolle Zeit an anderer Stelle eingespart werden?
Die Apotheke der Zukunft
Unsere Digitalisierungsberatung setzt sich zum Ziel die digitalen Geschäftsprozesse im Unternehmen zu verbessern, neue Geschäftsmodelle zu etablieren, den höchstmöglichen Grad der Automatisierung zu erreichen, die Datensicherheit zu optimieren und attraktive, moderne Arbeitsplätze zu schaffen. Und all diese Bemühungen dienen letztendlich dazu, eine Zeitersparnis zu erreichen, die Freiraum für das Wesentliche schafft: das persönliche Beratungsgespräch mit dem Kunden.
Was wir dazu beitragen
Im ersten Schritt raten wir zu einer Bafa-Beratung:
Als zertifizierte Berater des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sind wir dazu berechtigt, Unternehmen zu beraten. Diese Beratungsleistung ist förderfähig mit einer Förderquote von 50% bzw. in einigen Regionen von 80%.
Im Rahmen der Bafa-Beratung nehmen wir eine detaillierte Analyse der Unternehmenssituation vor, benennen die Schwachstellen und sprechen eine individuelle Handlungsempfehlung aus, die eine explizite Anleitung zur Umsetzung beinhaltet. Falls Sie bereits eine konkrete Digitalisierungsmaßnahme ins Auge gefasst haben, können Sie diesen Schritt ggf. überspringen und direkt zur Digitalisierungsberatung übergehen.
Daran schließt sich der zweite Schritt an – die Digitalisierunsgberatung:
Auch hier betrachten wir das Unternehmen ganzheitlich, fertigen eine Bedarfsanalyse an und sprechen eine konkrete Handlungsempfehlung aus. Ein wichtiger Bestandteil unserer Beratung ist die Erarbeitung der Budget- und Ressourcenplanung.
Wie wird aus Ihrem Vorhaben eine förderfähige Digitalisierungsmaßnahme?
Anschließend gehen wir der Frage nach, ob Ihr Vorhaben in irgendeiner Weise mit staatlichen Mitteln gefördert werden kann. Hierzu betrachten wir ca. 140 Förderprogramme: > Was wird gefördert?
Digitalisierung von Produkten und Verfahren
Digitalisierung von Dienstleistungen
Digitalisierung von Struktur und Organisation
> Was wird nicht gefördert?
Standardhardware bzw. -software
Ersatz- oder Routine-Investitionen
Erstmalige Grundausstattung Informations- u. Kommunikationstechnik
Beratungsleistungen
Ein Beispiel
Eine Apothekerin hat sich dazu entschieden in Ihrer Apotheke eine digitale Preisauszeichnung zu integrieren. Die Investitionskosten betragen ca. 18.500 €, netto.
Bei einer Förderquote (in diesem Fall) von 80% erhält sie eine Zuwendung in Höhe von 14.800 €. Eine Menge Geld, oder?
Unsere Hausaufgaben
Aus den vielen wertvollen Gesprächen haben wir herausgehört, dass es noch viele Defizite gibt, die es auszumerzen gilt. Alle Sorgen, Nöte, Ängste, Ideen und Inspirationen haben wir mit nach Hause genommen und haben uns zum Ziel gesetzt, Lösungen zu finden. Und wir sind, zusammen mit unseren Partnern und unserem großen Netzwerk an Spezialisten, bereits dabei geeignete branchenspezifische Lösungen auszuarbeiten.
Fragen?
Haben Sie Fragen zum Thema Digitalisierungsberatung und staatliche Fördermittel, dann melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns auf Sie!
Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte
In diesem Sinne möchten wir uns mit einigen Eindrücken für heute verabschieden und bedanken uns noch einmal bei den Veranstaltern für die Einladung zu diesem wundervollen Event.
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