Samstag, eigentlich im Hause Gilles ein Tag um auszuschlafen, aber heute waren wir schon früh auf den Beinen, um den dritten und somit letzten Teil unserer Mini-Podcast-Serie aufzunehmen. Dann starten wir mal wie immer: Der Kaffee dampft, draußen färbt die Sonne den Himmel langsam rosa, und wir sitzen am Tisch. Der Laptop ist aufgeklappt, die Notizen liegen verstreut, und irgendwo zwischen Kaffeeduft und Kreativchaos reden wir über das, was uns gerade am meisten fasziniert: die Zukunft mit KI.
Denn seien wir mal ehrlich: ChatGPT & Co. sind schon lange mehr als coole Gimmicks. Sie sind gekommen, um zu bleiben und verändern die Art und Weise, wie wir arbeiten, denken und kommunizieren.
In Teil 1 unserer Mini-Serie ging es um die Frage Was geht, was geht nicht?, in Teil 2 haben wir uns die Bereiche Recht und Ethik vorgenommen und heute schauen wir nach vorn: Welche Chancen bietet KI? Wo lauern Risiken? Wie können wir die Zukunft aktiv gestalten, statt passiv alles auf uns zukommen zu lassen? Und was bedeutet das alles für uns als Menschen?
KI im Wandel
Lange war KI ein reines Tool: ein digitales Helferlein, das Aufgaben schneller erledigt. Doch das ändert sich gerade rasant. Die neuen Systeme sind multimodal, d. h. sie verstehen Text, Bild, Ton und Video gleichzeitig. Sie können also nicht nur schreiben, sondern auch sehen, hören und sprechen.
Und damit wird KI vom bloßen Tool zum kollaborativen Partner, zum stets gut gelaunten Teammitglied. In Unternehmen wie auch im Alltag kann sie bereits heute vor allem bei repetitiven Routineaufgaben helfen und Platz schaffen für das, was uns Menschen wirklich ausmacht: Kreativität, Intuition und Empathie.
Die Chancen
Mehr Zeit für das Wesentliche: Routineaufgaben, Recherchen oder Entwürfe übernimmt die KI.
Neue Kreativität: Durch Impulse, Perspektiven und Denkanstöße.
Besserer Zugang zu Wissen: KI kann komplexe Inhalte verständlich machen.
Und genau hier sehen wir auch unser eigenes KI-Assistenzsystem gigabit.ai. Auch unsere KI-Agenten haben sich in den letzten Monaten rasant weiterentwickelt. Konnten sie anfangs „nur“ Telefonate entgegennehmen, sind sie jetzt in der Lage komplexe Dialoge zu führen, auch ausgehend und aus diesen Callflows echte unterstützende Workflows zu generieren, die losgelöst kompetent und sicher im Hintergrund ablaufen, ohne dass ein menschlicher Kollege sich darum kümmern muss.
Also echte Teammitglieder, die 24/7 zuverlässig, stets höflich und immer gut gelaunt ihre Arbeit erledigen und den Menschen entlasten.
Aber: Jede Medaille hat zwei Seiten
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Mit jeder neuen Technologie kommen Fragen nach Verantwortung und Kontrolle auf.
Was passiert, wenn wir uns zu sehr auf KI verlassen? Wenn Content plötzlich im Überfluss entsteht aber niemand mehr überprüft, ob er stimmt? Wenn ganze Berufsbilder sich verändern oder verschwinden?
Und dann ist da noch der Energieverbrauch: KI-Systeme brauchen enorme Rechenleistung. Jede Anfrage kostet Strom, viel Strom. Deshalb sollten wir unsere Ansätze stets auch im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften überprüfen.
Ein Blick in die Sci-Fi-Welt
Manchmal hilft ein Blick in die Filmwelt, um die Dimensionen zu verstehen: In „Ex Machina“ zum Beispiel verschwimmen die Grenzen zwischen Mensch und Maschine und in „Terminator“ übernimmt die KI die Macht. Ja, klar, das sind übertriebene Hollywood-Ideen, aber diese Geschichten sind Warnungen in Zeitlupe, denn sie zeigen ziemlich eindrucksvoll, wenn auch überspitzt, was passiert, wenn Technik sich schneller entwickelt als unser Wertekompass.
Und genau hier liegt meiner Meinung nach die eigentliche Herausforderung: Technologie kann nur so verantwortungsvoll sein, wie die Menschen, die sie einsetzen.
Drei kleine Ideen zum Ausprobieren
Schon als Kinder haben wir gelernt, dass es nichts gibt, dass uns so schnell Erfahrungen sammeln lässt, wie das Ausprobieren. Wenn du also Lust hast, dich selbst ein bisschen spielerisch an das Thema heranzutasten, haben wir hier drei einfache Möglichkeiten für dich:
Kochen mit KI: Lass ChatGPT ein Rezept mit drei Zutaten erstellen und teste, ob’s schmeckt.
Bild beschreiben lassen: Lade ein Foto hoch und sag der KI: „Beschreibe dieses Bild in 3 Sätzen als wäre es ein Instagram-Post.“
Kreatives Brainstorming: „Erstelle fünf Ideen für einen Kindergeburtstag drinnen bei Regen.“
So bekommst du ein Gefühl dafür, wie KI denkt, wie sie dich im Alltag unterstützen kann und wo sie an ihre Grenzen stößt.
Unser Fazit
KI ist kein Feind aber auch kein Wundermittel. Sie ist ein Werkzeug und wie bei jedem Werkzeug entscheidet der, der es in der Hand hält und führt.
Wenn wir sie klug einsetzen, kann sie uns stärken:
Sie nimmt uns Routine ab.
Sie öffnet neue Räume für Kreativität.
Sie bringt uns dazu, unsere Werte wie Verantwortung, Menschlichkeit und Nachhaltigkeit neu zu überdenken.
Aber sie darf nie das Steuer übernehmen.
Wie geht’s weiter?
Mit dieser dritten Folge endet unsere kleine Reise durch die Welt von ChatGPT und künstlicher Intelligenz, jedoch das Thema bleibt spannend, denn die Veränderungen sind bereits jetzt fast täglich spürbar und die Fahrt wird noch rasanter … und wir freuen uns darauf.
Wir werden weiter experimentieren, ausprobieren, lachen, scheitern, lernen und das Ganze mit euch teilen. Denn das ist die eigentliche Stärke dieser neuen Ära: gemeinsam neugierig bleiben.
🎧 Hier geht’s direkt zur dritten Podcast-Folge: Gilles² – TEIL 3
Heute ist Mittwoch, aber das ist eigentlich auch der einzige Unterschied zur Aufnahme der letzten Folge. Der Kaffee duftet, der Himmel ist noch ein bisschen grau und wir sitzen schon wieder zusammen, Mikro an, Notizen auf dem Tisch. In der letzten Folge haben wir uns angeschaut, was ChatGPT kann und was nicht. Wir haben euch gezeigt, wie ihr KI-generierte von menschlich erstellten Texten unterscheiden könnt und ein paar Tipps zum Prompting zusammengetragen. Heute wird’s etwas ernster. Denn sobald KI-Texte veröffentlicht, geteilt oder gar verkauft werden sollen, stellt sich unwillkürlich die Frage: Ist das eigentlich erlaubt?
Da auch wir uns immer wieder mit dieser und ähnlichen Fragen konfrontiert sehen, reden wir in dieser Folge über die Aspekte Recht und Ethik. Klingt auf den ersten Blick trocken, ist in Wahrheit aber echt interessant und betrifft jeden, der mit KI arbeitet, schreibt oder Content erstellt.
Rechtlich betrachtet: Wem gehört ein KI-Text?
Kurz gesagt: Niemandem. Nur Werke, die von Menschen geschaffen werden, sind urheberrechtlich geschützt. Somit ist ein von ChatGPT geschriebener Text gemeinfrei, das heißt du darfst ihn theoretisch nutzen, verändern, veröffentlichen.
Aber: Nur weil man etwas darf, heißt das noch lange nicht, dass man es auch sollte.
Denn wer einen KI-Text eins zu eins übernimmt und unter eigenem Namen veröffentlicht, gibt etwas als eigenes geistiges Eigentum aus, das es nicht ist. Rechtlich mag das (noch) kein Problem sein, aber ethisch ist es äußerst fragwürdig.
Hier spricht jetzt die Journalistin in mir: Wir sind dem Pressekodex des Deutschen Presserates verpflichtet, deshalb möchte ich den Sprecher des Presserats Manfred Protze aus dem Magazin KOM aus dem September 2024 zitieren: „Wer sich zur Einhaltung des Pressekodex verpflichtet, trägt die presseethische Verantwortung für alle redaktionellen Beiträge, unabhängig von der Art und Weise der Erstellung. Diese Verantwortung gilt auch für künstlich generierte Inhalte.“ Wer also KI-generierte Texte eins zu eins übernimmt, ohne zu prüfen oder zu überarbeiten, riskiert Fehler, Glaubwürdigkeitsverlust und wirkt austauschbar. Mein Tipp: Nutzt die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz zum Brainstormen, um die Kreativität anzukurbeln, wenn diese nicht sofort anspringen will und betrachtet die Texte als grobe Rohware. Wenn ihr sie dann überarbeiten und dem geschriebenen Wort eure eigene Stimme verleiht, macht ihr den oft austauschbar und tröge klingenden Text zu eurem eigenen unverkennbaren Werk.
Was gilt bei Bildern und Grafiken?
Hier wird’s tricky: Auch KI-generierte Bilder haben keinen klassischen Urheber. Aber Vorsicht, denn viele Bildgeneratoren greifen auf Trainingsdaten zurück, die aus urheberrechtlich geschützten Quellen stammen.
Dazu kommt: Wenn ein KI-Bild eine echte Person abbildet oder einem Markenlogo ähnelt, kann das zu Verstößen gegen Persönlichkeits- oder Markenrechte führen.
„Sind diese (Bilder) mithilfe von KI entstanden, müssen sie als Symbolbilder gekennzeichnet werden. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass künstlich generierte Bilder die Realität abbilden.” (Manfred Protze, Magazin KOM 09/24) Unser Tipp: Verwende KI-Bilder nur, wenn du weißt, woher sie kommen, oder nutze sie, genau wie die generierten Texte, lediglich als Ideenskizze für eigene Entwürfe.
Ethik: Nur weil es geht, muss man’s nicht tun
Technisch ist heute fast alles möglich. Aber die eigentliche Frage lautet: Was ist verantwortungsvoll und vertretbar?
Ist man einmal darauf aufmerksam gemacht worden, fällt es tatsächlich in vielen Bereichen auf: KI-Texte, die zwar auf den ersten Blick neutral klingen, tragen unbewusst so genannte Bias, also Vorurteile oder Verzerrungen, weiter. Fragt man ChatGPT zum Beispiel nach einem CEO, bekommt man fast immer denselben Typ gezeigt: männlich, weiß, Anzug, selbstbewusstes Lächeln. Bestimmte kulturelle Vorstellungen werden als Standard gesetzt. Das ist stereotypisch, diskriminierend, unausgewogen und kann sich zu einem echten Problem auswachsen. Besonders heikel sind solche Bias im Recruiting, im Journalismus und bei politischen Themen. Jedoch ist das kein böser Wille der KI, sie spiegelt lediglich die Daten, mit denen sie trainiert wurde. Deshalb hier ein Tipp zum Umgang mit diesem Hindernis: Erkennen, hinterfragen, diversifizieren, und die KI bewusst nutzen, denn sie ist ein Werkzeug, kein objektiver Richter.
Ethische Leitfragen, die wir uns stellen sollten
Darf ich das, was ich da veröffentliche, rechtlich wirklich nutzen?
Wem schade ich, wenn ich es tue?
Sollte ich transparent machen, dass der Text von KI unterstützt wurde?
Trägt der Text unbewusst Vorurteile weiter?
Ist der Einsatz an dieser Stelle sinnvoll oder einfach nur bequem?
Und dann wäre da noch die Nachhaltigkeit
Was viele vergessen, sind die immensen Energiekosten. Und KI kostet Energie. Viel Energie. Jede Textgenerierung, jedes Bild, jede Anfrage verbraucht Strom.
Deshalb gilt für uns: KI da einsetzen, wo sie echten Mehrwert bringt und nicht einfach, weil sie gerade „cool“ ist.
Unser Fazit
KI kann Texte schreiben, Bilder malen, Stimmen klonen. Aber sie hat kein Bewusstsein, keine Haltung, keine Verantwortung. Das bleibt unsere Aufgabe als Journalist:innen, als Unternehmer:innen, als Menschen.
Wie geht’s weiter?
In Teil 3 unserer Mini-Serie „ChatGPT ungeschminkt“ schauen wir nach vorn: Welche Chancen bringt KI? Wo liegen Risiken und wie können wir die Zukunft aktiv gestalten, statt nur zu reagieren?
Es wird visionär, ein bisschen Sci-Fi aber wie immer mit Bodenhaftung, Kaffee und der richtigen Portion Gilles²-Humor.
🎧 Hier geht’s direkt zur zweiten Podcast-Folge: Gilles² – TEIL 2
Es ist Sonntagmorgen, die Sonne kämpft sich durch den Nebel und wir sitzen mit einer Tasse Kaffee am Tisch. Während wir noch ein bisschen verschlafen in die Tasse blinzeln, reden wir über das Thema, das gerade alle bewegt: ChatGPT. Uns war schnell klar, dazu machen wir eine Mini-Serie. Nicht trocken und technisch, sondern so, wie wir das immer machen, eben auf unsere ganz spezielle Gilles²-Art: mit einer Prise Humor, persönlich, aber auch kritisch und nah an der Praxis
Und das erwartet euch in unserer 3-teiligen Mini-Serie „ChatGPT ungeschminkt“:
In Teil 1 starten wir mit der Frage: Was geht, was geht nicht?
In Teil 2 wird es etwas ernster – wir schauen auf rechtliche und ethische Aspekte.
Und in Teil 3 werfen wir schließlich einen Blick in die Zukunft.
Was ChatGPT richtig gut kann
Ideen sortieren und Vorschläge machen
Erste Entwürfe liefern
Struktur schaffen, wo Chaos herrscht
Routine-Aufgaben übernehmen
Wo ChatGPT an Grenzen stößt
Halluzinationen: plausible, aber falsche Fakten (z. B. der „Mosenberg“ mit 1.200 Metern Höhe 😅)
Austauschbare Texte: glatt, aber ohne Persönlichkeit
Kein echtes Wissen: die KI spiegelt nur Muster
So erkennst du KI-generierte Texte
Klingen zwar rund, bleiben aber austauschbar.
Nutzen Floskeln wie „insgesamt“, „darüber hinaus“, Unmengen von Gedankenstrichen und immer gleiche Satzkonstruktionen.
Fakten klingen sicher und werden selbstbewusst präsentiert, sind aber oft schlicht und ergreifend falsch.
Hierzu haben wir ein Beispiel mitgebracht: Zwei Texte zum selben Thema, einmal KI-generiert, einmal menschlich formuliert. Anhand dieser Texte wollen wir euch zeigen, wie ihr die Unterschiede erkennt:
Beispiel 1: KI-generiert
„An einem Sonntagmorgen scheint die Sonne durch den Nebel und eine Tasse Kaffee steht dampfend auf dem Tisch. Es ist ein perfekter Moment, um über spannende Themen wie künstliche Intelligenz nachzudenken. ChatGPT ist eine der bekanntesten Anwendungen und bietet zahlreiche Chancen sowie Herausforderungen. In diesem Artikel möchten wir einige Tipps geben, wie man ChatGPT effektiv nutzen kann. Außerdem werfen wir einen Blick auf rechtliche und ethische Aspekte sowie auf zukünftige Entwicklungen – damit erhältst du einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten dieser Technologie.“
👉 Typisch: Glatt, rund, korrekt klingend, aber sehr allgemein, austauschbar, ohne echte Persönlichkeit.
Beispiel 2: Menschlich formuliert
„Es ist Sonntagmorgen, die Sonne kämpft sich durch den Nebel und wir sitzen mit einer Tasse Kaffee am Tisch. Während wir noch ein bisschen verschlafen in die Tasse blinzeln, reden wir über das Thema, das gerade alle bewegt: ChatGPT. Uns war schnell klar, dazu machen wir eine Mini-Serie. Nicht trocken und technisch, sondern so, wie wir das immer machen, eben auf unsere ganz spezielle Gilles²-Art: mit einer Prise Humor, persönlich, aber auch kritisch und nah an der Praxis.“
👉 Typisch: Persönlich, atmosphärisch, mit kleinen Details ausgeschmückt, einer Prise Umgangssprache und eben ganz viel eigenem Stil. All das sind Dinge die KI fehlen. Man spürt eine echte Stimme, keine „glatte Broschüre“.
So lässt sich der Unterschied gut zeigen:
KI-Texte = informativ, neutral, aber oft seelenlos
Menschliche Texte = individueller Ton, kleine Beobachtungen, persönliche Note
Checkliste:
1. Ton & Persönlichkeit
KI: klingt neutral, höflich, fast „zu perfekt“
Mensch: zeigt Haltung, Emotionen, der Text hat Ecken und Kanten
2. Details & Atmosphäre
KI: beschreibt Szenen oberflächlich
Mensch: nimmt wahr und beschreibt, wie es riecht, klingt oder sich anfühlt
3. Sprachrhythmus & Pausen
KI: Sätze sind gleich lang, strukturiert, oft mit Floskeln verbunden („darüber hinaus“, „insgesamt betrachtet“) und enthalten ein Übermaß an Gedankenstrichen.
Mensch: variiert im Rhythmus, nutzt Ellipsen, Pausen, kleine Brüche und Einschübe
4. Fehler & Unschärfen
KI: schreibt formal korrekt aber oft zu steril
Mensch: erlaubt sich kleine Umwege und persönliche Wendungen, denn genau das macht Texte authentisch
5. Gedankentiefe & Haltung
KI: bleibt an der Oberfläche, fasst Bekanntes zusammen
Mensch: ordnet ein, hinterfragt, bezieht Stellung, lernt, entwickelt neue Meinungen und Ideen aus seinen Erfahrungen
Ein guter KI-Text klingt korrekt, ein von einem Menschen erdachter Text klingt echt. Und das merkt man oft schon nach dem ersten Satz.
Unsere Tipps fürs Prompting
Sei konkret, nenne alle Voraussetzungen, die die KI benötigt, um den gewünschten Text zu generieren. Erkläre, welchem Zweck der Text dienen soll, aus welcher Perspektive er entsteht, also welche Rolle der Schreiber einnehmen soll. Und ein weiterer wichtiger Punkt ist der Stil. Wie soll der fertige Text klingen? Eher seriös, persönlich oder vielleicht humorvoll? Wenn du konkret beschreibst, was du brauchst, dann wirst du auch höchstwahrscheinlich einen guten Text erhalten.
Und wenn es mal etwas komplizierter wird, dann gibt nicht alles auf einmal ein. Führe den KI-Assistenten an die Aufgabe heran, erstelle Teilaufgaben und taste dich langsam ans Ergebnis heran.
Zum Schluss kannst du ChatGPT dann noch bitten, das ganze kritisch zu hinterfragen, denn kritisiert wird nur auf Anfrage, sonst lobt er für jede Idee, die man ihm vorgibt und das ist nicht immer zielführend. Aber wenn die KI konstruktive Kritik mit einfließen lässt, dann erhält man in der Regel ein grobes Gerüst, mit dem man prima arbeiten kann.
Wie geht´s weiter
Das war die Zusammenfassung von Teil 1 unserer Mini-Podcast-Serie. Wir würden uns freuen, wenn du auch bei Teil 2 wieder dabei bist. Dann geht es um die Aspekte Ethik und Recht.
Stellen Sie sich die digitale Landschaft als einen dichten Dschungel vor, in dem Unternehmen ihren Weg finden müssen. Um Ihnen dabei zu helfen, präsentieren wir stolz unseren neuen Podcast: GIGABIT – Digitalisierung und Kommunikation mit Herz und Verstand. In diesem Format bieten wir praxisnahe Tipps, aktuelle Trends und authentische Einblicke, um Ihnen den Pfad durch den digitalen Dschungel zu weisen.
Warum ein Podcast?
Podcasts sind wie Kompasse in der Informationsflut: Sie ermöglichen es, flexibel Wissen aufzunehmen – ob unterwegs, beim Sport oder zu Hause. Wir kreieren so eine authentische Plattform, um unser Fachwissen zu teilen … in kleinen leicht verdaulichen Häppchen. Mit einer Spur Humor und einer Prise Persönlichkeit.
Was erwartet Sie bei GIGABIT?
In GIGABIT navigieren wir gemeinsam durch die Themen Digitalisierung und Kommunikation. Unser Ziel ist es, komplexe Sachverhalte verständlich und praxisnah zu vermitteln. Dabei legen wir besonderen Wert auf:
Praxisorientierte Tipps: Konkrete Handlungsempfehlungen, die Sie direkt in Ihrem Unternehmen umsetzen können.
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An wen richtet sich der Podcast?
Unsere Themenauswahl machen wir fest an den Interessen, Sorgen und Herausforderungen von:
Kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die ihre digitalen Kompetenzen ausbauen möchten.
Selbstständigen und Freiberuflern, die nach effektiven Kommunikationsstrategien suchen.
Führungskräften und Entscheidern, die den digitalen Wandel aktiv gestalten wollen.
Themenvielfalt bei GIGABIT
In unseren Episoden behandeln wir ein breites Spektrum an Themen, darunter:
Digitalisierung verstehen und umsetzen: Von den Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Strategien.
Effektive Kommunikationsmethoden: Wie Sie Ihre Botschaften klar und überzeugend vermitteln.
Fördermittel und Unterstützung: Informationen zu verfügbaren Programmen und wie Sie diese optimal nutzen.
Einblicke in unser Familienunternehmen: Lernen Sie aus unseren Erfolgen und den Lektionen, die wir auf unserem Weg gelernt haben.
Warum sollten Sie einschalten?
Mit GIGABIT bieten wir Ihnen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisnahe Einblicke und erprobte Strategien. Unser Ansatz ist es, Digitalisierung und Kommunikation nicht als trockene Theorie, sondern als lebendige und umsetzbare Konzepte darzustellen. Profitieren Sie von unseren Erfahrungen und lassen Sie sich inspirieren, den digitalen Wandel in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu gestalten.
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Künstliche Intelligenz krempelt unsere Arbeitswelt um – und das schneller, als wir es uns je vorstellen konnten. Doch wie wir damit umgehen, entscheiden wir selbst. Stellen wir uns Fragen wie „Was wird aus meinem Arbeitsplatz?“, „Wird KI mich früher oder später ersetzen?“ oder gehen wir optimistisch an die Sache heran und sehen hinter der Zukunftsangst auch die Chancen, die sie uns bietet. Warum ich eher zu Letzterem tendiere, möchte ich Ihnen gerne erzählen.
KI ist längst kein Zukunftstrend mehr – sie ist Realität und hat bereits begonnen, unsere Arbeitswelt grundlegend zu verändern. Routinetätigkeiten werden automatisiert, neue Berufsfelder entstehen, und die Anforderungen an Fähigkeiten und Kompetenzen wandeln sich rapide. Ich betrachte diese Entwicklung mit Neugierde, aber auch mit Respekt.
Wie KI unsere Arbeit verändert
Bereits heute erleichtert KI den Alltag in vielen Branchen, indem sie uns repetitive oder datenintensive Aufgaben abnimmt. Das bedeutet: weniger Zeit für Routine, mehr Zeit für Kreativität und strategisches Denken. Ich denke hierbei an Tätigkeiten, wie z. B.:
Automatisierung von Routineaufgaben: KI übernimmt Aufgaben wie Dateneingabe, Kundenservice oder Abrechnungen. Tools wie Chatbots oder Robotic Process Automation (RPA) machen Prozesse schneller und effizienter.
Unterstützung bei kreativen Prozessen: Plattformen wie ChatGPT oder DALL·E helfen beim Brainstorming, Texten oder sogar beim Design.
Datenanalyse in Echtzeit: KI-Systeme werten riesige Datenmengen in Sekunden aus.
Diese Entwicklungen eröffnen neue Möglichkeiten, werfen aber auch Fragen auf: Welche Jobs werden überflüssig? Und welche Fähigkeiten werden in Zukunft besonders gefragt sein?
Berufe im Wandel
Es gibt keinen Zweifel, dass KI viele Berufsfelder verändern wird bzw. bereits verändert hat – einige davon sogar bedroht. Besonders betroffen sind Tätigkeiten, die stark standardisiert sind, beispielsweise:
Administrative Jobs: Aufgaben wie Terminplanung oder Dateneingaben können von KI-Tools effizienter erledigt werden.
Kundenservice: Chatbots übernehmen einfache bis mittelkomplexe Anfragen, wodurch weniger Personal benötigt wird.
Transport und Logistik: Selbstfahrende Fahrzeuge und automatisierte Lieferkettenmanagement-Systeme könnten Arbeitsplätze in diesen Bereichen reduzieren.
Produktion: Roboter in der Fertigung ersetzen zunehmend repetitive Tätigkeiten.
Doch gleichzeitig entstehen neue Berufsfelder, die sich auf die Entwicklung, Betreuung und ethische Nutzung von KI konzentrieren, wie KI-Trainingsspezialisten, Datenethiker oder Automatisierungsstrategen. Auch kreative und soziale Fähigkeiten sind weiterhin gefragt, denn KI kann zwar Prozesse optimieren, aber keine echten menschlichen Verbindungen oder originellen Ideen schaffen.
Warum ich optimistisch bleibe
Bei einer möglichst objektiven Auseinandersetzung mit künstlicher Intelligenz habe ich gelernt, dass diese Technologie kein Ersatz für Mitarbeiter ist, sondern ein Werkzeug. Sie nimmt uns die langweiligen Aufgaben ab und verschafft uns so mehr Zeit für das, was wirklich zählt – strategisches Denken, Kreativität und zwischenmenschliche Beziehungen. Guter Content, effektives Marketing oder erfolgreiche Projekte leben von Persönlichkeit, Empathie und einem tiefen Verständnis für Menschen. Genau hier stößt KI an ihre Grenzen.
Es ist verständlich, dass viele Menschen unsicher sind, wenn es um KI geht. Aber statt Angst zu haben und uns gegen Veränderungen zu sträuben, sollten wir lernen, mit ihnen zu arbeiten. Wer KI als Partner sieht, wird nicht nur produktiver, sondern kann auch neue Horizonte entdecken.
Wie wir uns auf die Zukunft vorbereiten können
Damit wir die Chancen der KI voll ausschöpfen können, müssen wir uns anpassen – sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer:
Weiterbildung fördern: Verstehen Sie, wie KI funktioniert, und lernen Sie, wie sie in Ihrem Arbeitsbereich sinnvoll eingesetzt werden kann.
Technologie als Partner sehen: KI nimmt Ihnen nicht die Arbeit weg, sondern hilft Ihnen, sie besser zu machen.
Kreativität und soziale Fähigkeiten stärken: Diese Kompetenzen werden in einer von KI unterstützten Arbeitswelt unverzichtbar bleiben.
Für Unternehmen bedeutet das, aktiv in Schulungen und die richtige Infrastruktur zu investieren. Arbeitnehmer sollten sich auf neue Technologien einlassen und ihre Fähigkeiten kontinuierlich erweitern.
Und ein kleiner Tipp aus unserm Berateralltag: Gehen Sie als Unternehmer mit positivem Beispiel aufgeschlossen an die Sache heran und vor allem, beziehen Sie Ihre Mitarbeiter möglich frühzeitig in Veränderungsprozesse ein. Schaffen Sie Verständnis, lassen Sie Fragen zu uns seinen Sie offen für die Sorgen und Ängste Ihrer Angestellten. Denn eine Änderung kann nur dann gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen.
Fazit
KI wird unsere Arbeitswelt nachhaltig verändern, aber sie wird uns nicht ersetzen. Die Zukunft der Arbeit liegt in der Symbiose von Mensch und Maschine: Wir bringen Empathie, Kreativität und strategisches Denken ein, während KI uns mit Effizienz und Präzision unterstützt.
„KI und ich“ ist keine Konkurrenzgeschichte, sondern eine Partnerschaft. Wer offen für diese Zusammenarbeit ist, hat allen Grund, optimistisch zu sein. Also: Lassen Sie uns die Möglichkeiten nutzen und gemeinsam die Arbeit der Zukunft gestalten!
Der größte Teil der Beiträge in diesem Blog widmet sich dem Thema Cybersicherheit bzw. Cybercrime. Ich habe das Gefühl, den Kriminellen gehen nie die Ideen aus, wie sie an unsere Daten kommen und diese für ihre hinterhältigen Machenschaften nutzen können.
Doch die helle Seite der Macht sieht hierbei nicht untätig zu. Die Sicherheitsvorkehrungen werden immer ausgeklügelter und machen es Kriminellen zunehmend schwerer ihrer täglichen Arbeit nachzugehen.
Ein wichtiger Schritt in die Datensicherheit ist die Einführung von Passkeys, diese sollen die bisher bei der Anmeldung genutzten Passwörter zukünftig ablösen.
Das leidige Problem mit den Passwörtern
Ja, wir kennen alle die Regeln für die sichere Vergabe von Passwörtern: nur starke Passwörter nutzen, die nicht nachvollziehbar sind, jedes Passwort nur einmal benutzen, nicht in der Öffentlichkeit eingeben und so weiter. So weit die Theorie, aber wie sieht es in der Praxis aus? Viele nutzen dasselbe Passwort für mehrere Accounts und sind bei der Erstellung nicht besonders kreativ. Und dann muss man sich die ganze Flut an Benutzernamen und Kennwörtern ja auch noch irgendwie merken können.
Türwächter und Schlüsselmeister
Vordergründig erscheint die Einrichtung und Nutzung der Passkeys einfach, doch die kryptografische Funktionsweise, die dahintersteht ist äußerst komplex:
Das Wort „Passkey“ setzt sich aus den englischen Begriffen „Password“ und „key“ zusammen – quasi ein digitaler Schlüssel. Bei der Anmeldung wird der Schlüssel angefragt und parallel dazu wird eine so genannte Challenge gestellt, die nur mithilfe eines Passkeys gelöst werden kann. Eine solche Challenge kann z. B. eine biometrische Authentifizierung per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung sein. Übermittelt wird hierbei jedoch nicht der Schlüssel selbst sondern lediglich das Ergebnis der Challenge. So kann die Identität zweifelsfrei zugeordnet werden ohne persönliche Daten preiszugeben.
Die Passkeys sind beispielsweise auf dem Smartphone hinterlegt. Damit es auch bei einem Gerätediebstahl nicht zu einem Sicherheitsleck kommt, besteht die Anmeldung immer aus zwei Komponenten:
Dem „Besitz“ des geheimen Schlüssels und dem „Wissen“ (z. B. der erforderlichen PIN) bzw. der „Biometrie“ (z. B. dem persönlichen Fingerabdruck).
Und genau das macht die Sache so sicher: Der Nutzer weist nach, dass er den Schlüssel besitzt, gibt diesen jedoch zu keiner Zeit weiter.
Der Vorteil gegenüber Passwörtern
Zurzeit sind passwortgeschützte Zugänge standard, jedoch weit weg von Perfektion. Wie bereits oben erwähnt, muss man möglichst starke Passwörter vergeben und sich diese dann auch noch merken. Eine weitere Gefahr ist die unbeabsichtigte Weitergabe der Passwörter z. B. bei Phishing-Attacken. Der Diebstahl von Passkeys ist nicht so einfach, da sie nur auf dem jeweiligen Gerät und nicht auf einem Webserver gespeichert werden.
Man könnte nun das Sicherheitsrisiko der Bluetooth-Übertragung ins Feld führen. Hierfür muss sich der Dieb jedoch in unmittelbarer Nähe zum Gerät befinden und benötigt ja auch noch die zweite Authentifizierungskomponente.
Neben dem Faktor Sicherheit, ist auch der Komfort erheblich höher, da keine manuelle Eingabe eines Passworts mehr erforderlich ist.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Das Ganze hat auch Nachteile, denn Passkeys können, da sie geräte- und nicht personenbezogen sind, nicht einfach weitergegeben werden.
Und wie geht das jetzt?
Einige Anbieter nutzen bereits die Anmeldemöglichkeit per Passkey. Dies können Sie einmalig unkompliziert einrichten. Loggen Sie sich zukünftig auf dieser Webseite oder App ein, wählen Sie aus, wer sich anmeldet und bestätigen dies mit der zweiten von Ihnen festgelegten Komponente (z. B. Fingerabdruck).
Klingt einfach – ist es auch. Und trägt in hohem Maße zum Schutz Ihrer Daten bei.
Es ist schön, mal über positive Entwicklungen im Bereich Datensicherheit sprechen zu können und zu zeigen, dass wir Cyberkriminellen nicht schutzlos ausgeliefert sind.
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