UCC – Unified Communication and Collaboration … oder … unser Chef ist in der Zeitung

IT-Business

Abkürzungen, Fachbegriffe, Anglizismen

Eigentlich wollten wir Sie darüber informieren, dass die Fachzeitschrift IT-Business ein interessantes Gespräch zum Thema UCC mit unserem Chef Andre Gilles geführt hat. Bei der Erstellung des Blogbeitrags ist uns dann jedoch etwas aufgefallen, das wir hier aufgreifen möchten. Im Bereich Digitalisierung wimmelt es nur so von Fremdwörtern, Anglizismen und Abkürzungen und für uns gehören Dinge wie z. B. UCC oder KI zum täglichen Geschäft. Aber kennen Sie diese Abkürzungen auch? Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, den abstrakten Begriff Digitalisierung mit Leben zu füllen und dazu gehört auch, dass wir Unbekanntes erklären, Unverständliches so verpacken, dass auch Laien es verstehen und natürlich offene Fragen beantworten. Falls Sie also Fragen haben – fragen Sie! Einfach einen Kommentar verfassen und wir helfen Ihnen weiter.

Und nun zurück zu UCC, eine tolle Sache, die wir Ihnen heute näher bringen möchten:

Die Abkürzung UCC steht für „unified communication and collaboration“ und bedeutet „einheitliche Kommunikation und Zusammenarbeit“. Okay, soweit so gut – es wird also eine Plattform geschaffen, die verschiedene Kommunikationsdienste wie Telefonie, E-Mail und Messaging verbindet. Zusätzlich zu diesen verschiedenen Kommunikationsdiensten (Kollaborationsdienste), gibt es die Möglichkeit, sich gegenseitig den Bildschirm zu teilen, um gleichzeitig gemeinsam Dateien zu bearbeiten. In den so gestalteten virtuellen Räumen wird eine Basis für effiziente Zusammenarbeit durch optimale Kommunikation geschafften.

Ein bisschen Statistik

Als die Corona-Pandemie die komplette Wirtschaft lahmzulegen drohte, mussten die Unternehmen reagieren. Damit die Mitarbeiter im Homeoffice effizient arbeiten konnten, brauchte man schnell eine Lösung – UCC. Und laut der o. g. Erhebung durch IT-Business, ist die Nachfrage nach UCC-Lösungen nach wie vor groß, denn viele Angestellte möchten den Vorteil des Homeoffice nicht mehr gegen ihren Schreibtisch im unternehmerischen Büro eintauschen.

Doch gibt es auch immer noch Hindernisse, die sich auch jetzt, wo die Pandemie an Brisanz verloren hat und das Thema Homeoffice von vielen Arbeitgebern mehr oder weniger zufriedenstellend gelöst wurde, nicht behoben sind.

Datensicherheit, fehlendes Know-How der User und schlechte Interoperabilität zwischen den einzelnen Systemen sind laut Fachhändlern und Herstellern die aktuell größten Herausforderungen. Auch das fehlende Engagement der Mitarbeiter wird kritisch bewertet.

Jedoch sehen die meisten Unternehmen trotzdem erhebliche Vorzüge in der Nutzung von UCC-Tools:

Durch die Nutzung solcher Tools können Mitarbeiter ortsunabhängig auf alle relevanten Daten zugreifen und arbeiten – auch im Team, ohne in einem Besprechungsraum zusammenkommen zu müssen. Lange Anfahrtswege gehören somit ebenfalls der Vergangenheit an.

Die Formen der digitalen Kommunikation sind genauso vielfältig wie ihre Anwendungsmöglichkeiten und können nach präzisen Analysen der Ist- und Ziel-Situation perfekt an die Bedürfnisse und Wünsche des Unternehmens angepasst werden.

Und was sagt die Praxis?

In unserem Beratungs-Alltag gewinnt das Thema „Unified communication and collaboration“ immer mehr an Bedeutung. Viele Unternehmen schaffen einen zukunftsweisenden Rahmen für eine effiziente, flexible und standortunabhängige Zusammenarbeit.

Falls Sie neugierig geworden sind und sich ein solches Projekt auch in Ihrem Betrieb vorstellen können – sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen und prüfen das Vorhaben im ersten Schritt auf seine staatliche Förderfähigkeit, damit Sie Ihr Unternehmen gut gerüstet in die Zukunft führen können.

Danke

Heute möchten wir die Gelegenheit nutzen und „Danke“ sagen. Danke an alle Leser, Kunden, Dienstleister, Mitarbeiter, Unterstützer und Partner. Danke an unsere Familien und Freunde und auch an Plattformen wie IT-Business, die uns die Möglichkeit geben unser Know-How zu präsentieren. DANKE!

„Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere“ – Jean Paul Sartre

Klingt sehr philosophisch, oder? Ist es ja irgendwie auch. Jean Paul Sartres Zitat spricht mir aus der Seele: Nicht alles ist gut, was momentan passiert, aber es ist nun einmal die Zeit in die wir hineingeboren wurden und das können wir nicht ändern. Jedoch haben wir jederzeit die Möglichkeit unsere Zeit, zumindest in einem mehr oder weniger großen Radius, zu verändern – indem wir in Frage stellen, was wir sind, was wir tun und wie wir es tun.

Ich möchte nicht zu pathetisch werden, schließlich befinden Sie sich in einem Blog zum Thema Digitalisierung. Aber … sind diese Dinge so verschieden?

Genau wie jede andere Errungenschaft, hat auch die digitale Transformation ihre Schattenseiten, aber wir möchten auf der hellen Seite der Macht zeigen, wie Digitalisierung dem Menschen helfen kann mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu haben – nämlich: Leben!

Mithilfe digitaler Prozesse kann der Alltag einfacher gestaltet werden und zeitraubende immer wiederkehrende Arbeiten können wir getrost der Technik überlassen.

Und genau das möchten wir Ihnen in unserem Blog zeigen: Digitalisierung schenkt Zeit -Zeit zum Genießen, Zeit zum Entspannen, Zeit zum Lachen. Vielleicht gibt es ja wirklich schönere Zeiten, aber unsere Zeit können wir so gestalten, dass sie zur bestmöglichen Version ihrer selbst wird.

Digital

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den abstrakten Begriff „Digitalisierung“ mit Leben zu füllen. Deshalb lade ich Sie nun ein, einen Blick auf dieses Wort zu werfen: Der Begriff „Digitalisierung“ hat sich zwar bereits weitreichend in unserer Sprache breitgemacht, doch es scheint keine klare Definition dafür zu geben. Dies geschieht oft, wenn ein Fachbegriff Einzug in unsere Alltagssprache hält. Ausdrücke aus Technik und Wissenschaft werden vieldeutig und vage und es kommt zu Verständnis- schwierigkeiten. Dieses Schicksal teilt die „Digitalisierung“ mit vielen anderen Wörtern.
Doch wie definiert sich Digitalisierung? Schauen wir doch erst einmal bei Wikipedia vorbei: „Unter Digitalisierung (von lat. digitus, Finger und engl. digit, Ziffer) versteht man das Umwandeln von analogen Werten in digitale Formate und ihre Verarbeitung oder Speicherung in einem digitaltechnischen System.“ Nehmen wir beispielsweise die Musik: Songs, die vorher nur auf Schallplatte oder Kassette verfügbar waren, werden so transformiert, dass man sie vom Computer aus abspielen kann. Auch Fotos, die man sich nur in Fotoalben oder bei lustigen Dia-Abenden anschauen konnte, sind nun in digitaler Form abgelegt. Diese Errungenschaften sollen unser Leben verbessern, sowohl im privaten als auch im unternehmerischen Bereich.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fasst die Definition noch etwas weiter: „Die Digitalisierung steht für die umfassende Vernetzung aller Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Fähigkeit, relevante Informationen zu sammeln, zu analysieren und in Handlungen umzusetzen. Die Veränderungen bringen Vorteile und Chancen, aber sie schaffen auch ganz neue Herausforderungen.“

Definition vs. Vision

Vielleicht brauchen wir ja gar keine Definition für das Wort „Digitalisierung“, sondern nur eine Vision, „eine breit verankerte Digitalkultur, die von Offenheit und Mut geprägt ist, in der über Branchengrenzen hinweg zusammengearbeitet wird, in der es keine Berührungsängste zwischen reifen, etablierten und jungen Unternehmen gibt, und in der nicht nur weiterentwickelt und verfeinert, sondern auch ganz neu gedacht wird.“ (BMWI, Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft).
„Digitalisierung“ ist also vielleicht nicht einfach nur ein Begriff, den man bei Google, Wikipedia oder im Duden nachschlägt, sondern vielmehr ein Prozess, ein Weg in eine neue Zukunft. So jedenfalls verstehen wir bei gigabit.consulting „Digitalisierung“. Es geht darum Menschen zu vernetzen, Ideen auszutauschen, flexibel zu bleiben, profitabel und nachhaltig zu agieren und so die besten Resultate zu erzielen. Und genau hier setzen wir mit unseren Lösungen an: Wir möchten, dass Sie bzw. Ihr Unternehmen mit Hilfe von (evtl. staatl. geförderten) Digitalisierungsprojekten einen Schritt in eine gesicherte Zukunft machen. Eine Zukunft, die sich durch steigende Umsätze, sinkende Kosten, mehr Gewinne, mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens und ein hohes Maß an Flexibilität auszeichnet.


Wir wollen die Neugier auf Digitalisierung wecken, auf Neues. Wagen Sie den Schritt in die Zukunft! Sie sind jetzt bereits auf dem richtigen Weg, gehen Sie weiter, wir gehen mit Ihnen.

Passend zu diesem Gedanken ruft mir gerade Britt Nicole (vielleicht etwas zu laut) aus meinen Kopfhörern zu „ Your´re gonna make it … there is a promise for the ones who just hold on. Lift up your eyes and see: the Sun is rising“.

Getreu diesem Motto werden wir also unseren Weg weitergehen und auch weiterhin unser Bestes geben und wenn es schwierig wird auf die Worte von Britt Nicole vertrauen, dass für die, die durchhalten jeden Morgen von neuem die Sonne aufgeht.

Lassen Sie uns gemeinsam an unserer Zeit arbeiten, damit es die beste Zeit wird, die wir uns vorstellen können.

Ursula & Andre Gilles
gigabit.consulting

Staatliche Förderung – Hilfe auf dem Weg in die Digitalisierung

Auf unserer Reise in die digitale Welt gibt es viele Weggefährten, die jedoch oft nur ein Stück des Weges mitgehen und dann entweder abbiegen oder wortwörtlich auf der Strecke bleiben. Ein Unternehmen, das die digitale Transformation ignoriert und nicht für sich nutzt, wird mittelfristig keine Chancen am Markt haben. Zu viele Betriebe, ob Start-ups oder etablierte Unternehmen, stehen dank ihrem frühzeitigen Umdenken und ihrer Flexibilität in den Startlöchern, um die „Digitalisierungs-Schwänzer“ zu überholen und letztendlich zu verdrängen.
Das wohl bekannteste Beispiel dafür, was passiert, wenn man an alten Traditionen und dem Bewährten, das immer gut funktioniert hat, festhält, ist die Firma Kodak. Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als wir noch Filmrollen in die Kameras einlegen mussten, die dann später in einem Fotolabor entwickelt wurden? Doch wer nutzt heute noch eine solche Kamera? Wer kauft im Zeitalter der Digitalfotografie noch Filmrollen? Und daraus ergibt sich zwangsläufig die nächste Frage: Was geschieht mit einem Unternehmen, das diese Transformation nicht mitmacht? Genau, die Firma Kodak, Platzhirsch auf ihrem Gebiet, hat sich der Entwicklung, die durch die Verbreitung
von Digitalkameras aufkam, verweigert und wurde von den Mitbewerbern, die die Zeichen der Zeit richtig gedeutet haben, gnadenlos niedergewalzt.

Sorgen und Ängste

Natürlich sind die Zweifel und Sorgen, die in Unternehmen aufkommen groß. Schließlich stellt die digitale Transformation uns vor neue Herausforderungen. Doch letztendlich lautet die Frage nicht mehr, ob wir digitalisieren sollten, sondern nur noch wie wir diese neue Aufgabe meistern können. Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Skepsis gegenüber dem Neuen abgenommen hat.
Laut einer Umfrage von „bitkom“ hat Corona den Blick der Unternehmen auf die Digitalisierung stark verändert. Waren es vor der Pandemie noch 27% aller Firmenchefs mit 20 und mehr Beschäftigten in ihrem Unternehmen, die am Vorteil der Digitalisierung zweifelten, so sind es Stand heute nur noch 12%.


Jedoch sehen die Unternehmer auch große Hürden auf dem Weg in die digitale Zukunft:
61% der Befragten haben Angst vor unberechtigtem Zugriff auf sensible Unternehmensdaten und 57% macht der hohe Investitionsbedarf Sorgen.
Diese Zweifel und Sorgen sind berechtigt, doch mit Hilfe staatlicher Förderung kann ein Teil der Investitionen aufgefangen werden und mit einem kompetenten Berater, der während des gesamten Projekts und darüber hinaus verlässlich an Ihrer Seite ist, können diese Bedenken ausräumt werden.

Welche Investitionen werden staatlich gefördert?

Bund und Länder haben eine Vielzahl an Förderprogrammen aufgelegt, die Ihr Unternehmen finanziell unterstützen. Vielleicht hegen Sie schon lange den Wunsch, Ihr
Unternehmen fit für die Zukunft zu machen, scheuen sich aber vor den Kosten. Dann ist es ratsam, Ihr Projekt auf seine Förderfähigkeit hin überprüfen zu lassen (Fördermittel-Check).
Die Bedingungen für die Förderung hängen vom jeweiligen Förderprogramm ab, jedoch gibt es einige übergreifende Kriterien anhand derer Sie bereits im Vorfeld abschätzen können, ob Ihr Projekt als förderfähig eingestuft werden kann.
Gefördert werden vor allem Digitalisierungsvorhaben, die die Einführung neuer digitaler Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik für Produkte, Dienstleistungen und Prozesse vorsehen, der Verbesserung der IKT-Sicherheit dienen sowie künstliche Intelligenz-Anwendungen.

„Diese Projekte müssen dabei einen erheblichen Digitalisierungsfortschritt für das Unternehmen bedeuten.“

(Baden-Württemberg, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau)

Beispiele

Hier einige Beispiele für den Bereich der Digitalisierung von Produkten und Verfahren:
- Integration von CRM an das MES (digitale Kundenschnittstelle)
- Vernetzung der ERP- und Produktionssysteme (M2M-Kommunikation)
- Nutzung mobiler Geräte in der Produktionssteuerung

Beispiele für die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen:
- Usability-Verbesserung
- Fernwartungssysteme
- Produktbegleitende Anwendersteuerungssoftware (z. B. Apps)

Anwendungsbeispiele im Bereich Strategie und Organisation:
- Umfassende Digitalisierungsstrategie
- Nutzung von Cloudtechnologie
- Einführung von IT- und Datensicherheitskonzepten
- Social-Media-Kommunikationskonzepte
- Einführung digitaler Vertriebskanäle (auch mobile e-commerce)


Nicht zu den förderfähigen Vorhaben zählt z. B. die Anschaffung einer IKT-Grundausstattung, also beispielsweise der Kauf von Laptops oder Smartphones oder die Erstellung einer Website, die nur der reinen Unternehmensdarstellung dient.

Sonstige Voraussetzungen

Für die Beantragung von Fördergeldern ist nicht nur die Art des Vorhabens entscheidend. Die Auszahlung der Förderung ist an weitere Kriterien geknüpft, wie den Standort des Unternehmens und die Unternehmensgröße. Ebenfalls zu bedenken ist, dass einige Branchen gänzlich von der Förderung ausgeschlossen sind.
Sie sehen, es gibt viel zu beachten und zu bedenken.

Meine Empfehlung

Suchen Sie sich einen autorisierten Berater, der bereits Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln konnte und aus der Vielzahl von staatlichen Förderprogrammen genau das richtige auswählt, das zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Vorhaben passt.

Und dann ist der erste Schritt getan. Der Weg in eine digitale Zukunft ist geebnet und Sie werden sehen, wenn Sie erst einmal die Vorzüge der neuen Technik genießen, kommen die Ideen für andere Neuerung von ganz allein.

6 gute Gründe für ein Kommunikationskonzept

Hat man keinen Plan, wird´s schnell planlos!

Warum braucht man ein Kommunikationskonzept? Es ist doch einfach: schnell was Interessantes auf Facebook oder Instagram posten, einen Tag der offenen Tür organisieren und einen Unternehmensprospekt erstellen. Benötigt man dafür wirklich ein Konzept?

Ja! Ohne Konzept wird es nämlich schnell chaotisch. Gut recherchierter Content kann ohne Planung untergehen und die investierte Arbeit war umsonst. Reiht er sich jedoch in ein minutiös geplantes Ganzes ein, dann ist er eine wichtige Maßnahme zur Erreichung der Unternehmensziele.

Besser gut organisiert als auf gut Glück

Wir haben im Folgenden die entscheidenden Argumente, die für die Erstellung eines Kommunikationskonzeptes sprechen, für Sie zusammengefasst, um Ihnen zu zeigen, warum man nicht aufs Geratewohl drauflos wirtschaften sollte:

1. Haben alle das gleiche Problemverständnis?

Was ist der Grund dafür, dass sie etwas an Ihrer Kommunikation verändern möchten? Möchten Sie an Ihrem Image arbeiten? Ist Ihr Ziel mehr zu verkaufen? Oder wollen Sie vielleicht einem drohenden Problem den Wind aus den Segen nehmen, um zu verhindern, dass es sich zu einer handfesten Krise entwickeln könnte? Bereits an diesem Punkt, kann es zu Missverständnissen kommen, wenn nicht alle das gleiche Problemverständnis haben.

Eine weitere Frage, die bereits in diesem frühen Stadium der Konzeptionierung geklärt werden muss, ist folgende: Kann das vorliegende Problem überhaupt auf der Kommunikationsebene gelöst werden?

Beantworten Sie diese Fragen ganz klar mit einem „Nein“, so muss nach einer anderen Lösungsmöglichkeit gesucht werden, jedoch kann Kommunikation immer unterstützend wirken.

Lautet die Antwort „Ja“, dann ist der Grundstein für die weitere Arbeit hiermit gelegt.

2. Welches Ziel verfolgen Sie?

Nachdem das Problem klar erfasst wurde, muss nun die nächste Hürde genommen werden: Die Definition der Ziele. Hierzu müssen mehrere Ziele miteinander kooperieren, um das große übergeordnete Endziel zu erreichen:

  • Das angestrebte Unternehmensziel (Unternehmens- / Entwicklungsziel)
  • Das strategische Ziel
  • Das anzugehende Kommunikationsziel
  • Die unternehmerische Positionierung auf dem Markt und in der Gesellschaft
  • Die Kernbotschaft des Unternehmens

3. Wie sieht es mit Ihren Ressourcen aus?

Wenn Sie z. B. ein Haus bauen möchten, was machen Sie dann zuerst? Beginnen Sie sofort damit Steine zu kaufen und diese einfach aufeinanderzusetzen oder planen Sie alles sorgfältig? Wie viele Steine Sie benötigen, wo man diese am günstigsten in guter Qualität erwerben kann, wer Ihnen beim Bau hilft und nicht zuletzt, wie viel Geld Sie aufbringen müssen, um das Projekt nach Ihren Wünschen und Vorstellungen umsetzen zu können.

Niemand würde planlos ein so großes Vorhaben, wie den Bau eines Hauses beginnen, denn das wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt.

Sie suchen sich Fachleute, die sich damit auskennen und Sie vor bösen Überraschungen bewahren, und prüfen Ihr Budget.

So verhält es sich auch bei der Erstellung eines Kommunikationskonzepts: Erst sorgfältig planen, dann mit voller Kraft in die Umsetzung stürzen.

Jedoch nicht nur die finanzielle Kostenabdeckung muss in die Planung mit einbezogen werden, auch personelle Ressourcen müssen zur Verfügung stehen, um ein solches Konzept erfolgreich umsetzen zu können. Denn schließlich ist die Arbeit mit Fertigstellung des Konzepts nicht erledigt, ganz im Gegenteil, dann beginnt der mindestens genauso aufwändige Teil der Durchführung. Hier brauchen Sie Macher, die die theoretisch festgelegten Maßnahmen und Kampagnen mit Leben füllen und umsetzen.

Um all das überblicken zu können, brauchen Sie ein Kommunikationskonzept, das Ihnen Planungssicherheit gibt.

4. Wie nehmen Sie die Überzeugungshürde?

Mit einem professionell ausgearbeiteten Kommunikationskonzept haben Sie ein überzeugendes Argument auf Ihrer Seite, mit dem Sie die Entscheider mit ins Boot nehmen können, denn wenn nicht alle an einem Strang ziehen, wird die Umsetzung schwierig bis unmöglich. Deshalb ist es entscheidend für den Erfolg, denjenigen die Vorzüge der Maßnahmen zu vermitteln, die hinter dem Konzept stehen müssen.

5. Hat jeder denselben Kenntnisstand?

Arbeitet jeder im stillen Kämmerlein einfach für sich drauf los, so entsteht keine einheitliche Lösung. Gibt es jedoch ein übergeordnetes Konzept, wissen alle, wohin die Reise geht, kennen die geplante Reiseroute und niemand kommt unterwegs vom rechten Pfad ab.

Mithilfe eines solchen Konzepts können Missverständnisse von Anfang an ausgeschlossen werden, denn alle Beteiligten sind auf demselben Wissensstand und können so im Team das angepeilte Ziel erreichen.

6. Und wie soll der Erfolg der Maßnahmen gemessen werden?

Ein Kommunikationskonzept bildet einen Kreislauf:

  • Analyse der Ist-Situation
  • Strategische und taktische Planung
  • Umsetzung der Maßnahmen und Kampagnen
  • Erfolgsmessung / Evaluation
  • Analyse
  • Anpassung der Planung

Ein Kommunikationskonzept beinhaltet Kennzahlen und Vorgaben, die messbar sind. Nur so kann garantiert werden, dass professionell und zielgerichtet agiert wird.

Ein Kommunikationskonzept sorgt dafür, dass …

  • das Unternehmen und seine Produkte bzw. Dienstleistungen stimmig von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden,
  • alle sich aus dem Konzept ergebenden Maßnahmen auf das übergeordnete Unternehmensziel einzahlen und die unternehmerischen Werte transportieren,
  • einheitlich und glaubwürdig kommuniziert wird,
  • Budget und Ressourcen optimal genutzt werden,
  • Kommunikationsziele erreicht werden.

Sie sehen, dass ohne Konzept und Planung keine reibungslose Zusammenarbeit, keine aussagekräftige Erfolgsmessung und somit keine zufriedenstellende Zielerreichung möglich ist.

Ich würde mich freuen, wenn Sie unseren Blog auch weiterhin verfolgen, denn in den folgenden Beiträgen möchte ich Sie mitnehmen in die spannende Welt der Konzeptionierung.

Ich freu mich drauf!

Bis zum nächsten Mal

Ihr Team von gigabit.consulting

12 Tipps für eine anziehende Website

Wie bereits in unserem „Digitalen Fitnesscheck“ angesprochen, möchte ich Ihnen einige Tipps aus meiner täglichen Arbeit als PR-Beraterin mit auf den Weg geben. Den Fokus lege ich dabei auf die Internet-Präsenz, da mir immer wieder auffällt, dass viele Webseiten lediglich Abbilder von Visitenkarten darstellen.

Die Website – das Schaufenster in Ihr Unternehmen

Bei der Recherche für mein Buch habe ich festgestellt, dass viele Seiten statisch und seit Jahren (oder Jahrzehnten) einmal angelegt nicht mehr angepasst oder aktualisiert wurden. Doch eine Internetseite lebt von ihrer Aktualität! Sicher gibt es Unternehmen, die aus Marketing- oder Akquise-Sicht nicht auf eine ausgeklügelte Website angewiesen sind, doch sollte sie auch hier als Aushängeschild des Betriebes dessen Image fördern und unterstreichen. Denn in Zeiten von Fachkräftemängel kommt dem Recruiting von neuen Mitarbeitern eine nie dagewesene Bedeutung zu. Wo informieren sich potenzielle Mitarbeiter zuerst – auf der Website des Unternehmens.

Sie sehen also, dass einer Website viele Aufgaben zukommen und Sie ein wichtiges Instrument für das Unternehmen sein kann – wenn sie richtig angelegt und gewissenhaft gepflegt wird.

Qualität, Ansehen und Glaubwürdigkeit transportieren

Die meisten User gelangen über Suchmaschinen auf bestimmte Webseiten. Innerhalb von Sekunden entscheiden sie dann, ob diese Seite Antworten auf die gestellte Frage bieten kann oder nicht. Wird das Bedürfnis des Users nicht befriedigt, so verlässt er die Seite und wird sie aller Voraussicht nach auch nicht ein zweites Mal besuchen. Im ersten Schritt sollte man also versuchen, eine Startseite zu gestalten, die gleichzeitig interessant, ansprechend und vor allem informativ ist.
Immer wieder stößt man auf Webseiten, deren Layout verwirrend und nicht benutzerfreundlich gestaltet ist. Oft sind die Texte zwar informativ geschrieben, verleiten jedoch nicht zum Weiterlesen. Und eine Sache fällt mir meist sofort ins Auge: fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik.

Die Qualität, das Ansehen und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens werden zu einem großen Teil an seinem öffentlichen Auftritt gemessen. Rechtschreib- und Tippfehler, sowie grammatikalische Ausrutscher können diesem Ansehen schaden. Gerade im Bereich Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ist es essentiell die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen zu lenken und das Interesse an seinen Produkten und Dienstleistungen zu wecken. Dies erreicht man am besten mit einem ansprechenden, fehlerfreien Text, der für passende Emotionen sorgt, eine Botschaft transportiert und neugierig macht.

Jeder kann texten!?

Viele Unternehmen vertreten den Standpunkt, dass jeder texten kann, mal eben zwischendurch ohne Vorkenntnisse und die entsprechende Ausbildung. Doch so einfach ist es nicht. Wenn Sie die Besucher Ihrer Webseite durch Content beeindrucken möchten, sollten Sie in Erwägung ziehen diese Arbeit, einem professionellen Texter zu überlassen, dann werden Ihre Beiträge mit Freude gelesen.
Versteht der Profi sich dann noch darauf diese Texte so zu formulieren, dass sie suchmaschinenoptimiert sind, wird Ihnen das zusätzliche Besucher bescheren, die von Google und Co. auf Ihre Internetseite geleitet werden.

Tipps für Ihren Webauftritt

Für den Fall, dass Sie noch keine Internet-Präsenz aufgebaut haben oder Ihren bestehenden Webauftritt modernisieren möchten, habe ich einige Tipps für Sie zusammengetragen. Die Webseite ist gleichsam das Unternehmensschaufenster. Damit dies auf höchstem Niveau präsentiert werden kann, sollten Sie einige Dinge bei der Gestaltung beachten:

  • Startseite:

Eine aussagekräftige Startseite informiert den Besucher sofort über die zentralen W-Fragen, da ein User, der über eine Suchmaschine auf die Seite kommt, schnell einschätzen will, ob die Webseite für sein Suchergebnis relevant ist.

  • Design:

Wichtig ist der Wiedererkennungswert Ihres Unternehmens.
Verwenden Sie bei jedem öffentlichen Auftritt Ihr Corporate Design.

  • Orientierung und Benutzerfreundlichkeit:

Die Navigation innerhalb der Website muss einfach und leicht verständlich sein. Hier dienen Suchfunktion und Sitemap als Orientierungshilfe.

  • Zugang:

Um den Zugang zur Website von jedem Endgerät aus problemlos möglich zu machen, muss diese im responsiven Design aufgebaut sein. So passt sie sich dem jeweiligen Endgerät an.

  • Barrierefreiheit:

Die Seite sollte so gestaltet werden, dass sie niemanden ausgrenzt, d. h., dass auch Menschen mit eingeschränkter Seh- oder Hörfunktion oder ältere Internetnutzer die Informationen abrufen können. Zu diesem Bereich gehören darüber hinaus auch geringe Ladezeiten, variable Grundschriften, kontrastreiche Farben, mit Text hinterlegte
Bilder und Grafiken, eine Suchfunktion, eindeutige Links und Seitentitel.

  • Dialog:

Vernetzung mit weiteren Plattformen zu aktuellen Tweets, Facebook-Diskussionen und Videos auf YouTube.

  • Technische Voraussetzungen:
  1. schnelle Ladezeiten
  2. responsives Design
  3. HTML-Programmierung
  4. URLs
  5. Benutzerfreundlichkeit
  • Qualität:

Die Inhalte müssen unique sein. Die Informationen auf der Website müssen hochwertig, aktuell, korrekt verlinkt und einfach zugänglich sein.

  • Social Signals:

Die Social-Media-Kanäle sollten gut sichtbar in das Konzept eingebunden werden (diese Dialogoption zählt mittlerweile zum Standard).
Beiträge, die über Social-Networks oder Blogs häufig geteilt werden, stufen Suchmaschinen eher als relevant ein, was zu einem besseren Ranking beiträgt.

  • Content:

Die Basis von allem bildet guter Content auf der Website. Es geht nicht nur darum irgendetwas zu veröffentlichen, sondern darum dem User einen Mehrwert zu bieten, der auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Es muss sich um nützlichen und nutzbaren Content handeln, damit die Zielgruppe das erhält, was sie sucht: Relevanz, Interesse und Business-Nutzen. Die Inhalte müssen ständig aktualisiert werden, so wird die Website nicht nur einmal, sondern immer wieder besucht. Ausbauen kann man dies durch Service- und Dialogangebote.
Guter Content führt zu einer guten Backlink-Struktur und diese wiederum verbessert das Ranking in Suchmaschinen.

  • SEO (Search Engine Optimization):

Es geht darum, die Sichtbarkeit der Website zu erhöhen und den dargestellten Inhalten zu einer höheren Reichweite zu verhelfen. Der User soll zufriedengestellt werden, dann erhält die Website auch einen höheren Rang in den Ergebnissen der Suchmaschinen. Die Website sollte sowohl OnPage als auch OffPage optimiert werden.

  • Rechtliches:

Beim Erstellen und der Pflege einer Website sind viele rechtliche Besonderheiten zu beachten:

  1. Impressumspflicht
  2. Anbieterkennzeichnung
  3. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
  4. Widerrufsrecht und Widerrufsbelehrung
  5. Datenschutz und Datenschutzerklärung
  6. Preisangaben und Versandkosten,
  7. Informationen über Lieferzeiten

Auch hier möchte ich noch einmal auf die Möglichkeit der staatlichen Förderung solcher Projekte zu sprechen kommen. Es gibt Förderprogramme, die die Erstellung bzw. Modernisierung einer Internetseite finanziell unterstützen. Eine Bedingung ist allerdings, dass diese Seite nicht nur der reinen Unternehmens- oder Produktdarstellung dienen darf, sondern mit betrieblichen Abläufen verknüpft sein muss. Auch die Implementierung eines Social-Media-Kommunikationskonzepts wird unter bestimmten Voraussetzungen gefördert. Sprechen Sie mit Ihrem Digitalisierungsberater, er ist auch in diesem Bereich der richtige Ansprechpartner.

Das Wichtigste zum Schluss

Etwas ganz Wichtiges, das beim Thema Webauftritt auf keinen Fall vergessen werden darf, ist die Planung für die Zukunft. Eine Website ist nur dann ein Aushängeschild für Ihr Unternehmen, wenn sie ständig gepflegt und aktualisiert wird, sowohl redaktionell als auch technisch. Planen Sie hierfür auf jeden Fall Ressourcen ein: Budget und Personal. Sonst mutiert Ihre schöne neue Website schnell zu einem Relikt aus der Vergangenheit, das keine User begeistern kann.

Wenn Sie Hilfe brauchen, sprechen Sie uns an!

Einen schönen Donnerstag wünscht

Das Team von gigabit.consulting