„Die Apotheke der Zukunft – staatlich geförderte Digitalisierungsprojekte“
Am vergangenen Mittwoch durften wir als Gastredner beim Kompetenzforum Apotheke NRW einen Vortrag zum Thema „Die Apotheke der Zukunft – staatlich geförderte Digitalisierungsprojekte“ halten. Im Rahmen dieser Veranstaltung unserer Partner Apostore GmbH und AD Apotheken Datenverarbeitung GmbH & Co. KG durften wir nette Menschen kennenlernen, wertvolle Kontakte knüpfen und eine Menge lernen.
Ein rundum gelungener Tag
Als unsere Kinder noch klein waren, war der Besuch im Kölner Zoo fester Bestandteil unserer Freizeitplanung. Jetzt sind die Kinder groß und der letzte Ausflug hierher ist nun schon einige Jahre her. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass diese tolle Veranstaltung an diesem besonderen Ort stattfinden sollte.
Die Gastgeber haben mit einem unvergleichlichen Programm aufgewartet: einer Eulenshow, bei der uns ein Tierpfleger faszinierende Einblicke in das Leben und Verhalten der majestätischen Tiere gewährt hat und eine exklusive Zooführung, bei der ich eine Menge z. B. über die beeindruckende Herde der asiatischen Elefanten gelernt habe. Abgerundet wurde der erlebnisreiche Tag durch ein leckeres Buffet. Tja, und mittendrin standen wir beiden Eifler und durften die Besucher zum Thema Fördermittel für Apotheken informieren.
Herzliche Einladung zum Austausch
So beginnen all unsere Vorträge, denn es soll kein Monolog sein, sondern ein Austausch – ein für alle Seiten bereichernder Dialog, der uns weiter voran bringt. Und genau hiervon war die Veranstaltung geprägt: großes Interesse, lebhafte Diskussionen, Fragen, Anregungen, Erfahrungen, Ideen und inspirierende Gespräche. Also, ein Event ganz nach meinem Geschmack. Ich hatte das Gefühl anderen zu helfen, etwas bewegen zu können und fühlte mich von Anfang an in dieser Gemeinschaft sehr wohl.
Eine gehörige Portion Empathie und Zeit für den Kunden
In einer Welt, die immer schneller und vernetzter wird, ist es auch für Apotheken unerlässlich, mit der Zeit zu gehen und ihre Prozesse zu digitalisieren. Denn nur so können sie ihre Kunden effizienter und zielgerichteter erreichen und dabei auch noch Zeit und Kosten sparen. In Zeiten des Online-Shoppings sollten Apotheken vor allem auf eines setzen: die persönliche Beratung und den zwischenmenschlichen Kontakt zu ihren Kunden. Apotheker sind nicht nur Verkäufer, sie sind auch Berater und kompetente Ratgeber die tagtäglich mit Menschen in Kontakt kommen, die Hilfe brauchen und dies erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und die Eigenschaft die richtigen Worte zu finden. Und dazu benötigt man, neben dem erforderlichen Fachwissen, eine gehörige Portion Empathie und eine Menge Zeit. Doch woher soll diese Zeit kommen? Wie bzw. wo kann diese wertvolle Zeit an anderer Stelle eingespart werden?
Die Apotheke der Zukunft
Unsere Digitalisierungsberatung setzt sich zum Ziel die digitalen Geschäftsprozesse im Unternehmen zu verbessern, neue Geschäftsmodelle zu etablieren, den höchstmöglichen Grad der Automatisierung zu erreichen, die Datensicherheit zu optimieren und attraktive, moderne Arbeitsplätze zu schaffen. Und all diese Bemühungen dienen letztendlich dazu, eine Zeitersparnis zu erreichen, die Freiraum für das Wesentliche schafft: das persönliche Beratungsgespräch mit dem Kunden.
Was wir dazu beitragen
Im ersten Schritt raten wir zu einer Bafa-Beratung:
Als zertifizierte Berater des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sind wir dazu berechtigt, Unternehmen zu beraten. Diese Beratungsleistung ist förderfähig mit einer Förderquote von 50% bzw. in einigen Regionen von 80%.
Im Rahmen der Bafa-Beratung nehmen wir eine detaillierte Analyse der Unternehmenssituation vor, benennen die Schwachstellen und sprechen eine individuelle Handlungsempfehlung aus, die eine explizite Anleitung zur Umsetzung beinhaltet. Falls Sie bereits eine konkrete Digitalisierungsmaßnahme ins Auge gefasst haben, können Sie diesen Schritt ggf. überspringen und direkt zur Digitalisierungsberatung übergehen.
Daran schließt sich der zweite Schritt an – die Digitalisierunsgberatung:
Auch hier betrachten wir das Unternehmen ganzheitlich, fertigen eine Bedarfsanalyse an und sprechen eine konkrete Handlungsempfehlung aus. Ein wichtiger Bestandteil unserer Beratung ist die Erarbeitung der Budget- und Ressourcenplanung.
Wie wird aus Ihrem Vorhaben eine förderfähige Digitalisierungsmaßnahme?
Anschließend gehen wir der Frage nach, ob Ihr Vorhaben in irgendeiner Weise mit staatlichen Mitteln gefördert werden kann. Hierzu betrachten wir ca. 140 Förderprogramme: > Was wird gefördert?
Digitalisierung von Produkten und Verfahren
Digitalisierung von Dienstleistungen
Digitalisierung von Struktur und Organisation
> Was wird nicht gefördert?
Standardhardware bzw. -software
Ersatz- oder Routine-Investitionen
Erstmalige Grundausstattung Informations- u. Kommunikationstechnik
Beratungsleistungen
Ein Beispiel
Eine Apothekerin hat sich dazu entschieden in Ihrer Apotheke eine digitale Preisauszeichnung zu integrieren. Die Investitionskosten betragen ca. 18.500 €, netto.
Bei einer Förderquote (in diesem Fall) von 80% erhält sie eine Zuwendung in Höhe von 14.800 €. Eine Menge Geld, oder?
Unsere Hausaufgaben
Aus den vielen wertvollen Gesprächen haben wir herausgehört, dass es noch viele Defizite gibt, die es auszumerzen gilt. Alle Sorgen, Nöte, Ängste, Ideen und Inspirationen haben wir mit nach Hause genommen und haben uns zum Ziel gesetzt, Lösungen zu finden. Und wir sind, zusammen mit unseren Partnern und unserem großen Netzwerk an Spezialisten, bereits dabei geeignete branchenspezifische Lösungen auszuarbeiten.
Fragen?
Haben Sie Fragen zum Thema Digitalisierungsberatung und staatliche Fördermittel, dann melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns auf Sie!
Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte
In diesem Sinne möchten wir uns mit einigen Eindrücken für heute verabschieden und bedanken uns noch einmal bei den Veranstaltern für die Einladung zu diesem wundervollen Event.
Immer wieder werde ich gefragt, was es mit den Cookies auf Internetseiten auf sich hat. Viele Menschen haben Bedenken, was mit Ihren Daten passiert, wenn sie die Cookies akzeptieren.
Deshalb habe ich dieses Thema einmal aufgegriffen und möchte mit Ihnen eine kleine „kulinarische“ Reise in die Welt der Cookies unternehmen – auf geht´s!
Woher haben Cookies eigentlich Ihren Namen?
Kennen Sie die chinesischen Glückskekse, die mit einer Botschaft gefüllte sind? Diese Fortune Cookies standen wahrscheinlich Pate bei der Namensfindung für die Magic Cookies, die wir heute als kleine Datenelemente auf Webseiten kennen, die im Browser gespeichert werden. Als 1994 Lou Montulli das Web Cookie erfand, wurde dieser Begriff geprägt.
Und was sind Cookies?
Das Wichtigste vorweg: Mit dem Akzeptieren der Cookies wird keine Plätzchen-Bestellung ausgelöst, obwohl die Idee eigentlich ganz verlockend klingt, aber mit der Zeit sicher seine Spuren auf meinen Hüften hinterlassen würde. Nein, Cookies sind kleine Datenpakete, die beim Aufrufen einer Webseite gespeichert werden, um das Nutzungsverhalten zu dokumentieren. Entwickelt wurden sie ursprünglich, um Daten zu speichern, damit man diese beim wiederholten Besuch der Webseite nicht noch einmal eingeben muss.
Welchen Zweck haben Cookies?
Cookies dienen in erster Linie der Optimierung von Internetseiten und lassen sich grundsätzlich in technisch notwendige und technisch nicht notwendige Varianten unterscheiden. Ziel des Ganzen ist z. B. passende Werbung im Internet zu schalten oder den Traffic auf einer bestimmten Webseite zu analysieren.
Welche Arten von Cookies gibt es?
Unbedingt notwendige Cookies:
Wie der Name schon sagt, sind diese Cookies für das Ausführen spezifischer Funktionen einer Internetseite unbedingt erforderlich. Die so gespeicherten Daten werden ausschließlich an die gerade besuchte Website gesendet.
Beispielsweise werden solche Cookies genutzt, um den Warenkorb auf einer Shopping-Seite zu sichern, auch wenn der User auf dieser oder einer anderen Seite surft, bevor er zur Kasse geht.
Die Nutzung von notwendigen Cookies erfordert keine Einwilligung des Users. Diese können auch nicht aktiviert oder deaktiviert werden. Es gibt allerdings immer die Möglichkeit im Browser grundsätzlich Cookies zu deaktivieren.
Funktionale Cookies:
Funktionscookies sind nicht unbedingt erforderlich, sie dienen der Benutzerfreundlichkeit. Die so gespeicherten Daten bieten verbesserte und personalisierte Funktionen. Aber keine Angst, hier werden alle gesammelten Informationen anonymisiert.
Diese einwilligungspflichtigen Cookies können jederzeit in den Einstellungen aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Zum Beispiel kann der Standort gespeichert werden, die Sprache oder andere Informationen, die bei einem erneuten Besuch der Webseite wichtig sein können.
Performance Cookies:
Hierbei geht es darum, die Hauptinteressen eines Nutzers zu ermitteln. Diese Leistungs-Cookies sammeln also Informationen über das Nutzerverhalten auf der Website, z. B. wie lange und mit welcher Häufigkeit Unterseiten aufgerufen werden oder in welcher Reihenfolgen die Seiten besucht werden. Auch die Suchbegriffe, die zur Website geführt haben, werden erfasst, genau so wie die Region, aus der der Zugriff erfolgte. Aber auch hier kann ich Ihre Bedenken zerstreuen: Es werden keine persönlichen Daten, wie z. B. die IP-Adresse, die eine Rückverfolgung möglich machen würde, gespeichert. Da auch die Performance-Cookies zustimmungspflichtig sind, kann deren Verwendung jederzeit widersprochen werden.
Marketing Cookies:
Die Informationen, die diese Werbe- bzw. Targeting-Cookies sammeln, werden dazu genutzt, genau die Werbeanzeigen einzublenden, die auf die Interessen des jeweiligen Nutzers abgestimmt sind. Der Einsatz dieser Cookies ist Ihnen bestimmt schon einmal begegnet z. B., nachdem Sie einen Online-Shop besucht haben. Denn anschließend erscheinen Werbeanzeigen dieses Shops auch auf Webseiten, die sie später besuchen.
Sind Cookies gefährlich?
Diese Frage lässt sich nicht ganz eindeutig beantworten. Wie überall, ist es auch hier ratsam die Webseite, die die Cookies speichert, kritisch zu hinterfragen.
Ich würde Ihnen raten, zumindest teilweise, nicht alle Cookies einfach zu akzeptieren. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl: Fühlen Sie sich auf der Internetseite nicht sicher, hinterlassen Sie keine Daten.
Doch eines ist sicher: Cookies können keine sensiblen Daten ermitteln, wie beispielsweise Ihre E-Mail-Adresse. Deshalb gilt auch hier, wie generell überall: Achten Sie auf Ihre Daten und geben Sie diese nur weiter, wenn es sich um eine vertrauenswürdige Seite handelt. Besonders an öffentlichen Rechnern sollten sie vorsichtig sein, denn lokal gespeicherte Daten sind für jeden späteren Nutzer zugänglich.
Das so genannte „Recht auf Vergessenwerden“
Artikel 17 der DSGVO räumt jedem Nutzer das Recht auf Löschung seiner persönlichen Daten und Einstellungen ein. Dies ist relativ unkompliziert, variiert jedoch je nach Browser.
Cybercrime – klingt wie eine amerikanische Krimiserie aus dem Vorabendprogramm. Jedoch ist die Gefahr, die von Internetkriminalität ausgeht sehr real.
Diebstahl der digitalen Identität
Meist beginnt die Cyberattacke mit dem Diebstahl der digitalen Identität, dem so genannten ID-Theft. Doch was ist eine digitale Identität?
Geht es darum unsere Identität zu belegen, zeigen wir dem Gegenüber unseren Personalausweis. Auch mithilfe des Fingerabdrucks lässt sich die Identität eindeutig nachweisen. Hierbei handelt es sich jedoch um die analoge Identität, die nur in der realen Welt, im Miteinander mit realen Menschen Bestand hat. Im Netz, der virtuellen Welt, besitzen wir eine digitale Identität. Auf jeder Website, auf der wir Anmeldedaten eingeben, haben wir eine solche ID: in sozialen Netzwerken, im Online-Shop, in firmeninternen Netzwerken, bei der Abgabe der elektronischen Steuererklärung und auch beim Online-Banking.
Im Bundeslagebild 2019 Cybercrime des BKA wird die digitale Identität als „die Summe aller Möglichkeiten und Rechte des einzelnen Nutzers sowie seiner personenbezogenen Daten und Aktivitäten innerhalb der Gesamtstruktur des Internet“ beschrieben.
Doch wie schaffen es Kriminelle meine digitale Identität zu stehlen?
Die Anrufe bei denen uns jemand in gebrochenem Englisch erzählt, das unser Computer defekt ist, kennen wir wohl alle, oder? „This is Microsoft calling. Your computer will be damaged. I will help you.“ Am besten einfach auflegen, einen Witz erzählen oder was auch immer, aber auf keinen Fall persönliche Daten oder Kennwörter weitergeben. Eigentlich weiß das jeder, doch immer wieder kommen Kriminelle durch analoges Social Engineering an solche Daten. Auch Phishing- und Spam-Mails oder installierte Schadsoftware sind gute Möglichkeiten für diese Verbrecher, um an die digitale Identität zu kommen.
Und was macht der Cybertäter mit der gestohlenen digitalen Identität?
Ich besitze keinerlei kriminelle Energie, jedoch verfüge ich, da ich unter dem Sternzeichen Fische geboren bin, über ein sehr großes Maß an Phantasie. Tja, was kann man mit so einer Identität alles anstellen? Hm, vielleicht einen kostenpflichtigen Streaming-Dienst buchen, den jemand anderes bezahlt? Oder was Schönes bei einem Online-Versandhandel bestellen ohne zu bezahlen? Auf fremde Bankkonten zugreifen? Oder mal schnell in einem sozialen Netzwerk unter dem Deckmantel der geklauten Identität falsche Nachrichten verbreiten, ahnungslose Mitmenschen mobben oder stalken? Interessante Patente von ungeschützten Firmenrechnern abgreifen und gewinnbringend verkaufen? Wow, ich staune, da gibt´s ja echt eine Menge an Möglichkeiten. Und Kriminellen, die ohne Skrupel solche Identitäten stehlen, fallen bestimmt noch viel schlimmere Dinge ein.
Wie kann ich mich schützen?
Leider gibt es nicht den einen guten Geheimtipp, der uns vor solch einer Straftat schützen kann, jedoch gibt es eine Reihe von Präventivmaßnahmen und Verhaltensregeln, die das Risiko Opfer eines ID-Thefts zu werden erheblich reduzieren:
Halten Sie sowohl ihren Computer, als auch Ihr Smartphone durch regelmäßige (evtl. automatische) Updates auf dem aktuellsten Stand (Software und Betriebssystem).
Nutzen sie starke, individuelle Passwörter und wenn möglich, sichern sie sich durch eine Multifaktorauthentifizierung oder eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ab. Verwenden sie für jede Registrierung ein eigenes Passwort.
Fragen sie sich bei der Anmeldung, ob es wirklich nötig ist, all die gewünschten Angaben zu machen? Geben sie nicht mehr preis, als unbedingt nötig.
Auch wenn wir uns gerne anderen mitteilen, sollten sie online auf das alte Sprichwort „Reden ist silber, schweigen ist gold“ vertrauen.
Geben sie niemals ihre Login-Daten ein, wenn ihnen jemand dabei zusehen könnte. Auch nicht die PIN ihres Mobiltelefons, denn dann hat der Handydieb leichtes Spiel.
Deshalb auch der nächste Tipp: Speichern sie keine Passwärter oder Zugangsdaten auf ihrem Handy oder Tablet.
Sie erhalten eine Mail von einem Fremden? Der Inhalt erscheint ihnen suspekt? Am besten gleich löschen, aber auf keinen Fall sollten sie einem Link folgen. Dieser könnte sie auf eine Webseite lotsen, die lediglich den Zweck hat ihre Daten abzugreifen.
Wir bleiben dran
Seid ich begonnen habe mich mit dem Thema Cybercrime bzw. Cybersecurity zu beschäftigen, zeigen sich immer mehr Fassetten die es zu betrachten gilt und leider auch immer mehr dunkle Ecken, die beleuchtet werden müssen. Das Interesse an diesem Themenkomplex ist groß und deshalb werden wir uns auch weiterhin diesem Thema widmen.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben oder einfach Ihre Erfahren mit uns teilen möchten, hinterlassen sie einen Kommentar oder nehmen sie Kontakt mit uns auf.
In diesem Sinne, bleiben sie gesund und passen sie auf sich auf!
Digitalisierung, Automatisierung, Vernetzung – immer mehr Informationen sind online zugänglich und werden schnell zum Ziel von Cyber-Angriffen. Das unglaubliche und immer stärker zunehmende Digitalisierungstempo führt zu einer unüberschaubaren Menge an digitalen Lösungen, die mit rasanter Geschwindigkeit auf den Markt drängen. Und im gleichen Tempo steigen auch die Anforderungen an die IT-Sicherheit.
Der Themenkomplex Cyber-Security ist riesig und umfasst eine Vielzahl von Fassetten. Daher möchten wir dieses Thema heute erstmals in unserem Blog anschneiden und immer wieder mal aufgreifen, denn auch hier ist die Technik schnelllebig und unterliegt fast täglichen Veränderungen. Also, vorbeischauen lohnt sich!
Investition in Cyber-Security = Investition in die Unternehmenszukunft
Erfolgreiche Digitalisierung funktioniert nur Hand in Hand mit einer Erhöhung der IT-Sicherheit, denn Kunden geben Daten nur weiter, wenn sie sich darauf verlassen können, dass diese gut aufgehoben sind. Das erfordert einen immensen Vertrauensvorschuss und wenn dieser erst einmal enttäuscht wurde, ist er höchstwahrscheinlich irreparabel zerstört. Die Konsequenzen hierfür trägt in jedem Fall die Unternehmensführung.
Vernetzung von Sicherheit und Erfolg
Generell sind alle Unternehmen potenzielle Ziele von Cyber-Angriffen, doch meiner Meinung nach sind mittelständische Betriebe besonders gefährdet, denn hier werden Innovationen vorangetrieben, großes Know-how aufgebaut, woraus Patente und Lösungen entstehen. Der Bestand an geistigem Eigentum ist also groß und lockt Kriminelle an. Wie sie sehen, sind Sicherheit und Erfolg eines Unternehmens eng miteinander verknüpft und die Verantwortung für diese Bereiche liegt ganz klar bei der Unternehmensführung. Also: Cyber-Security ist Chefsache!
Tipps: Sicherheit im Homeoffice
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) hat 5 Maßnahmen zusammengestellt, mithilfe derer die Sicherheit im Homeoffice gewährt werden kann:
Ein Virtual Private Network (VPN) einrichten: Die gesendeten bzw. empfangenen Daten werden verschlüsselt und so vor fremden Zugriffen geschützt. Cyber-Kriminelle können den Datenverkehr nun nicht mehr ausspionieren oder sensible Daten abgreifen.
Eine Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA) nutzen: Um den Zugriff auf bestimmten Daten zu erhalten, muss sich der User mehrfach authentifizieren. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise ist neben der Eingabe von Benutzername und Passwort noch eine Sicherheitsfrage zu beantworten oder es wird ein biometrischer Indikator verlangt. Laut Microsoft können 99,9 Prozent der Angriffe durch das Hinzufügen von MFA verhindert werden.
Mobile-Device-Management (MDM) einsetzen: Eine zentrale Verwaltung von mobilen Endgeräten in Unternehmen trägt zu mehr Datensicherheit bei.
Regelmäßige Updates machen: Sicherheitsmechanismen sind nur verlässlich, wenn sie immer auf den neuesten Stand sind.
Qualifizierte Dienstleister fragen: Ihr Unternehmen ist sicherlich Fachmann auf seinem Gebiet, oder? Also sollten Sie die Sicherheit Ihrer Daten auch einem Fachmann überlassen.
Demnächst in diesem Theater
Ich hoffe, wir konnten Ihre Neugier wecken! Wie bereits erwähnt, werden wir das Thema Cyber-Security immer wieder einmal aufgreifen. Falls Sie interessante Fakten zu diesem Bereich haben oder Fragen stellen möchten, hinterlassen Sie uns einfach einen Kommentar oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular auf der Startseite.
Diese Aussage ist vielleicht etwas gewagt und klingt erst einmal befremdlich, doch die Statistik ist ein wahrer Freund, wenn es um die Evaluation von Maßnahmen und Strategien geht oder wenn man sich mit der Frage beschäftigt, wie es weitergehen soll. Sie ist gnadenlos ehrlich und zeigt genau, wo Handlungsbedarf besteht, was gut läuft und welche Probleme wir angehen müssen.
Der aus dem Lateinischen stammende Begriff „Statistik“ bezeichnet die zahlenmäßige Erfassung von bestimmten Ergebnissen. Es gibt unzählige Methoden und Kennzahlen mithilfe derer man versucht bestimmte Eigenschaften oder Entwicklungen sichtbar zu machen. Statistiken liefern fundamentale Daten, die die Grundlage für die weitere Planung bilden.
Ich interessiere mich natürlich schon von Berufs wegen besonders für solche Statistiken, die sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen. Ein wichtiges Instrument ist hier, wie auch in vielen anderen Bereichen, das Internet. Deshalb habe ich hier einmal eine Statistik eingefügt, die zeigt, wie schnell sich die Menschen das Medium Internet zu Nutze gemacht haben:
(Quelle: https://de.statista.com/themen/9036/digitalisierung-in-deutschland/#dossierKeyfigures, ARD/ZDF • Bevölkerung ab 14 Jahren / Basis der Befragten variiert zwischen den einzelnen Jahren)
Es ist immer wieder beeindruckend solche Darstellungen zu sehen. Zahlen, die wir uns abstrakt nur schwer vorstellen können, werden greifbar. 1997 als ich meine Abiturprüfung abgelegt habe, waren gerade einmal 4,1 Mio. Menschen online. Für mich war das WWW damals noch befremdlich klingende Zukunftsmusik. Doch bereits einige Monate später, mit Beginn meiner Ausbildung, wurde mir klar, dass eine Zukunft ohne das Internet undenkbar ist und somit der Weg in die Digitalisierung unumgänglich wird.
Aber wie? Und wie wird sich unsere Welt dadurch verändern?
Digitalisierungsgewinner und -verlierer
Aus einer Befragung von statista.com, die versuchte herauszufinden, wie Menschen den Einfluss einer beschleunigten Digitalisierung beurteilen, gingen die Bereiche Schule, Mobilität und Klimaschutz als Sieger hervor. Wo Gewinner sind, da gibt es auch Verlierer und so ist es auch hier: Arbeitsplätze sind bedroht, die Kosten sind immens und vor allem die Themen Datensicherheit und Cyberkriminalität bereiten vielen Unternehmen Sorgen.
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1284439/umfrage/umfrage-zur-beurteilung-der-digitalisierung/, Wie beurteilen Sie den Einfluss einer beschleunigten Digitalisierung in den folgenden Bereichen?)
Und wie läuft´s in Deutschland?
(Quelle: Europäische Kommission • DESi-Index (Digital Economy and Society Index): Summe der Ergebnisse für alle Dimensionen (Konnektivität, Humankapital, Internetnutzung, Integration der Digitaltechnik und öffentliche Dienste)
Eigentlich sind wir doch schon ziemlich digital, denn wie die erste Statistik zeigt, haben bereits 90% der Deutschen einen Zugang zum Internet. Doch im internationalen Vergleich besteht dringender Handlungsbedarf: Deutschland rangiert auf dem 11. Platz. Obwohl wir eine wichtige Industrienation sind, hinken wir in Sachen Digitalisierung mächtig hinterher.
Also: Auf geht´s
Die Sorgen und Bedenken sind verständlicher Weise groß und auch wir haben uns bereits ausgiebig mit diesem Thema in einem Blogbeitrag beschäftigt: staatliche-foerderung-hilfe-auf-dem-weg-in-die-digitalisierung. Doch zum Glück hat auch der Staat diese Probleme und Hürden im Blick: Um Unternehmen dabei zu helfen, ihren Betrieb fit für die Zukunft zu machen, wurden zahlreiche Förderprogramme ins Leben gerufen.
Und so schließt sich der Kreis
Dinge werden angepackt, statistisch erfasst und ausgewertet und mit diesen, von mir heiß und innig geliebten, Statistiken, können wir die Zukunft planen.
In diesem Sinne: Klappen Sie die Tische hoch, bringen Sie Ihre Sitze in eine aufrechte Position und los geht’s mit Volldampf in die Zukunft!
Wir sind dankbar dafür, dass wir ein kurzes Stück des Weges in eine digitale Zukunft mit Ihnen gehen durften, und freuen uns sehr über Anregungen, Kritik, Fragen und Feedback.
Eigentlich wollten wir Sie darüber informieren, dass die Fachzeitschrift IT-Business ein interessantes Gespräch zum Thema UCC mit unserem Chef Andre Gilles geführt hat. Bei der Erstellung des Blogbeitrags ist uns dann jedoch etwas aufgefallen, das wir hier aufgreifen möchten. Im Bereich Digitalisierung wimmelt es nur so von Fremdwörtern, Anglizismen und Abkürzungen und für uns gehören Dinge wie z. B. UCC oder KI zum täglichen Geschäft. Aber kennen Sie diese Abkürzungen auch? Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, den abstrakten Begriff Digitalisierung mit Leben zu füllen und dazu gehört auch, dass wir Unbekanntes erklären, Unverständliches so verpacken, dass auch Laien es verstehen und natürlich offene Fragen beantworten. Falls Sie also Fragen haben – fragen Sie! Einfach einen Kommentar verfassen und wir helfen Ihnen weiter.
Und nun zurück zu UCC, eine tolle Sache, die wir Ihnen heute näher bringen möchten:
Die Abkürzung UCC steht für „unified communication and collaboration“ und bedeutet „einheitliche Kommunikation und Zusammenarbeit“. Okay, soweit so gut – es wird also eine Plattform geschaffen, die verschiedene Kommunikationsdienste wie Telefonie, E-Mail und Messaging verbindet. Zusätzlich zu diesen verschiedenen Kommunikationsdiensten (Kollaborationsdienste), gibt es die Möglichkeit, sich gegenseitig den Bildschirm zu teilen, um gleichzeitig gemeinsam Dateien zu bearbeiten. In den so gestalteten virtuellen Räumen wird eine Basis für effiziente Zusammenarbeit durch optimale Kommunikation geschafften.
Ein bisschen Statistik
Als die Corona-Pandemie die komplette Wirtschaft lahmzulegen drohte, mussten die Unternehmen reagieren. Damit die Mitarbeiter im Homeoffice effizient arbeiten konnten, brauchte man schnell eine Lösung – UCC. Und laut der o. g. Erhebung durch IT-Business, ist die Nachfrage nach UCC-Lösungen nach wie vor groß, denn viele Angestellte möchten den Vorteil des Homeoffice nicht mehr gegen ihren Schreibtisch im unternehmerischen Büro eintauschen.
Doch gibt es auch immer noch Hindernisse, die sich auch jetzt, wo die Pandemie an Brisanz verloren hat und das Thema Homeoffice von vielen Arbeitgebern mehr oder weniger zufriedenstellend gelöst wurde, nicht behoben sind.
Datensicherheit, fehlendes Know-How der User und schlechte Interoperabilität zwischen den einzelnen Systemen sind laut Fachhändlern und Herstellern die aktuell größten Herausforderungen. Auch das fehlende Engagement der Mitarbeiter wird kritisch bewertet.
Jedoch sehen die meisten Unternehmen trotzdem erhebliche Vorzüge in der Nutzung von UCC-Tools:
Durch die Nutzung solcher Tools können Mitarbeiter ortsunabhängig auf alle relevanten Daten zugreifen und arbeiten – auch im Team, ohne in einem Besprechungsraum zusammenkommen zu müssen. Lange Anfahrtswege gehören somit ebenfalls der Vergangenheit an.
Die Formen der digitalen Kommunikation sind genauso vielfältig wie ihre Anwendungsmöglichkeiten und können nach präzisen Analysen der Ist- und Ziel-Situation perfekt an die Bedürfnisse und Wünsche des Unternehmens angepasst werden.
Und was sagt die Praxis?
In unserem Beratungs-Alltag gewinnt das Thema „Unified communication and collaboration“ immer mehr an Bedeutung. Viele Unternehmen schaffen einen zukunftsweisenden Rahmen für eine effiziente, flexible und standortunabhängige Zusammenarbeit.
Falls Sie neugierig geworden sind und sich ein solches Projekt auch in Ihrem Betrieb vorstellen können – sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen und prüfen das Vorhaben im ersten Schritt auf seine staatliche Förderfähigkeit, damit Sie Ihr Unternehmen gut gerüstet in die Zukunft führen können.
Danke
Heute möchten wir die Gelegenheit nutzen und „Danke“ sagen. Danke an alle Leser, Kunden, Dienstleister, Mitarbeiter, Unterstützer und Partner. Danke an unsere Familien und Freunde und auch an Plattformen wie IT-Business, die uns die Möglichkeit geben unser Know-How zu präsentieren. DANKE!
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